Allgemeine Bücherrezensionen...

  • Ausgelesen: "Denen man vergibt" von Lawrence Osborne.


    Interessant an Osbornes Romanen (zwei wurden bislang ins Deutsche übersetzt, darunter das vor kurzem von mir gelesene Werk "Welch schöne Tiere wir sind") sind u.a. die Schauplätze, die mir bisher selten oder gar nicht in Bücher erschienen sind. War es in "Welch schöne Tiere wir sind" die griechische Insel Hydra, so spielt "Denen man vergibt" in der marokkanischen Wüste. Diese Schauplätze entfalten sich dank Osbornes anspruchsvoll und metaphernreich formulierten Sprachstils sehr plastisch vor den Augen des Lesers.
    Ein weiteres Merkmal ist, dass keiner der jeweiligen Protagonisten wirklich sympathisch erscheint, was auf einen gewissen Realismus hindeutet. Strahlende, integre Helden gibt es in Lawrence Osbornes Büchern nicht.


    Kurz zur Handlung: Ein englisches Ehepaar überfährt in der marokkanischen Einöde auf dem Weg zu einer Party einen einheimischen Straßenhändler, was im Laufe der nächsten Tage unheilvolle Konsequenzen nach sich zieht.
    Die dreitägige, dekadente und drogenlastige Party beschreibt Osborne extrem detailliert, abstossend und fantasievoll. Gerade diese Dekadenz in einem Landstrich, der von Armut, schwerer Arbeit und Entbehrungen geprägt ist, verleiht der Geschichte zusätzlichen Zündstoff. Die marokkanischen Verwandten des Toten sind dem westlichen Leser zwar aufgrund ihrer Lebens- und Denkungsweise seltsam fremd, wirken gegen die zugekoksten Partygäste in ihrer pervertierten, kitschigen Festung jedoch bei weitem moralischer. Gerade dieser Zusammenprall der Kulturen verleiht dem Buch einen erzählerischen Tiefgang, den schon "Welch schöne Tiere wir sind" ausgezeichnet hat. Auch die klugen und gut formulierten Dialoge regen oft zum Nachdenken an.
    Letztendlich sind Osbornes Romane keine Thriller im eigentlichen Sinne (obwohl darin stets Menschen ums Leben kommen), vielmehr handelt es sich um menschliche Dramen, bei denen ein kurzer Augenblick, eine nicht zuende gedachte Handlungsweise über Leben und Tod entscheiden und das Schicksal der jeweiligen Protagonisten dramatisch beeinflussen.


    Fazit: Auch dieser Roman Lawrence Osbornes ist durchaus zu empfehlen, er stellt moralische Fragen, handelt von Schuld und Sühne, ist sprachlich hervorragend und auf eine schleichende, tragische Art und Weise spannend.


    Bewertung: *****+

  • das buch lese ich auch gerade...
    hier die meinung von rumble bee:


    Dror Mishani – Drei / Shalosh


    "Es würde mich nicht wundern, wenn wir es hier mit einem neuen Klassiker
    des Kriminal-Genres zu tun hätten.
    Obwohl die Zuordnung zum Kriminalroman ja nicht ganz eindeutig ist.
    Auf jeden Fall aber kann ich den Hype, der in Israel um dieses Buch entstand,
    sehr gut verstehen. Ich wurde zunächst langsam in das Buch gezogen, konnte
    aber spätestens bei der Hälfte nicht mehr aufhören zu lesen, und bin am Ende
    restlos begeistert…!
    ...

    Die Sprache ist eigentlich unprätentiös, jedenfalls nicht reißerisch oder auf den ersten Blick fesselnd.
    Doch gerade das macht am Ende die Lesefaszination aus.
    Das Tempo der Sätze ist ruhig und gleichmäßig.
    Es wird beschrieben, beobachtet.
    Es wird viel Raum gelassen für Gedanken und Gefühle der Frauen.
    Und – alle drei Abschnitte sind im Präsens geschrieben, was für Romane fast aus der Mode gekommen
    scheint. Mir aber hat es gefallen, und auch zum Thema hat es gut gepasst.


    Am Ende war ein Interview mit dem Autor enthalten, was ich sehr erhellend fand.
    Hoffentlich wird das Interview auch in die tatsächliche Ausgabe aufgenommen, (leider nein!)
    und war nicht nur eine „Zugabe“ für das Vorab-Exemplar!
    Dror Mishani erklärt hier nämlich seine Vorbilder und Einflüsse.
    Und seine eigene Sicht auf den Roman.
    Er ist eigentlich Literaturwissenschaftler, und hat sich insbesondere mit der Geschichte
    des Kriminalromans befasst.
    Das merkt man unbedingt! Denn mit „Drei“ will er ganz offenbar Genregrenzen neu ausloten
    und definieren. Hier würde ich auch die einzige Einschränkung machen.
    „Drei“ ist nichts für Freunde des ganz klassischen, spannungsgeladenen Kriminalromans.
    „Drei“ ist aber sehr wohl eine Fundgrube für Leser, die gerne ungewöhnliche Wege gehen,
    und sich überraschen lassen. Insofern von mir eine klare und unbedingte Leseempfehlung!"


    https://www.buechertreff.de/fo…ror-mishani-drei-shalosh/

  • Ausgelesen: "Gehe hin, stelle einen Wächter" von Harper Lee.


