Danke für die herablassende Art, wo es hier um anständiges Miteinander geht. Genauso gut kann ich sagen, du verstehst mich offensichtlich nicht. Das ärgert mich wirklich, wenn man so mit mir redet.
Statt immer nur zu erklären, wie verkehrt alles läuft mach doch einmal einen Vorschlag, wie es besser geht. Die Auswüchse des Kapitalismus sind verheerend, Getreidespekulationen sorgen dafür, dass Menschen verhungern - absolut pervers.
Aber was ist die Konsequenz? Nationale staatliche Eingriffe und damit eine lokale Einschränkung der freien Marktwirtschaft bei einem globalen Markt? Es gibt endlos viele Beispiele für Dinge die falsch laufen, es gibt nur keine einfachen Lösungen bei komplexen Themen, die alle miteinander verknüpft sind.
Es ist hierzulande möglich sich aus ärmen Verhältnissen empor zu arbeiten. Wie willst du alle Menschen auf ein wirtschaftliches Niveau bringen? Und auf welches Niveau? Warum sollte überhaupt jemand, der keinen Beitrag leisten will genauso viel haben wie jemand, der fünfzig Stunden in der Woche arbeitet? Ich bin alles andere als reich aber ich lebe hier gut. Wenn ich Nachrichten aus Afrika sehe lebe ich wie ein König. Aktuell wird über Hilfen für niedrige Einkommen diskutiert. Sicher ist, dass jede soziale Leistung ausgenutzt und missbraucht wird.
Warum kann ich also nicht die sich immer weiter öffnende Schere zwischen arm und reich kritisieren ohne die Leistungen unseres Sozialstaates zu übersehen. Differenzieren nennt sich das. Ein Mensch aus ärmeren Verhältnissen hat mit Fleiß und etwas Glück die Möglichkeit hier ein gutes Leben zu führen, wir haben kein System um das bewusst zu verhindern. Wenn du dann noch meine Gedanken zur Gesellschaft mit einbeziehst ergibt sich daraus meine legitime Meinung, die für dich eben ein Denkfehler ist. Werde das hier auch nicht mehr weiter erläutern, das bringt nichts.
Nein, es bringt wirklich nichts, weil du auch jetzt wieder die offensichtlichen Missstände benennst, aber nicht einmal im Ansatz willst, das sich etwas ändert.