der spätromantische, für seine märchen bis heute
berühmte, wilhelm hauff ( 29.11.1802 - 18.11.1827 )
verlebte seine kurze lebensspanne größtenteils in
schwaben, wo er theologie und philosophie studierte
und einige zeit als hauslehrer arbeitete. er reiste
aber auch gern ( frankreich,holland, nordsee und tirol )
und hat 1827 seine cousine luise geehelicht.monate später
starb er an einer infektionskrankheit.
wie edgar allan poe ( 1809-1849 ) arbeitete er auch als
journalist und war dem phantastischen, bis hin zum horror,
zugeneigt. wie bei poe gab es den abwesenden vater.
hauffs wesen war aber nicht melancholisch, er war
auch einer der gern pichelte, ein fröhlicher zecher.
hauff hat über die jahre mit bildmächtigen
märchen wie "der kalif storch" das dt. bild des orients geprägt,
hatte 1001-nacht verinnerlicht.
seine "jud süß"-novelle sieht man heute durch die nazi-brille.