• Andre Wegmann ist ein junges Talent - geboren 1978 - aus der Nähe von Oldenburg, der beruflich Werbeseiten und Texte für Firmen und Webseitenbetreiber erstellt. Seit 2011 schreibt er auch selber Kurzgeschichten und Romane im Bereich des Horror, die er als eBook aber auch als Printausgaben vertreibt.


    Die Novelle SONNE DES GRAUENS schaffte es aus dem Stand heraus direkt auf Platz 2. der Amazon-Hörbuch-Charts und lag zuerst nur als eBook vor. Die wirklich erste Novelle als Printausgabe kam 2012 über Amazon Distribution GmbH/Leibzig heraus und konnte mich direkt trotz ihrer Kürze für sich einnehmen. Der Titel ist KUTNA HORA - KREATUREN DES ZORNS. Auch diese Novelle wurde später aufgrund des Erfolges vertont. Seinen Erstling, SONNE DES GRAUENS, gab es dann ebenfalls 2012 als Bonus in der Printausgabe seines zweiten Romans BLUTWAHN - DER SCHRECKEN AM SEE, in dem er sich im Hauptroman dem Thema Zombies am Alatsee und deren Hintergründe annimmt, die noch im Zweiten Weltkrieg angesiedelt sind und nun bis in die Gegenwart hinein ihre schrecklichen Auswirkungen zeitigen.


    2013 kam dann der dritte und textlich wohl bisher umfangreichste Roman von ihm als eBook und Printausgabe mit dem Titel INFAM heraus.


    Hierzu ein Zitat von Peter Zmyj, Übersetzer von Jack Kilborn/J.A. Konrath bei Amazon:


    "Andre Wegmann hat nach seinem gelungenen Roman BLUTWAHN mit dieser Geschichte erneut bewiesen, dass er zu den besten derzeit schreibenden Indie-Autoren im Horror-Genre gehört. Für mich ist er das deutsche Pendant zu dem Amerikaner Jack Kilborn."


    Es gelingt Wegmann stets, wenn man Anfangs fasst der Meinung sein könnte, die Handlung wäre leicht zu durchschauen, hier dann doch Wendungen einzubauen, die den Leser dann schon platzend vor Neugierde, von Seite zu Seite treiben. Ein Umstand, der dem Leser Freude macht und der die Spannung stets sichtlich nach oben schraubt. Genauso wie der Horrorfilm seit den 70er Jahren (nicht nur unterschwellig angedeutet) ohne Erotik/Sex nicht auskommt, so muss auch der Leser nicht auf eben dieses Element in seinen Storys verzichten, wobei Wegmann sehr wohl Wert darauf legt, dass dieses nicht aufgesetzt daher kommt, sondern sich logisch in der Handlung wieder findet. Persönlich ist Andre Wegmann ein durchaus besonnener und angenehmer Mensch, mit dem man (wie ich) auf Facebook durchaus gerne immer mal wieder einige Worte wechselt. Mag da vielleicht noch der eine oder andere feine Schliff fehlen, so weiß Wegmann als Indie-Autor mit seinen Storys doch bisher immer zu überzeugen und dürfte dem Leser phantastischer Literatur durchaus in guter Erinnerung bleiben. Ich für meinen Teil jedenfalls liebe seine frische Art, Horror zu verbreiten und habe bisher alle seine Printausgaben mit großem Interesse und Spannung gelesen.

    "Wahnsinn ist bekanntlich die Vorstufe zur Genialität. Ich persönlich bin da aber längst schon einen Schritt weiter." :D



    2 Mal editiert, zuletzt von K. Wolfram ()

    • Offizieller Beitrag

    Danke für die Vorstellung K.Wolfram. "Blutwahn" und "Infam" stehen schon eine Weile auf meinem Wunschzettel, allerdings habe ich mir die Bücher bisher immer noch nicht gekauft. Muß ich wohl mal nachholen :)

  • Gerne gemacht, Alex. Zumal sich ja auch im Bereich der Indie-Autoren eine ganze Menge herumtreibt, die über das Niveau von John Sinclair-Heftchen nicht hinaus kommen und eher sogar noch darunter angesiedelt sind. Da ist es schon Interessant für manche Leser, hier auch mal die vorgestellt zu bekommen, bei denen man mit gutem Gewissen mal zugreifen kann.

