Nicholas Sansbury Smith - The Extinction Cycle I - Verpestet

Am Anfang wirkt es fast noch wie eine Routineaufgabe, als Beckham und sein Team in Gebäude 8 eindringen sollen um eine Probe zu bekommen. Den Soldaten ist zwar klar, dass sie es hier mit einem hochgefährlichen Erreger der höchsten Sicherheitsstufe zu tun haben, doch die wirkliche Bedrohung erkennen sie nicht. Erst als klar wird, dass der Ebolastamm sich bei einem Experiment mit dem als Kampfdroge entwickelten VX-99 zusammen getan hat, und sich dieses Virus rasend schnell zu verbreiten scheint, wird allen klar, dass das Ende der Menschheit bevorstehen könnte, falls sie nicht schnell etwas unternehmen. Aus diesem Grund werden Ärzte vom Center of disease Control und Militärs zusammen gezogen, um eine Lösung zu finden, bevor die Menschen durch das Virus vernichtet werden.


Wertung:


Die Handlung ist zwar durchaus überschaubar, aber wie die gesamte Story erzählt wird, ist einfach fabelhaft. Man kommt sich vor wie bei "Outbreak" und auch ein Tim Curran hätte diese Story hier durchaus schreiben können, so dass ich die Bezeichnung eines "neuen Genres" etwas irreführend finde. Das, was daraus insgesamt gemacht wird, ist eine Mischung aus dem oben genannten Film, "The Stand" von Stephen King, einer guten Geschichte von Tim Curran und dem ein oder anderen Resident Evil Teil und fertig ist ein Endzeitszenario gespickt mit Spannung, Action und Horror, so dass die Daseinsberechtigung definitiv im Horror und Thriller-Bereich liegt. Was mich hierbei am meisten beeindruckt hat, sind zum einen das medizinische Fachwissen, denn das ist durchaus als korrekt zu bezeichnen, sowie auch der enorme Hang zum Realismus. Es gibt nur sehr sehr wenige Momente, die die Geschichte unglaubwürdig erscheinen lassen und gerade das macht dieses Buch aus meiner Sicht so extrem gut. Es wird hier allerdings schon anteilig auf Zombies eingegangen, wobei im eigentlich Sinn die Infizierten keine Zombies sind, aber wer mit Endzeitszenarios und Zombies oder Viruspandemien nichts anzufangen weiß, der braucht dieses Buch nicht zu lesen. Allen anderen kann ich es nur absolut empfehlen. Hätte ich es 2016 beendet, dann wäre es auf jeden Fall das Jahresabschlusshighlight geworden. So wird es wahrscheinlich einen hohen Rang in der 2017er Rangliste belegen.


Abschließend bekommt dieser Band als erster von insgesamt 6 die Höchstnote von 10 Punkten. Am Ende stellt sich mir nur die Frage, wie man weitere 5 Bände mit der Thematik füllen möchte? Ich bin gespannt auf den zweiten Teil und wie die Geschichte weiter gehen wird.

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