    Ein weiteres Beispiel, dass man dem Urteil von Literatur-Hardcore-Fans nicht trauen darf...in diesem Fall den glühenden Anhängern des (durchaus hervorragenden) Klassikers "Wer die Nachtigall stört". Als 2015 das bislang verschollene Debüt Harper Lees, "Go Set a Watchman", aufgetaucht war und weltweit am gleichen Tag veröffentlicht wurde, ging auch sofort das Geschrei los: Ein Mythos wird zerstört, der über alles geliebte Protagonist Atticus Finch (im Film von Gregory Peck dargestellt) mutiert zum Rassisten, kein Vergleich mit dem eigentlichen Klassiker, bla bla bla.


    Und was fand ich? Ein sensationell gutes Buch, erwachsen, stilistisch hervorragend geschrieben, politisch brisant, hochintelligente Dialoge, tiefgründige Charaktere, nachdenkenswerte Ansichten. Unfassbar, was Harper Lee mit diesem Roman geleistet hat. Nicht falsch verstehen: Mir hat auch "Wer die Nachtigall stört" unheimlich gut gefallen, aber im direkten Vergleich halte ich "Gehe hin, stelle einen Wächter" (trotz derselben von mir vergebenen Punktzahl - eine höhere habe ich nicht) für das deutlich bessere Werk. Warum?


    "Wer die Nachtigall stört" ist ein Coming of Age-Roman, geschrieben in Ich-Form aus der Sicht der jungen Jean Louise (Scout) Finch. Der Roman wirkt episodenhaft und ist bis zur Hälfte ein liebenswertes Porträt einer amerikanischen Kleinstadt in den 30er Jahren. Erst später wird das Rassismus-Thema eingeführt, nachdenkenswert beschrieben, aber nicht übertrieben dramatisch.
    "Gehe hin, stelle einen Wächter" dagegen zeigt Jean Louise Finch als 26-jährige Frau, die wieder ihre alte Heimatstadt besucht und dort mit dem Thema Rassismus konfrontiert wird. Auch das Verhältnis zu ihrem vergötterten Vater wird auf eine schwere Probe gestellt. Dies alles geschrieben in der alwissenden dritten Person.


    Dadurch, dass Atticus Finch eine scheinbar nicht mehr ganz so weiße Weste besitzt, erhält der Roman deutlich mehr Tiefgang als sein berühmter Vorgänger. In "Wer die Nachtigall stört" wurde dieser Charakter stets als dermaßen unfehlbar dargestellt, dass dagegen selbst Mahatma Gandhi wie ein Schwerverbrecher wirkte. Das ist zwar sehr nett, aber unrealistisch. Der Atticus des Debüts besitzt viel spannendere Ecken und Kanten, hat auf den ersten Blick eine recht unschöne Sicht auf die Angelegenheiten der Farbigen, aber wer als Leser diesem Charakter Rassismus bescheinigt, hat das Buch entweder nicht zuende gelesen oder es einfach nicht verstanden.
    Jean Louise Finchs Kindheit wird auch hier in Rückblenden erwähnt, die ebenfalls voller Eleganz und Einfühlungsvermögen verfasst sind. Die meisten der liebgewonnenen Charaktere der "Nachtigall" finden sich bereits in "Gehe hin, stelle einen Wächter". Die wütenden, politisch brisanten Dialoge zwischen den Hauptcharakteren sind derartig komplex und klug, dass mir klar ist, warum Harper Lee seinerzeit geraten wurde, das Buch umzuschreiben und gegen die bekannte, "idyllische" Version zu ersetzten. Dieses Debüt war Mitte der 50er Jahre reinster politischer Sprengstoff und seiner Entstehungszeit weit voraus. Ich war überrascht, dass schließlich ein vollkommen anderes Buch herausgekommen ist. Als Leser hat man mit diesem 2015 veröffentlichten Debüt ein Werk in der Hand, das letztendlich mit "Wer die Nachtigall stört" nur rudimentär etwas zu tun hat. Man wird also in keinster Weise mit Wiederholungen gelangweilt.
    Harper Lee schreibt in "Gehe hin, stelle einen Wächter" dermaßen ironisch, humorvoll und gleichzeitig wütender denn je. Spätestens nach diesem Meisterwerk ist schade, dass sie später keine weiteren Bücher geschrieben hat.


    Fazit: Beide Romane sind wunderbar, unterm Strich halte ich jedoch "Gehe hin, stelle einen Wächter" für das deutlich bessere Buch: hervorragend geschrieben, tiefsinnig, politisch, oft düster, genauso oft humorvoll-ironisch und mit eindrucksvollen, komplexen Charakterstudien gefüllt. Ich bin tief beeindruckt. Ein großes Werk.


