Bentley Little – Haunted

Julian wohnt mit seiner Frau Claire und den beiden Kindern Megan und James in einem eigentlich gemütlichen Haus in Jardine. Doch die Nachbarschaft ist nicht gemütlich, denn gerade unter den Jugendlichen herrscht keine gute Atmosphäre. James traut sich zum Spielen noch nicht mal mehr vor ihr Haus. Außerdem muss Julian andauernd Kinder von ihrem Grundstück verjagen, die ihre Einfahrt als Skatepark missbrauchen. Da kommt es ihnen gerade recht, dass in der Nähe ihnen ein Haus angeboten wird. Und das scheint am Anfang für alle nur Vorteile zu haben: Andere Nachbarschaft, ausreichend Platz und selbst für die Kinder scheint es besser zu sein, denn durch den Ortswechsel gehen die beiden wieder auf ihre alte Schule.


Erst mit der Einladungsparty bemerken die Perrys, dass hier etwas nicht stimmt, denn die Nachbarn sin grundsätzlich nicht zu Hause und irgendwie will niemand mit ihnen etwas zu tun haben. Es scheint, dass die Nachbarn etwas über dieses Haus wissen, was den Perrys bisher verborgen geblieben ist. Dann taucht ein Mann in ihrem Haus oder besser gesagt in ihrem Keller auf. Doch auf wundersame Weise verschwindet er wieder. Und auch die Kinder verhalten sich merkwürdig: James beginnt auf einmal Erde zu essen, und alles scheint mit diesem Haus zu tun zu haben, weshalb sie Nachvorschungen anstellen und Stück für Stück dem GEheimnis auf die Spur zu kommen, bis sie auf einmal begreifen, dass dieses Haus gefährlich ist, und das wird es letzten Endes auch für ihr Leben.


Wertung:


Dieses Buch ist leider nichts Besonderes geworden sondern eigentlich ein ganz schlichter und einfacher Gruselroman. Nicht mehr und nicht weniger. Die übersinnlichen Erscheinungen sind hauptsächlich in Form von Personen vorhanden, die mal mehr oder weniger erschreckender dargestellt werden. Richtige Schockmomente oder eine echte Gruselatmosphäre will allerdings nicht aufkommen. Die Idee mit der Geschichte hinter dem Haus ist zwar in Ordnung, aber das wird einigermaßen ausufernd dargestellt, weshalb sich leider schnell Langeweile beim Lesen einstellt. Auch die restliche Geschichte ist zwar nicht unbedingt schlecht aber alles andere als spannend erzählt, weshalb ich mich fast zwingen musste, dieses Buch zu Ende zu lesen.


Dies ist nun eines von vielen Büchern, die über Grusel- oder Spukhäuser erzählen. Man hätte es besser machen können, aber sei es drum. Ob ich nochmals einen Roman von Bentley Little in die Hand nehme, weiß ich noch nicht. Hier gibt es leider nur 05/10 Punkten. Die Geschichte ist also eher was für "Freunde der Materie" sowie den seichten Horrortyp. Spannung ist hier einfach zu wenig da, als das man es generell empfehlen würde. Schade.

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