    "Wahnsinn ist bekanntlich die Vorstufe zur Genialität. Ich persönlich bin da aber längst schon einen Schritt weiter." :D



  • Ich habe vorhin einige Leseproben von Wegmann inhaliert...liest sich wirklich nicht schlecht und die Geschichten scheinen recht unheimlich zu sein...klar gibt es wieder etliche Leser, die meinen, selbst 'John Sinclair' hätte mehr Niveau, aber davon würde ich mich persönlich nicht abschrecken lassen, Nörgler gibt es ja immer...außerdem habe ich 'Sinclair' immer gerne gelesen, dieses negativ gemeinte Argument prallt also schon mal an mir ab! ^^
    Nee, dem guten Herrn Wegmann werde ich mal eine Chance geben!

  • Ich glaub auch nicht, dass man das bereut, Creed. ;)


    Und Murxer kennt ihn ja auch, und wenn er das bestätigt, dann kann doch eigentlich kaum was schief gehen. ^^

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  • Stopp, stopp...


    Ich glaub ich muß hier mal was dazu sagen.


    Jason Dark aka Schreiber von John Sinclair ist für mich einer der Helden meiner Jugend.Zu Zeiten des Schwarzen Tods und der Mordliga war Dark jemand der den Horror beim Namen genannt hat.


    Ich bin auch heute noch Abonnent von John Sinclair und ganz ehrlich J.Dark ist seit fast 40 Jahren im Geschäft und er kann Stolz darauf sein, und ich bin es.

    Die Geschichten sind nicht mehr so heftig wie früher aber Dr.Tod, Tokata , Lady X, Lupina, Vampiro del Mar, Marvin Mondound XORRON sind Figuren die ich niemals vergessen werde.


    Yes Sir

    Bond: Wer würde wohl für meinen Tod eine Million Dollar bezahlen? M: Eifersüchtige Ehemänner, wütende Chefs, verzweifelte Schneider…die Liste ist endlos! –


    Der Mann mit dem goldenen Colt


    Tanaka: "In Japan kommen die Männer zuerst, die Frauen als zweite!" Bond: "Hier werde ich mich einmal zur Ruhe setzen!"


    Man lebt nur zweimal, 1967

  • @ Xorron: Keine Sorge, das war auch keine Kritik meinerseits an "John Sinclair" oder dessen Schöpfer Jason Dark...ich habe mir lediglich ein Beispiel herausgepickt, welches ich in einer Rezension bezüglich des Schreibstils Andre Wegmanns gelesen habe... :)


    Ich für meinen Teil bin Jason Dark ewig zu Dank verpflichtet, da er mich nicht nur zum Horrorgenre, sondern vielleicht sogar endgültig zur Literatur an sich gebracht hat, mehr als irgendwelche Lehrer oder meine Eltern es jemals vermochten...


    Aber gut, das hier ist ja nun mal ein Andre Wegmann-Thread, vielleicht hast Du Lust, mal eine Sinclair-Rubrik zu eröffnen, Xorron, Du bist da ja noch aktueller in der Materie drin als andere, vermute ich. Wäre auf jeden Fall interessant! :thumbup:


    Tja, und für dieses Jahr habe ich büchertechnisch genug Geld ausgegeben, aber Anfang nächsten Jahres wird Andre Wegmann auf jeden Fall den Weg in mein Regal finden! ^^

  • Xorron, die Lebensleistung von Helmut Rellergerd (Jason Dark) will ich da auch gar nicht mit schmälern. Der gute Mann haut ja nun schon einige Jahrzehnte für seine Serie in die Tastatur. In meiner Jugend hatte ich ihn auch regelmäßig gelesen und noch Heute befinden sich einige Taschenbücher und gebundene Sammlerausgaben seiner Serie JOHN SINCLAIR in meinem Besitz. Man muss auch sehen, dass man im Heftroman noch nie "wirkliche" Horrorgeschichten umsetzen konnte, da die Hefte früher mit Argusaugen vom Jugendschutz bedacht wurden und die Verlage in Sachen Heftroman bis Heute kaum Lust verspüren, hier einmal Grenzen auszuloten. Da musste und muss dann eben das Hauptgewicht mehr auf den Spannungsbogen gelegt werden. Dies mag auch einer mit der Gründe sein, weswegen seit Ende der 80er Jahre die Produktpalette Heftroman immer mehr einbricht.