    Bewertung: *****++

  • Angela Steidele: "Anne Lister. Eine erotische Biographie" | Druckfrisch





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    kritiken:


    »Es gab Männer, es gab Frauen und es gab Anne Lister!«
    – Denis Scheck, WDR 2


    »Jane Austens Feuchtgebiete«
    – Tanja Schurkus, Histo Journal


    »Kämpferisch und unerschrocken: Mit ›Anne Lister‹ porträtiert Angela Steidele
    eine Frauen liebende, bildungshungrige englische Landadelige.
    Die Autorin kombiniert geschickt Tagebücher und Briefe mit eigenen Mutmaßungen
    und Nachforschungen – zu einer ›erotischen Biografie‹.«
    – Verena Auffermann, Deutschlandfunk Kultur


    »A fascinating book about a remarkable woman«
    - Robbie Millen, The Times


    »A triumph of truth over fantasy«
    - Ruth Scurr, The Guardian

  • " ... das ist ne sprachlosigkeit ..."
    "leider bin ich tot. roman"
    von dietmar dath.
    (suhrkamp, brosch., 2016, 463 seiten).


    manche romane erfährt man eher, so wie man etwa
    lyrik erspürt, musik hört oder im museum in ein gemälde eintaucht.
    mir erging es mit meinem ersten dath-buch, wie so einigen
    lesern, man erwartet anderes, als dietmar dath zuläßt.
    der autor und journalist wagt den spagat zwischen vorwitziger hochliteratur,
    action und sozialkritischen, politik-, religions- & glaubensfragen durchleuchten-
    den passagen.
    den einen ist dath zu intellektuell, seine schreibe kompliziere unnötig, andere
    meiden ihn als linken, der etwa eine biographie über rosa luxemburg verfasst hat.
    wer sich auf ihn einläßt "weiß, daß er nichts weiß, wie alle anderen auch nichts wissen",
    um carlo karges zu zitieren.
    trotzdem schaut dietmar dath (*1970) in den spiegel der möglichkeiten,
    und liefert mehr-sichten aufs leben und auf götter.

  • "gott ruft zurück. gedichte" - dietmar dath.
    connewitzer verlagsbuchhandlung, hc, 2011, 56 seiten.


    weise worte, modernromantisch bis digital verschroben liefert
    denker dietmar dath in diesem dünnen gedichtband ab.
    lebendig nutzt dath worte, um mit sinn und gefühl zu spielen und
    die bedeutung verbindlich zuzubereiten.
    es geht um ethik, lebens-art, unsinn des begreifens und tragik
    jedes witzes, erschütterung und schönherzige momente.

  • "körperzeit. roman" - don delillo.
    kiepenheuer & witsch, hc, 2001, übersetzung: frank heibert, 140 seiten.


    zitate aus dem text:
    s. 97: "Was bedeutete es, als denkendes Wesen zum erstenmal tief in die
    Augen eines anderen zu schauen ?"
    s. 111: "Wie viel Mythos bauen wir eigentlich in unser Zeiterleben mit ein ?"


    erfahrbare zeit (vergangenheit, gegenwart, zukunft) spielt auch in meinem zweiten
    werk des autoren, künstlers und denkers don delillo (*1936) eine hervorstechende rolle.
    und eben, wie die künste (film, buch, performance, musik) die zeit einfangen, begreifbar
    machen. ...;
    dabei experimentiert der schriftsteller mit der suche und findung, ich würde sagen, der
    gebürtige new yorker lernprozesst die fassbarkeit des miteinanders. teils auch als das bekannte
    haschen nach dem wind.
    delillo läßt uns leser betrachten, bietet erfahrbahres an...
    das lesen wird zur literarischen mutprobe!

  • Christmas Bloody Christmas - Verschiedene Autoren


    Oh Du Blutige Weihnachtszeit


    Seid ihr bereit für ein Fest jenseits des Mainstreams?
    Der Blutwut Verlag präsentiert " Christmas Bloody Christmas " zehn bluttriefende Horrorstories rund um das Thema Weihnachten.
    Kein Fest der Liebe, nein, hier wird gesplattert, was das Zeug hält.
    Geschenke gibt es trotzdem, allerdings nur für jene, die das brutale Spektakel überleben.


    Feiert die furchteinflößendste Bescherung aller Zeiten mit unseren verrückten Autoren
    Mario Steinmetz, Moe Teratos, J. Mertens, Elli Wintersun, Jean Rises, Rob Blackland, Baukowski, Asmodina Tear & Pjotr X, Jaqueline Pawlowski und Marco Maniac.


