Kritik an Festa

  • Von mir aus hätte es jetzt so bleiben können. Die Griffigkeit des Papiers ist toll, das Durchscheinen eigentlich völlig irrelevant, wenn man die aktuelle Seite nicht anhebt und gegens Licht hält. Das Problem gibt es übrigens auch beim normalen Papier mit Holzanteilen, wenn es zu dünn gefertigt wird.


    Wer garantiert denn, dass der Geruch nach der Rückumstellung nicht so "fischig" bleibt? Wenn die Druckerei denselben Kleber verwendet, ändert sich das ja nicht. Oder ist die Zusammensetzung des Klebers unterschiedlich je nach verwendetem Papier? Bin da ja völlig ahnungslos.

    • Offizieller Beitrag

    Hier nochmal 2 Fotos aus dem aktuellen Extremband um zu zeigen wie stark es durchscheint. Da kann man sogar durch das Papier die Rückseite lesen.

  • Aber stört das denn so sehr das Lesen der aktuellen Seite? Ich registrier das eigentlich nicht mal, solange ich den Text, der vor mir ist, einwandfrei entziffern kann. Und das ist hier definitiv der Fall. Finde den Schwarzwert der Schrift sogar besser als bei den alten Ausgaben und da das Papier viel heller ist, auch angenehmer für die Augen zu lesen.

    • Offizieller Beitrag

    Auch wenn du es nicht bewusst wahrnimmst, deine Augen und dein Gehirn tun das sicher. Und ich bin überzeugt, dass es schneller zu Ermüdungserscheinungen oder eben gar Kopfschmerzen führt.


    Aber es ist sicherlich auch eine Empfindungssache. Den einen stört es eben mehr als andere.


    Ich wollte es einfach nochmal zeigen, ohne die Absicht weiter Öl ins Feuer zu gießen.

    • Offizieller Beitrag

    Die Kritik an dem Durchscheinen ist völlig überzogen, schon hysterisch. Aber so kenne ich die Festa-Leser; nun, so ein enges Verhältnis hat wohl kein anderer Verlag zu seinen Lesern, ist ja gut so :)
    Es ist kein dünnes, billiges Papier! Auch bei Heyne, Suhrkamp und Co. schimmert die Rückseite etwas durch. Das ist völlig normal.
    Aber ich finde jetzt ein neues Papier und hoffe, dass die Leser dann ALLE zufrieden sind.
    More later.

  • Dünn ist relativ. Die kleinen, sehr dicken Hardcover vom Area Verlag sind auf sehr dünnem Papier gedruckt. Nicht unbedingt durchscheinend. Aber auch kein schönes oder gar hochwertiges Papier. In dieser Hinsicht kein Vergleich zum aktuellen Festa-Papier. Bei dickem Papier ist es genauso. Die eine Sorte ist die Luxusart und die andere ein bissel schäbig.


    First World Problems ... ;)


    Aber stört das denn so sehr das Lesen der aktuellen Seite? Ich registrier das eigentlich nicht mal, solange ich den Text, der vor mir ist, einwandfrei entziffern kann. Und das ist hier definitiv der Fall. Finde den Schwarzwert der Schrift sogar besser als bei den alten Ausgaben und da das Papier viel heller ist, auch angenehmer für die Augen zu lesen.


    Second!

  • Nehmt es mir nicht übel - aber das ist grad echt Motzen auf sehr hohem Niveau.


    Bei jeden Buch scheint die Rückseite mehr oder weniger durch - egal, welcher Verlag dahinter steht. Bei DCB von Voodoo Press fand ich das z.B. wesentlich schlimmer. Das Gleiche gilt für den Geruch. Ich muss ehrlich sagen, dass die Festa-Bücher für mich (und ich hab schon welche mit neuem Papier) immer ganz oben mitschwimmen in Sachen Druck, Papier und Qualität.


    Wenn ich z.B. die Erzeugnisse eines gewissen großen Verlages sehe - da lösen sich z.B. bei dicken Bänden, nach mehrmaligen Lesen die Klebestellen langsam auf (3 Mal gelesen, ich, und meine Eltern) - mein "Schmerz des Erwachens" hingegen sieht immer noch wie neu aus. Mein aktuelles Buch (aus dem Golkonda-Verlag) stinkt wirklich nach Druck und Leim.


    Frank macht sich meines Erachtens da einfach seeeeeeeehr viel Gedanken. Und würde er nicht alles so hinterfragen, würden wir hier auch nicht seitenweise diskutieren.

