Kritik an Festa

    • Offizieller Beitrag

    Wir erhalten ja zum Glück viel Lob. Darüber freuen Inge und ich uns jedesmal wie kleine Kinder! :love: Dass nicht jeder Roman jeden gefällt, ist klar, sonst wäre es "wirklich unheimlich" ...
    Doch was gefällt Euch bei Festa gar nicht? Was hat Euch richtig verärgert oder enttäuscht?
    Her mit Kritik, wir wollen uns verbessern.

  • Meinerseits keinerlei Klagen oder Kritik.
    Die Preise sind absolut ok für die Qualität die man man geboten bekommt & der Versand ist auch immer TOP, auf Fragen und Wünsche der Leser wird voll eingegangen, was will man mehr = weiter so :thumbup:


    Seltsam? Aber so steht es geschrieben …

  • Saftladen. So! :cursing:



    Eine generelle Kritik könnte ich ad hoc gar nicht anbringen. Als ich den Verlag entdeckt habe, war die Anzahl der Rechtschreibfehler in den Büchern recht hoch. Das hat sich seitdem stark verbessert. Ansonsten sind es wohl immer eher Sachen, die mal passieren. Wie z. B. die vergessenen Übersetzerangaben im ersten CAS-Band. Ich weiß. So etwas darf nicht passieren. Aber sowohl verlagsseitig als auch vorab schon von Übersetzer Malte S. Sembten, den ich als erstes darauf angesprochen hatte, da ich ihn für den Übersetzer hielt, wurde umgehend reagiert und sofort der Plan gefasst, die fehlenden Angaben in Band 2 nachzureichen. Ist dann auch so geschehen.


    In eine ähnliche Spalte fällt wohl das Fehlen der Originaltitel in "Punktown" (SF-Reihe). Da gab es nun keine Möglichkeit ("Punktown 2") die Angaben nachzureichen, aber die Titel wurden dann zumindest über das Gästebuch mitgeteilt. Und auch wenn das alles nicht passieren darf - passiert halt doch. Kommt vor.


    In den vergangenen Jahren habe ich immer wieder mal Kritik an gestarteten und dann nicht beendeten Reihen gelesen. Teils recht massiv. Aber was nicht gekauft wird ... Das hat dann mitunter zu der Einstellung geführt, eine Serie nur noch zu kaufen, sobald alle Titel vorliegen. Dass das Seriensterben durch eine solche Einstellung gefördert wird, blieb dabei oft ungesagt. Ähnliches ist übrigens im Comicbereich zu beobachten, besonders bei den Superhelden von Panini. Da darf sich dann auch niemand wundern, dass Comics inzwischen ein Luxusartikel sind. In beiden Fällen gilt: Wer eine Serie in Deutschland haben möchte, muss die bei Erscheinung auch unterstützen. Ansonsten sollte man einfach mal die Klappe halten!


    Sorry, aber das ist ein Reizthema. Im Verlagsforum von ... einem großen Comicverlag ... hat sich ausgerechnet der Knallfrosch am lautesten über Einstellungen oder Preiserhöhungen beschwert, der immer als ersten im neuen Monat einen Bettel-Thread aufgemacht hat, um die Novis möglichst günstig gebraucht zu kaufen. Das ist eine Einstellung, für die ich überhaupt kein Verständnis aufbringen kann und da platzt mir auch jedes mal die Hutschnur.


    Wobei ich auch eine Frau kenne, die sich manches doppelt und dreifach kauft und dann an Kinder in der Nachbarschaft verschenkt. Wer das Geld hat ...


    Für andere Sachen, also, dass ein Buch mal eine Macke wegen Transport o. ä. hat, bin ich wahrscheinlich nicht kleinlich genug. Ich hatte mal ein fehlerhaft gebundenes Buch. Das wurde sofort nach Anfrage ausgetauscht.