    Das Buch hält was der Titel verspricht.
    Man bekommt hier 10 bluttriefende Geschichten von 11 Autoren.
    Mit dem Buch macht man eine Reise durch verschiedene Weihnachtssituationen und Traditionen.
    Die Geschichten führen einem z.B. in den Weihnachtszirkus, zu einer Familienfeier, zu einem Exorzismus außerdem lernt man ganz Familieneigene Weihnachtstreditionen kennen.
    Das Buch ist nichts für zart beseitete, denn hier fließt nicht nur Blut lieterweise sondern Protagonisten verlieren auch einiges an Körperteilen.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, mit jeder Geschichte die man gelesen hat, wird man neugieriger auf die nächste.
    Durch den eigenen Schreibstiel jedes/r Autor/in wird jede Geschichte zu einem Highlight des Buches.


    Ich kann nur jedem empfehlen, der Extrem Horror mag, sich dieses Buch zu zulegen.
    Meine Bewertung 5 von 5 Sternen.

    Gelesene Bücher 2024
    in
    Frankfurters Blog

  • Meine Kurzrezi zu Breaking News von Frank Schätzing:


    Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn es vielleicht 200 Seiten weniger auch getan hätten. Hier erinnert Schätzing an den guten King, der bei seinen dicken Schwarten auch gerne mal ausschweift.


    Es ist ein Thriller, der aber auch gleichzeitig eine Familiensaga ist und es geht zudem um die Geschichte/Politik des Staates Israel. Ich habe einige Sachen über den Nahostkonflikt gelernt und manche Meinung/Einstellung überdacht. Wer Thriller mag, sich aber auch für die Geschichte/Politik Israels interessiert, macht bei dem Buch nichts falsch! Wer aber kein Interesse daran hat, lässt besser die Finger von diesem Buch.


    Falls noch nicht gelesen, könnte dieses Buch auch etwas für FUNKER sein.

    Es gibt einen Grund unsterblich zu sein! Man kann die meisten wichtigen Bücher lesen!
    Real Music Fans: "God Give us Malcom Young back and we give you Justin Bieber!" God: "Fuck no!"

  • Danke für den Tipp. :thumbup:

  • Lights out - Nate Southard:

    Das war mal wieder ein voller Erfolgsgriff ins Bücherregal.
    Die Geschichte ist so vollgepackt mit stereotypen Vorurteilen und Clichés, dass es fast weh tut. 4 Gangs in einem Gefängnis, die Sizilianer (Itaker), die Hispanos (Spics), die Schwarzen (Nigger) und auf keinen Fall darf die arische Bruderschaft (Nazis) fehlen. Das ist natürlich nicht genug, es gibt auch Wärter die für die Sizilianer den Drogenkurier machen und sich etwas nebenbei verdienen, Mitglied der arischen Bruderschaft sind oder Wärter die Häftlinge vergewaltigen. Der Gefängnisdirektor hat nur seine Karriere im Auge, genau wie die Frau Gouvenor, der die Insassen völlig scheißegal sind. Dann gibt es noch die typischen Alphas in den jeweiligen Gangs und die Weicheier und Schlampen, die überall rumgereicht werden. Lediglich Vater Darren scheint als Seelsorger ein gutes Herz zu haben und eine verantwortungsbewusste Persönlichkeit an den Tag zu legen, weil ihm die Insassen nicht egal sind.
    Neben dem Problem, dass einige Häftlinge verschwinden und andere tot aufgefunden werden, steht das Gefängnis kurz vor einem Bandenkrieg, den Vater Darren versucht zu verhindern.
    Nicht, dass das schon für genug Aufregung und Spannung sorgt, irgendetwas schnappt sich die Sträflinge einen nach dem anderen und schlachtet sie bestialisch ab. Und die Toten bleiben nicht lange tot. Schnell stellt sich heraus, dass es ums nackte Überleben geht, wofür man die Rivalitäten einstellen muss.


    Was für eine erheiternde kleine Geschichte mit immerhin 264 vollgepackten Seiten. So gemächlich die Erzählung startet so schnell werden die Gänge hochgeschaltet und zum Ende hin eskaliert einfach alles! Bei dem Tempo und der Anzahl an Charakteren bleiben eben diese allerdings recht oberflächlich dargestellt. Für Tiefgang fehlt einfach die Zeit, auch wenn es dem Autor ansatzweise gelingt. Was dem Autor ohne jeden Zweifel hervorragend leicht fällt, ist der Spannungsaufbau und die Action bzw. den Horror auf einem stetig hohen Niveau zu halten.


    Lights out war eines der letzten Bücher, die im Voodoo Press Verlag veröffentlicht wurden. Die altbekannte Problematik mit den Fehlern hält sich noch in Grenzen. Es gibt 1 bis 5 Hände voll Satzbau- und Wortfehler, aber da bin ich schon Schlimmeres gewohnt. Die Geschichte hat nicht drunter gelitten und unheimlich viel Spaß gemacht. Von mir gibt es 8,5 von 10 Punkte und eine Leseempfehlung.