    "A life's a gospel - Some girls are soul
    Some baby's blues - Mine's rock'n'roll"


    Tiamat

    • Offizieller Beitrag

    Auf einen gemeinsamen Nenner wird man nie kommen. Und Diskussionen sind zwar ganz nett um Meinungen zu sammeln, aber im Endeffekt (wie ich dieses Wort hasse) liegt die Entscheidung nicht bei uns.
    Da kann man sich dreimal im Kreis drehen.


    Das neue Format wurde doch auch nicht geändert, nur weil einige es nicht mochten.
    Also warum lassen wir nicht alles so wie es ist und versuchen das jetzige Produkt vielleicht zu verbessern?
    Warum das Rad neu erfinden?

  • Mit dem neuen Papier habe ich kein Problem und die Seiten scheinen bei mir höchstens dann durch, wenn ich sie einzeln gegen das Licht halte. Den fischigen Klebergeruch hatte ich bisher nur bei einem Buch, und das verflog nach 1-2 Tagen.
    Der Vorteil bei dem dünnen Papier war, dass die Bücher dünner sind und damit platzsparender sind. So passen mehr davon ins Regal.


    Einen weiteren Wechsel finde ich daher unnötig, aber ich kanns verstehen, wenn Frank das Gemecker nicht mehr hören will. Am wichtigsten ist ja sowieso der Inhalt.

  • Einen weiteren Wechsel finde ich daher unnötig, aber ich kanns verstehen, wenn Frank das Gemecker nicht mehr hören will. Am wichtigsten ist ja sowieso der Inhalt.


    Wirklich alle zufriedenstellen kann er leider eh nicht. Vielleicht gibt es dann wieder Leute, die viiiieeeel lieber zurück zum dünnen Papier wollen. Mögliche Gründe hast du ja schon dargelegt.


    Ich hab mir über Papierstärke, Geruch oder so nie große Gedanken gemacht. Wollte das jeweilige Buch wegen der Story und fertig. Nur wenn es für mich an Unverschämheit grenzt, ein 220 Seiten-Werk aufzublähen, dass es den Eindruck erweckt, es wären 400 oder 500 Seiten bei normal großer Schrift, find ich das negativ bemerkenswert.

    The water in my whisky is the poison in my brain

  • Also hätte ich nicht durch Zufall diesen Thread gefunden,hätte ich nicht einmal mitbekommen,das das Papier anders ist
    Auch bemerke ich keinen fischigen Geruch und ich bin Veganer,hahahaaaa! Danke Frank,das du immer so ehrlich kommentiert.ja,hysterisch trifft es...

    Quot libros quam breve tempus

  • Da komme ich jetzt nicht mehr mit - was hat das neue Papier mit Veganer zu tun? Wurde das frühere Papier aus leidenden Faultieren gefertigt, und das neue aus ehrlich arbeitenden Igeln?

  • Im Sinner der Serie müsste das Papier eigentlich möglichst viele tierische bzw. menschliche Anteile enthalten.


    Dass man aber die Papierumstellung nicht mitbekommt, spricht nicht gerade für eine aufmerksame Auseinandersetzung mit dem Produkt.
    Ausser MissKatonic bezieht sich auf die ebooks. Dort ist das Papier nach wie vor gleich.

  • Ja,Vicomte,so wird es sein. Ich habe es nicht gemacht wie du und die anderen Festa Fetischisten und hab mir meine Handschuhe angezogen,um das Buch mit der Lupe zu untersuchen. Dann wird alles ausgiebig beschnüffelt und beleckt,ans Licht gehalten,geraschelt und gelauscht und dann kräftig raufgewichst,is ja schließlich das heilige Festa. Das erklärt allerdings den Fischgeruch...Es sind nur BÜCHER,zum Lesen!
    Ihr macht ein Draaaaaaama davon! Ihr seid nicht elitär,weil ihr Festa lest!schon mal gemerkt?Es gibt einiges,was hier veröffentlicht wird auch von anderen Verlagen,aber das zählt in eurer kleinen Ignoranz Welt ja nicht. Hauptsache Festa. Verkleiden,fotografieren,eingeschweisst uns Regal stellen,hauptsache ganz viele HABEN...
    Muss mir langweilig gewesen sein,mich iN DIESEM Forum anzumelden!!!!!!
    Und jetzt: Maul zerrissen,ablästern über die böse Gotteslästerung :)

    Quot libros quam breve tempus