    Ab und zu habe ich da auch noch mal in das eine oder andere Heft reingelesen, doch wirklich warm werde ich mit JOHN SINCLAIR wohl selber nicht mehr werden, dafür sind leider zu viele Stilblüten und unlogische Passagen in den Romanen enthalten, die mit den Jahren leider nicht weniger geworden sind. Aber wer es gerne liest, den will ich da auch nicht von abhalten, weil lesen schließlich ja auch Spaß machen soll. Da stehe ich völlig auf dem Standpunkt, jedem das was er mag. Meine Aussage bezog sich auch mehr auf einige sogenannte Autoren, die einige Heftchen (z.B. Sinclair) gelesen haben und nun meinen, genau so gut oder gar besser zu sein. Genau bei dieser Masse von Indie Autoren gilt es ja, den eher überschaubaren Rahmen wirklich guter Nachwuchsautoren heraus zu filtern um diese auch würdigen zu können. ;)

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  • Klingt sehr interessant der Herr Wegmann. Danke für den Tipp :thumbup: Werde ich mir im neuen Jahr zulegen.


    John Sinclair und Poe (zugegeben eine seltsame Mischung) haben mich vor über 30 Jahren dazu gebracht Horrorgeschichten zu lesen.


    Ich finde auch man sollte den Wert von Pulp-Literatur nicht unterschätzen. Freut mich sehr das das hier im Forum auch so gesehen wird :)


    Die Idee einen "John Sinclair - Thread" im Forum zu eröffnen finde ich sehr gut 8o

  • Ich hatte mir "Blutwahn" irgendwann mal bei amazon bestellt. Da war als kleiner Zusatz noch die Geschichte "Sonne des Grauens" mit drin.
    Ich war positiv überrascht. Obwohl mich "Sonne des Grauens" etwas an einen recht bekannten Horrorfilm erinnert hat :/

  • SONNE DES GRAUENS war ja quasi auch sein Erstling, da drücken wir mal ein Auge zu. Da vorher nicht als Printausgabe erhältlich (schon wegen der geringen Seitenzahl) gab es die Story ja dann in dem Buch als Bonus. ;)

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  • So hab mit INFAM begonnen, muß schon sagen gebt dem Indiebereich ne Chance.


    Infam beginnt klasse ist flüssig geschrieben und birgt bis her keine Längen, guter Tip k.wolfram.


    Yes Sir

    Bond: Wer würde wohl für meinen Tod eine Million Dollar bezahlen? M: Eifersüchtige Ehemänner, wütende Chefs, verzweifelte Schneider…die Liste ist endlos! –


    Der Mann mit dem goldenen Colt


    Tanaka: "In Japan kommen die Männer zuerst, die Frauen als zweite!" Bond: "Hier werde ich mich einmal zur Ruhe setzen!"


    Man lebt nur zweimal, 1967

  • So hab mit INFAM begonnen, muß schon sagen gebt dem Indiebereich ne Chance.


    Infam beginnt klasse ist flüssig geschrieben und birgt bis her keine Längen, guter Tip k.wolfram.


    Yes Sir

    Nun ja, ich will euch ja hier auch nichts schlechtes empfehlen. Nachher werd ich noch gehaut... ;(

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  • Ich glaub die Prügelstrafe ham wir abgeschafft.


    Yes Sir

    Bond: Wer würde wohl für meinen Tod eine Million Dollar bezahlen? M: Eifersüchtige Ehemänner, wütende Chefs, verzweifelte Schneider…die Liste ist endlos! –


    Der Mann mit dem goldenen Colt


    Tanaka: "In Japan kommen die Männer zuerst, die Frauen als zweite!" Bond: "Hier werde ich mich einmal zur Ruhe setzen!"


    Man lebt nur zweimal, 1967

  • INFAM klingt von der Inhaltsangabe echt interessant. Der Vergleich mit Jack Kilborn macht mich ebenfalls neugierig. Wie ernst darf man denn die "Ab 18"-"Warnung" auf der Amazon-Seite denn nehmen?

  • @ Bodde82: Nun ja, es gibt schon heftige Szenen, aber ob es nun ab 18 Jahre ist, lasse ich mal da hin gestellt. Mancher 16-jähriger könnte bestimmt auch damit umgehen und manchem 30-jährigen wäre es vielleicht schon zu blutig. Da will ich mal nicht auf solche Altersbegrenzungen pochen, nur weil AMAZON sie benutzt.

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