  • DER SCHWARZE PFAD von Dennis Wheatley (Originaltitel: To The Devil A Doughter):


    Die bereits etwas ältere Molly Fountain, die früher beim britischen Geheimdienst tätig war (allerdings immer behauptet, sie hätte nur einen Job im Büro gehabt), setzt sich aus reiner Neugierde mit der jungen Christina Mordant aus dem Nachbarhaus in Verbindung. Es erscheint Molly etwas seltsam, dass ihr Vater sie über ihrem 21. Geburtstag (und damit ihrer Volljährigkeit) völlig alleine lässt und schnell findet Molly auch heraus, das Christina noch so einige andere Geheimnisse zu verbergen versucht. Denn in Wirklichkeit heißt sie Ellen Beddows und ihre Anwesenheit im Nachbarhaus scheint eher als Versteck gedacht zu sein ... nur vor wem oder was? Molly und ihr Sohn John wollen ihrem Geheimnis auf den Grund gehen und sich um sie kümmern. Schnell finden sie dabei heraus, dass sich das Verhalten des Mädchens in der Nacht scheinbar komplett zu verändern scheint, als sei sie von etwas besessen.
    Aber auch der Marquis de Grasse und sein Sohn Jules scheinen hinter Christina/Ellen her zu sein. Die wiederum haben ihre Finger in so manchen schmutzigen Geschäften wie Schmuggel und Mädchenhandel. Doch warum wollen sie das Mädchen noch vor ihrem Geburtstag von Frankreich weg wieder nach England schaffen und was hat der Kanonikus Copely-Syles mit der ganzen Sache zu tun?
    Molly kommt recht bald dahinter, dass man es hier wohl nicht nur mit einem möglichen Verbrechen zu tun haben könnte, welches an dem Mädchen begangen werden soll, sondern das auch schwarze Magie hinter allem steckt. Deshalb holt sie auch Lieutenant-Colonel William Verney zu Hilfe, den man nur kurz C.B. nennt und der sich auch in okkultistischen Dingen bestens auskennt. Gemeinsam mit C.B. macht sich John bald nach England auf, um über den Vater Henry Beddows an mehr Informationen zu kommen. Hierbei fühlen sie auch Copely-Syles auf den Zahn, welcher sich als äußerst gefährlicher Satanist herausstellt. Doch Copely-Syles scheint John und C.B. bald immer einen entscheidenden Schritt voraus zu sein, um Christina/Ellen vor ihrem 21. Geburtstag in seine Gewalt zu bekommen. Copely-Syles geht es nämlich um die Erschaffung von Leben aus dem Nichts (einen Homunkulus) und hierzu soll Christina/Ellen bei einem satanischen Ritual geopfert werden. Den Schlüssel zu ihrer Rettung hält indessen ihr Vater - selbst ein Satanist - in Händen, der die Seele seiner Tochter bereits nach der Geburt über Copely-Syles dem Teufel überschrieben hatte.


    Damit will ich hier es mal zum Inhalt des Romans "To The Devil A Doughter" bewenden lassen, der im Apex Verlag unter dem Titel "Der schwarze Pfad" erschienen ist. Der Roman des britischen Schriftstellers Dennis Wheatley war auch Grundlage für die Verfilmung des Buches seitens der Hammer-Filmproduktion (1976) unter dem Titel "Die Braut des Satans" mit Christopher Lee, Richard Widmark, Nastassja Kinski und Honor Blackman. Die Verfilmung, die schon bei den Kritikern nicht gut weg kam und bei der auch die deutsche Terra Filmkunst (Berlin) beteiligt war, hat nur sehr rudimentär etwas mit der Handlung des Romans zu tun. Auch der Autor Dennis Wheatley, von dem man auch bereits den Roman "The Devil Rides Out" seitens Hammer im Jahre 1968 verfilmt hatte, war über den Film "To The Devil A Doughter" so erzürnt, dass er Hammer danach untersagte, weitere seiner okkulten Romane zu verfilmen.


    Wirklich viel hat die Handlung des Romans von Wheatley mit der Verfilmung hier wirklich nicht zu tun, außer das man einige Namen für den Film übernommen hatte und die Grundzüge der Romanhandlung eben auch sehr lose übernommen wurden. In dem Punkt muss ich sagen, dass der Roman "Der schwarze Pfad", den ich gerade beendet habe, wirklich um einiges besser ist als die Verfilmung, die auch etwas verwirrend daher kam. Der Roman selbst bekommt von mir dabei durchaus seine vier von insgesamt fünf Sternchen als Bewertung. Allerdings sollte man, wie beim Apex Verlag leider häufig üblich, mit einigen Wortfehlern im Text rechnen. Wer in dem Punkt aber bereit ist, ein Auge zuzudrücken, der bekommt hier durchaus einen recht interessanten Roman aus dem Bereich des Okkultismus geboten.