    Mehr fiele mir momentan nicht ein. Ich melde mich dann wieder, wenn wieder mal eine Übersetzerangabe oder so etwas fehlt ... ;)

  • Jetzt überlege ich schon ein paar Minuten und das einzige was mir nicht gefällt ist die Taktung eures Produktausstosses - Das muss doch schneller gehen... :)

  • Mir geht es wie S.C., ich habe bis jetzt nichts Negatives beim Festa-Verlag erlebt (und das wirklich ohne schleimen zu wollen... :D ), sämtliche von mir bestellten Bücher kamen zeitnah bei mir an (an der Stelle auch noch ein Lob an Herrn Plogmann und Storisende), die Auswahl des Verlages spricht mich an und was den Kundendienst angeht, merkt man immer wieder (auch hier im Forum), dass Ihr Euer Möglichstes dafür tut, uns Horrorfans etwas Gutes angedeien zu lassen.


    Wie ich schon mal an anderer Stelle erwähnte, ist das im deutschen Verlagswesen nicht selbstverständlich...


    Die einzige Kritik, die mir einfällt, ist, dass Greg F. Gifune-Bücher viel zu selten erscheinen (jedenfalls für mich :) )...aber wenn sich der Knabe nur schwach verkauft, kann ich natürlich (mit einem weinenden Auge) verstehen, dass der wirtschaftliche Gedanke Vorrang hat...

  • Ich stimme Creed und S.C. zu, schön, wenn Frank ein wenig Kritik will, aber ich kann einfach keine anbringen :D Außer vielleicht, dass ihr euch zurückhaltet, die anderen Handyman-jack-Romane neu aufzulegen, aber in Anbetracht des Risikos kann man das - wie bei Gifune - verstehen.

    I saw the best minds of my generation, starving hysterical naked
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    Allen Ginsberg: Howl

  • beim besten willen ...ich hab keine kritik....ich finds einfach nur total cool (an dieser stelle auch von mir ein großes lob an storisende).....und wieder einmal ...
    Ich Freu Mir Den Arsch Ab Und Wieder Dran auf die titel die noch erscheinen......Grüße :thumbup:

  • Ich muss mich "leider" anschließen. Ich wüsste nicht, wo anfangen. Die Bücher sind wunderschön aufbereitet, geile Cover, netter Kontakt, preislich alles stabil. Auch das Gespür für Autoren wie Mellick kann ich nur loben. Einzig die Negation (kann man das so nennen?) gegenüber deutschen Autoren finde ich schade. Du/ihr hast/habt aufgrund schlechter Erfahrungen eure Gründe (irgendwo hast du da mal kurz was erwähnt) - aber ich find das nach wie vor schade. Vorschlag: Macht es doch einfach so, dass die Autoren euch komplett fertige Romane anbieten können/sollen. Da ist das Risiko gering, ihr könnt euch ausssuchen, was euch gefällt - und bei Bedarf locker ablehnen.

  • Da hat toecutter recht, ein paar deutsche Horrorautoren könntet ihr schon mal ein wenig Einlass gebieten, muss ja nicht grade überhand nehmen, aber maaaal ...

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    Allen Ginsberg: Howl

  • ich denke es gibt etliche kleinverlage die sich
    um deutsche horror-autoren munter kümmern...
    die ausrichtung gibt jedenfalls frank recht, er macht
    es so, andere haben ihr gebiet...
    klar kann man ausrichtungen kritisieren, aber jeder
    verlag, der lang genug besteht, entwickelt doch sein profi
    das ihn auszeichnetl....


    ich finde es prima gifune, lee, thomas, curran, white durch
    festa kennengelernt zu haben...
    kritisches kann ich bezüglich programm und service zur zeit nicht anmerken.
    ist alles einfach bestens :thumbup:

  • Das einzige was ich zu kritisieren habe ist das es nicht jedes Buch von Festa auch als eBook gibt, aber ich kann da auch Frank verstehen was die Unkosten betrifft.
    Weiter bleibt mir nur zu sagen das ich in Festa aktuell meinen Lieblingsverlag gefunden habe.


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  • Sehe ich ehrlich gesagt genauso und würde an einem Konzept das gut rund läuft keine Änderungen vornehmen. So etwas würde sich eventuell nur lohnen bei einem noch eher unbekannten Autoren/Autorin mit entsprechenden Ideen und zum Verlag passenden Storys. Aber wie gesagt, warum an etwas mit aller Gewalt rütteln und vielleicht hinterher ein Verlustgeschäft fahren. Das bringt dem Verlag nix und seinen treuen Lesern erst recht nix, weil sich Verluste immer auf's Gesamtprogramm niederschlagen.

