Wertung:
Splatter Punk ist eine kurzweilige Novelle von knapp 120 Seiten, in welcher das Leben von Nate Nasty kurz umrissen wird. Es werden diverse Abscheulichkeiten des Sängers und Bassisten dargestellt. Und seine Handlung provoziert nun eine Gegenhandlung, an dem Ort, wo er gerade festgehalten wird. Umbringen war insgesamt zu einfach und wäre dem Verlauf der Geschichte nicht förderlich gewesen. Deshalb benutzt man hier Folter als Instrument der Grausamkeit. Dabei ist auch diese nur in geringem Umfang aufgrund der Kürze der Geschichte vorhanden, was nicht heißt, dass das Geschriebene nicht grausam ist, aber man ist inzwischen so abgestumpft, dass das zumindest von mir nicht mehr so sehr extrem wahrgenommen wird, wenngleich es das doch eigentlich ist. Leider muss ich sagen, dass sich ein Extremwerk schon wieder mit Folter befassen muss. Die individuelle Geschichte kann nichts dafür, aber nach filmischer "Auslutschung" des Themas befürchte ich so langsam eine literarische. Eine…
Weiterlesen