    "Wahnsinn ist bekanntlich die Vorstufe zur Genialität. Ich persönlich bin da aber längst schon einen Schritt weiter." :D



  • DIENER DER FINSTERNIS von Dennis Wheatley (Originaltitel: The Devil Rides Out):


    Der Duc de Richleau (über den Wheatley wohl einige Bücher verfasste) und sein amerikanischer Freund Rex Van Ryn machen sich in letzter Zeit einige Sorgen um ihren guten und noch jungen jüdischen Freund Simon Aron. Als sie ihn aufsuchen, bemerken sie recht schnell, das Simon in die Fänge von Satanisten geraten ist, bei denen der Hohepriester Mocata den Ton angibt. Dabei lernt Rex auch die junge wie hübsche Tanish kennen, einem Medium, welche ebenfalls unter Mocatas Kontrolle zu stehen scheint. Zwar können Richleau und Rex Simon erst einmal aus den Klauen der Satanisten befreien, doch Mocata wird nichts unversucht lassen, ihn wieder für seine Zwecke zurückzugewinnen. Denn nur mit Hilfe von Simon würde es ihm bei einem dunklen Ritual zur rechten Zeit gelingen, den Talisman des Seth in seine Hände zu bekommen, mit dem er die Reiter der Apokalypse herbeirufen kann um die Welt in Unglück, Katastrophen und Kriege zu stürzen. Als dann auch noch Rex versucht, die hübsche Tanith aus seinem teuflischen Einfluss zu lösen, bietet Mocata alle ihm möglichen Mächte des Bösen auf, um seine Gegner zu bekämpfen und trotzdem seine Ziele zu erreichen. Als er hierzu durch Tanith den Todesengel anruft, kommt es zu einer unschönen Entwicklung für ihn. Denn Richleau kann mit Simon und einer ebenfalls befreundeten Familie der Eatons den Todesengel abwehren. Da dieser jedoch nicht ohne ein Opfer in sein finsteres Reich zurückkehren kann, ist es Tanith, die nun ihr Leben verliert. Da Mocata auf sein stärkstes Medium allerdings nicht verzichten will, bietet er dem Teufel eine Seele für eine Seele, indem er die kleine Tochter Fleur der Eatons entführt und diese bei einer schwarzen Messe opfern will um Tanith zurück ins Leben zu holen. Da Simon auf eigene Faust versucht, die kleine Fleur zu retten, gerät auch er wieder in die Fänge Mocatas. Nun wird die Zeit knapp um dem skrupellosen Satanisten das Handwerk zu legen. Als Richleau, Rex und die Eatons Mocatas Spur per Flugzeug folgen, verschlägt es sie so nach Frankreich und danach, nach einem kurzen Abstecher nach Deutschland, direkt nach Griechenland. Doch Mocata scheint ihnen nun immer einen Schritt voraus zu sein, denn während seine Verfolger in Paris Simon wiederfinden, ist der bereits unterwegs, um sich den Talisman des Seth anzueignen und die kleine Fleur in Anwesenheit des Teufels zu opfern um auch Tanith wieder in seinen Besitz zu bringen. Um das Böse doch noch stoppen zu können, benötigen unsere Helden daher schon fasst ein Wunder.


    Wenn man das Buch von Wheatley liest, dann merkt man schon recht gut, dass der Schriftsteller Richard Matheson, der für die Verfilmung von THE DEVIL RIDES OUT (1968) durch die britische Hammer-Filmproduktion das Drehbuch verfasste, sich durchaus so eng wie möglich an dem Inhalt des Romans orientierte. Das dies nicht in vollem Umfang gelang, liegt schlicht in dem Umstand begründet, dass sich eben nicht alles wirklich reibungslos in einem Film mit begrenzter Spielzeit reinpacken lässt, ohne zeitlich beträchtlich in Überlänge zu gehen. Dafür wirkt im Roman von Dennis Wheatley allerdings auch so manche Passage logischer im Aufbau der Handlung als später im Film. Das macht die Hammer-Verfilmung (die mir ebenfalls vorliegt) allerdings nicht schlechter, die ich ebenfalls jedem empfehlen kann. Und da solche filmischen Anpassungen sich eben nicht vermeiden lassen, lohnt es sich auch durchaus, sich auch den Roman einmal vorzunehmen, der im Apex Verlag unter dem Titel DIENER DER FINSTERNIS erhältlich ist (die deutsche Erstveröffentlichung erfolgte gegen Ende der 70er Jahren durch den Verlag Bastei-Lübbe).