    "Wahnsinn ist bekanntlich die Vorstufe zur Genialität. Ich persönlich bin da aber längst schon einen Schritt weiter." :D



  • Hallo Frank,


    ich habe gerade "Ligeia" gelesen - ein sehr tolles Buch, was mir gut gefallen hat! Allerdings fand ich den Text auf dem Cover unten etwas unglücklich, da er Ereignisse im Buch vorwegnahm, die erst nach ca. 3/4 des Buches passierten. So war der Tod der Frau vorher nicht direkt zu erahnen und hat einiges der Spannung rausgenommen. Der Text auf der Rückseite hingegen war gut.


    Viele Grüße!

    • Offizieller Beitrag

    Muß auch sagen, daß Angebot, Service, Versand (Storisende) und Kundenkommunikation beim Festa Verlag erstklassig sind. Ebenso die Qualität der Veröffentlichungen. Ich würde mir ja manchmal ein handgemachtes Cover wünschen und nicht immer diese "Fertigbilder", aber meistens paßt es ja. Müßte man halt wieder eine Person extra bezahlen.


    Über den Preis kann man bei manchen Büchern streiten, gerade die HPL Biblio Bände könnten auch mal paar Euro billiger sein, aber die Verkaufszahlen werden wohl auch nicht so riesig sein und da muß ein kleiner Verlag wohl anders kalkulieren.


    Insgesamt machen die Festas hier aber einen guten Job. Hoffe, daß wissen genug Leser zu würdigen, so daß wir auch die kommenden Jahre noch mit interessanter Literatur versorgt werden :thumbup:

  • Hey,


    Ich hab keine Kritik, ich würde sogar soweit gehen das ich noch den einen oder anderen Euro mehr bezahlen würde wenn man bedenkt welche Kosten entstehen um eine gute Veröffentlichung auf die Beine zu stellen und erschwerend kommt sicher noch dazu das es sich bei Festa um einen kleinen Verlag handelt.


    Yes Sir

    Bond: Wer würde wohl für meinen Tod eine Million Dollar bezahlen? M: Eifersüchtige Ehemänner, wütende Chefs, verzweifelte Schneider…die Liste ist endlos! –


    Der Mann mit dem goldenen Colt


    Tanaka: "In Japan kommen die Männer zuerst, die Frauen als zweite!" Bond: "Hier werde ich mich einmal zur Ruhe setzen!"


    Man lebt nur zweimal, 1967

  • Nana, höhere Preise würde ich jetzt nichtmehr ansetzen, knappe 14 Euro sind auch nicht wenig ;)

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    Allen Ginsberg: Howl

  • Außerdem hab ich jetzt mal wieder ein Bespiel gefunden, das beweist, das Festa so winzig gar nicht mehr ist: In einer großen mayerischen in Trier steht in der Thrillerabteilung ein ganzer Tisch voller Nischenhorror, mindestens 15 Titel von Festa in mehrfacher Ausführung (Smith, Lee, White, Gifune, sogar Ultra Fuckers und Candyland von Mellick lagen da rum!), Voodoo Press, Atlantis, Blitz Verlag ...
    Ich habe dann eine der Verkäuferinnen gefragt, ob sich dieser Tisch wirklich lohnen würde und sie meinte - sie stand an der Kasse und tut dies wohl fast die ganze Woche, wie sie sagte -, dass sie im letzten Monat sechs Mal Bighead verkauft hätte :D Ich finde es lobenswert, dass eine solche Buchhandlung so was im Programm hat, und siehe da: Wenn es im Laden steht, kaufen es die Leute auch viel eher!

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    Allen Ginsberg: Howl

  • Ja, ich denke auch, wenn Festa-Bücher oder Werke von anderen kleineren Verlagen in den Buchhandlungen präsenter wären, würden die Verkäufe garantiert steigen...durch die ansprechenden, interessanten Cover würden Käufer erst einmal auf den Verlag aufmerksam, würden die Bücher in die Hand nehmen und darin blättern...


    Selbst in Berlin finde ich Festa-Bücher (bislang) ausschließlich in Thalia-Filialen (und in speziellen Läden wie dem "Otherland", also genrebezogene Buchhandlungen)...aber vielleicht kennst Du noch andere Läden in der Stadt, die gut sortiert sind, Couteau, ich bin für Tipps dankbar! :)