Cameron Pierce – Die eingelegte Apokalypse der Pfannkucheninsel

Gaston Glew ist eine Salzgurke auf dem eingelegten Planeten. Als er an seinem 16ten Geburtstag von seinen Eltern ein schön verpacktes "Nichts" bekommt (eigentlich hätte es eine Schrotflinte geben sollen, denn alle Salzgurken sind traurige Wesen, und um ihren Selbstmord zu beschleunigen, erhält jeder 16jährige eine Schrotflinte zu seinem Trauertag), und diese sich dann auch noch selbst umbringen, macht er sich mit seinem Raumschiff auf den Weg zur Pfannkucheninsel, um das Glück zu finden. Und dort findet er Fanny W. Fod. Sei braut das beste Ahornbier auf der Pfannkucheninsel und ist der glücklichste Pfannkuchen dort. Und auch sie sucht einen Gegenpart. Doch als Gaston Glew dort landet, beginnt die eingelegte Apokalypse.


Wertung:


Mehr zu schreiben wäre bei einem 84 Seiten Buch einfach nicht richtig, denn dann hat irgendwann dieser kleine Artikel mehr Inhalt als das Buch selbst. Geschrieben ist es wie ein abstraktes Märchen, von einer Prinzessin, die ihren Gegenpart sucht. Wahrscheinlich wird dieses Buch auch nicht jedem gefallen, denn es kommt von seinem Schreibstil daher wie ein Kinderbuch, auch wenn die Salzgurke doch einiges an Grausamkeiten auf der Pfannkucheninsel verbreitet... die eingelegte Apokalypse halt. Dabei ist die Sprache so gewählt, dass alles irgendwie fröhlich wirkt und so gar nicht grausam. Von einem Horrorroman sind wir hier meilenweit entfernt, weshalb Cameron Pierce ja auch in die Sparte Bizarro Fiction fällt, und da gehört dieses Werk auch hin. Das einzige erstaunliche ist, dass man hier über 10 Cent pro Seite bezahlt, und das ist auf die Menge gesehen eigentlich Wucher :D


Für Leser von bizarren Geschichten mit ungewöhnlicher Handlung und seltsamen Charakteren mit Sicherheit ein kurzweiliges Abenteuer. Tiefgründigere Hintergedanken darf man wahrscheinlich eher nicht erwarten. Als Wertung sind gerade so 07/10 möglich, aber mehr war hier aufgrund der Kürze der Geschichte einfach nicht drin.

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