    Natürlich war der Autor Dennis Wheatley kein Schriftsteller im Bereich des Horror, der kübelweiße Blut und Gedärm in seinen Romanhandlungen integrierte (schließlich war die Erstveröffentlichung bereits im Jahre 1934). Trotzdem (oder vielleicht auch mal deshalb) macht es einfach Spaß, seinen Roman zu lesen. Freunde des Old-School-Horrors werden an DIENER DER FINSTERNIS also durchaus ihre Freude haben. Zwar wirkt Wheatleys Schreibe mitunter durchaus etwas altbacken, jedoch schaffte er es ohne große Mühe, selbst mich gespannt durch die Seiten zu ziehen, weil man einfach wissen will, wie es weitergeht (und in meinem Fall, wo die Unterschiede zwischen Roman und Verfilmung liegen). Da vergebe ich hier also auch gerne glatte fünf von insgesamt fünf Sternchen als Bewertung. Und auch was die Fehler im Text angeht, die man leider oft beim Apex Verlag frei Haus mitgeliefert bekommt, kann ich hier bei DIENER DER FINSTERNIS Entwarnung verkünden, denn wenn da Fehler vorhanden waren, so waren diese so minimal und unauffällig, dass sie bei der Spannung beim lesen nicht einmal aufgefallen sind, bzw. den Lesefluss (bei ganz groben Fehlern) ins stocken gebracht hätten. Gesamt gesehen ist DIENER DER FINSTERNIS also ein recht spannender und atmosphärisch gut aufgebauter Roman aus dem Bereich des Okkult-Horror.

    "Wahnsinn ist bekanntlich die Vorstufe zur Genialität. Ich persönlich bin da aber längst schon einen Schritt weiter." :D



  • DAS BUCH DER TOTEN von John Tigges (Originaltitel: Book Of The Dead):


    Der eher schrullige Außenseiter Emil LaMotte findet im April 1951 ein recht seltsames, in Leder gebundenes Buch. Doch dieses Buch ist schwerer als normal, denn dessen Seiten sind aus puren Goldplatten gefertigt. Emil hat dabei nicht einmal die leiseste Vorstellung, welche Macht dieses Buch ihm verleihen wird. Doch recht bald wird aus dem seltsamen Kauz ein angesehener und wohlhabender Mann, der nun wesentlich jünger erscheint, als er in Wirklichkeit ist. Denn dieses Buch, welches direkt aus der Hölle stammt, verleiht ihm Macht über Geld und Ruhm, aber auch Macht über Leben und Tod, denn dieses goldene Buch ist das Buch der Toten. Was Emil LaMotte nicht ahnt, ist das der Teufel selbst, welcher dieses Buch geschaffen hatte, eines Tages seine Rechnung präsentieren würde. Und diese Rechnung ist schrecklicher als Emil es sich für die Ewigkeit des Todes hätte vorstellen können. September 1989: Rob LaMotte fristet das Leben eines eher erfolglosen Versicherungsvertreter und in seiner Ehe mit Sherry kriselt es gewaltig. Das einzige was diese Ehe noch aufrecht hält, ist der gemeinsame Sohn Jeremy. Doch dann beschließt Sherry, die eine Affäre mit ihrem Chef hat, Rob samt Jeremy zu verlassen, weil sie ihn für einen hoffnungslosen Versager hält. Fasst gleichsam wird Rob LaMotte jedoch auch von Mitarbeitern eines Anwalt aufgesucht, welcher seit einigen Jahren und bisher erfolglos mögliche Erben für das Vermögen von Emil LaMotte sucht, der vor Jahren plötzlich spurlos verschwand und längst für tot erklärt wurde. Da Rob LaMotte sich als Enkel von Emil LaMotte herausstellt, sieht dieser sich endlich am Ziel all seiner Träume. Doch seine Frau Sherry glaubt ihm zuerst nicht und in der Kleinstadt angekommen trifft Rob nicht nur auf die attraktive Haushälterin Tricia, die bereits ein Verhältnis mit seinem Großvater hatte, sondern auch auf den dortigen Bürgermeister, der ihm das Leben wirklich schwer machen will. Und zu allem ist es dann noch Sherry, die plötzlich mit dem kleinen Jeremy anreist, weil sie es insgeheim auf das Millionenerbe von Rob abgesehen hat. Doch auch Rob ist längst im Bann des Buch der Toten und bald beginnt das sterben derer, die sich Rob in den Weg stellen. Denn Rob ahnt zuerst noch nicht wirklich, dass man vorsichtig sein sollte mit seinen Wünschen, weil sie anderen den baldigen Tod bringen können.


    DAS BUCH DER TOTEN ist ein Okkult-Horrorroman seitens John Tigges, der z.B. auch Romane wie DER GARTEN DES INCUBUS oder DER ANTICHRIST geschrieben hatte. John Tigges selbst wurde 1932 in Dubuque in den USA geboren und verstarb im Jahre 2009. Neben mehreren Horrorromanen, zum Teil auch unter einem Pseudonym schrieb er aber auch historische Bücher. DAS BUCH DER TOTEN führt uns erst einmal bis ca. zur Hälfte des Romans in zwei Zeitebenen, so das wir sowohl etwas in den Werdegang von Emil LaMotte eintauchen, als auch viele Jahrzehnte später einen Einblick in das Leben von Rob LaMotte erhalten. Der eigentliche Horror ist dabei über weite Strecken eher dezent gehalten und nimmt erst in der zweiten Hälfte des Romans langsam Fahrt auf. Trotzdem ist der Beginn der Handlung recht interessant umgesetzt und weiß späterhin die Spannung durchaus merklich zu steigern. Aber auch was die Beschreibungen der weiteren Todesfälle in der zweiten Hälfte des Romans betrifft, geht John Tigges nicht gerade zimperlich in den Beschreibungen zu Werke. Es dauert allerdings etwas, bis die Geschichte so richtig in Fahrt kommt, weil Tigges im Roman selbst eben viel Raum der Vorgeschichte des Großvaters gibt und auch der eigentlichen Hauptfigur des Rob LaMotte zugesteht, damit die jeweiligen Charaktere umfassend aufgebaut werden. Trotzdem ließ sich der Gesamtroman recht flott von der Hand lesen und wusste mich stets bei der Stange zu halten, wobei man dann ab der Hälfte das Buch dann auch eigentlich nicht mehr aus der Hand legen wollte. Also habe ich die zweite Hälfte des Buches quasi in einem Rutsch gelesen, weil ich jetzt wirklich wissen wollte, was als weiteres passierte.


    Leider, wie so oft bei Büchern des APEX Verlag, kommt der Lesefluss ab und an durchaus ins stocken. Dies lag jedoch nicht an der Handlung oder gar am Autor. Denn der Fehlerteufel schlug mal wieder zu, trotz das dieses Buch scheinbar auch ein Lektorat hatte. So tauchten wenn auch selten falsche Wörter auf, die dafür sorgten, dass der Satz irgendwie keinen vernünftigen Sinn mehr ergab und auch (hier dürfte der Fehlerteufel wohl in der Übersetzung liegen) sprang man innerhalb der Dialoge ab ca. der Hälfte des Romans auch schon mal recht unlogisch zwischen der förmlichen Anrede als "Sie" plötzlich in das "Du" als persönliche Anrede um und wieder zurück, auch wenn man daher den Finger darauf legen konnte, dass dies keinerlei Sinn ergab. Wer damit aber leben kann, ohne das Buch gleich in die nächste Ecke zu pfeffern, der bekommt hier durchaus einen Okkult-Horrorroman geliefert, der seitens des Autors die jeweiligen Charaktere nicht oberflächlich abarbeitet und durchweg eine gut nachvollziehbare Geschichte erzählt, bei der die Spannung dann eben ab der Mitte merklich immer weiter anzieht. Das Manko, weshalb ich dem Buch an sich nur drei von fünf Punkten vergeben kann, liegt also nicht an der Handlung oder der generellen Schreibweise des Autors, sondern eben nur an den Fehlerquellen seitens des Verlags. Davon mal abgesehen ist der Roman DAS BUCH DER TOTEN von John Tigges allerdings durchaus ein gelungener Okkult-Horrorroman, der durchaus Lust auf mehr von diesem Autor macht.

    "Wahnsinn ist bekanntlich die Vorstufe zur Genialität. Ich persönlich bin da aber längst schon einen Schritt weiter." :D



    Einmal editiert, zuletzt von K. Wolfram ()

  • Pythor :

    Ja, man könnte sagen, die Geschichte startet zu Beginn durchaus höchst interessant und man bekommt ziemlich tiefe Einblicke auf die Protagonisten der Handlung, bevor der Autor dann eben ab der Hälfte des Buches die Spannungsschraube langsam aber beständig anzieht. Und was das Okkulte betrifft, neigt der Autor hier auch nicht zu groben und damit eher unlogischen Übertreibungen. Ein wenig Sex und Gewalt fehlt dabei auch nicht, was sich allerdings hier sehr homogen in die Gesamthandlung einbettet.

    Das übel liegt eben beim Verlag, wo man bei der Übersetzung und einigen kleinen Wortfehlern lieber beide Augen zudrückt um die Kosten/Preise möglichst gering zu halten. Ich selbst habe mir übrigens hier die Hardcover-Version zugelegt. Das Cover indessen ist irgendwie gewöhnungsbedürftig und hat keinen Bezug zum eigentlichen Inhalt.

    "Wahnsinn ist bekanntlich die Vorstufe zur Genialität. Ich persönlich bin da aber längst schon einen Schritt weiter." :D



  • Searching Paradize (Der Ausbruch)


    Jasmin Knappenberger entführt einem in Ihrem Erstlingswerk in eine beginnende Zombieapokalypse. Die Hauptcaracktere Shane, ein ex Navy Seal, und Ana, eine Krankenschwester, erleben im Krankenhaus den Ausbruch der Zombieapokalypse. Als das Militär beim Krankenhaus erscheint fliehen Ana und Shane und begeben sich gemeinsam auf die Suche nach Ihren Familien. Ob die beiden Ihre Familien finden und welche Abenteuer Sie bei der Suche bestehen müssen, möchte ich nicht verraten, das sollte man selber lesen.
    Im März 2021 soll laut Blutwut Verlag der 2te Band der Trilogie erscheinen.
    Ich persönlich bin schon sehr gespannt welche Abenteuer Ana und Shane auf Ihrem Weg noch zu bestehen haben.
    Ich vergebe 4 von 5 Sterne

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