Edgar Wallace

  • Soeben beendet " Das Gasthaus an der Themse " man ich hab den Nebel förmlich in die Nase bekommen.


    Was für ein toller Roman kommt in die Top fünf.


    Stimmung und Spannung wieder abartig gut.Das Ende ist ein wenig vorhersehbar aber ansonsten Top.


    Wäre Wallace doch 100 Jahre alt geworden. Freu mich auf die Afrika Romane sind jetzt endlich komplett, hat mich jede Menge.Nerven gekostet die zusammen zu bringen.


    Yes Sir

    Bond: Wer würde wohl für meinen Tod eine Million Dollar bezahlen? M: Eifersüchtige Ehemänner, wütende Chefs, verzweifelte Schneider…die Liste ist endlos! –


    Der Mann mit dem goldenen Colt


    Tanaka: "In Japan kommen die Männer zuerst, die Frauen als zweite!" Bond: "Hier werde ich mich einmal zur Ruhe setzen!"


    Man lebt nur zweimal, 1967

  • Ich stecke mitten in "Der Frosch mit der Maske", aber bisher mag sich keine rechte Begeisterung meinerseits einstellen. Der Plot kommt nicht so richtig in Fahrt und das Lesen geht nicht gerade gut von der Hand, denn die Übersetzung ist ziemlich holprig. Beenden werde ich den Roman auf jeden Fall, in der Hoffnung, dass da noch mehr kommt, aber bisher haut es mich nicht vom Hocker.

  • Es ist wirklich ärgerlich. Einige Wörter sind sinnlos eingedeutscht (bspw. trägt ein Verbrecher den Spitznamen "Young Harry", was dann als "Jung Harrie" übersetzt wurde...) und bei anderen fragt man sich wieder, warum sie im Englischen belassen wurden (bspw. Embankment statt Bahndamm). Klar, die Übersetzung ist ewig alt, aber ich frage mich, warum man in den 50er Jahren so seltsam übersetzt hat. Der Satzbau wurde in der Regel aus dem Englischen übernommen, sodass es auf Deutsch total umständlich klingt und man oft Sätze mehrmals lesen muss, um zu verstehen, was gemeint ist. Schwierig. Aber ich bleibe dran ;)

  • Genau, gib dem Buch (und Edgar Wallace) eine Chance, Dekkard! Aber ich weiß genau, was Du meinst...der Goldmann-Verlag hat sich in der Beziehung wirklich nicht mit Ruhm bekleckert...und offenbar ist es heutzutage zu unrentabel, bei Wallace noch einmal eine frische, zeitgemäße Neuübersetzung zu starten...


    Der Scherz-Verlag hat sich (auch wenn er mutwillig und gnadenlos Romane kürzt...) bei den Werken von Agatha Christie deutlich mehr Mühe gegeben...obwohl die dortigen Übersetzungen größtenteils auch schon etliche Jahre auf dem Buckel haben, wurden diese aber wenigstens noch einmal durchgesehen und unter Umständen etwas überarbeitet.

  • Romane verstümmeln ist natürlich auch ziemlich bitter...


    Ich sehe gerade, dass die Dame, die den "Frosch" übersetzt hat (diese hier) wirklich auch nur diesen einen Wallace übersetzt hat. Der Folgeroman in meinem Sammelband ist "Der Hexer", vielleicht habe ich ja dann dort mehr Glück mit der Übersetzung.

  • @ Dekkard


    Will dir die Freude auf den Hexer nicht vermiesen, aber die Übersetzung wird da nicht besser.


    Tja da haben die tolle Filme gedreht aber ne vernünftige Übersetzung einer der prägendsten Krimiautoren seiner Zeit ist nicht hinzubekommen, da wird das Geld doch lieber in jede Menge Mist investiert.


    Schade Wallace ist für mich einer der ganz Großen vielleicht habe ich mich deßwegen durch all die miesen Übersetzungen gequält.


    @ Creed Bau immernoch fleißig hab aber leider wenig Zeit fürs Forum, ändert sich hoffentlich bald.


    Yes Sir

    Bond: Wer würde wohl für meinen Tod eine Million Dollar bezahlen? M: Eifersüchtige Ehemänner, wütende Chefs, verzweifelte Schneider…die Liste ist endlos! –


    Der Mann mit dem goldenen Colt


    Tanaka: "In Japan kommen die Männer zuerst, die Frauen als zweite!" Bond: "Hier werde ich mich einmal zur Ruhe setzen!"


    Man lebt nur zweimal, 1967

  • sorgfalt und willen zur texttreue gab es zu dieser
    zeit, siehe auch simenon, doch nicht, bzw. kaum.
    das war halt lesefutter für die massen.


    und bei einer wallace-neuedition würde doch sicher auch gejammert
    wenn es nicht billiger rauskommt.
    qualität braucht zeit und geld. und den willen eines
    mutigen verlegers. bei simenon war es daniel keel (1930–2011).

  • @ Dekkard: Scheint aber so, als wäre diese Neuübersetzung nur als e-Book erhältlich...welche Auflage besitzt Du eigentlich? Ich habe eben die ersten zwei Seiten der bearbeiteten Übersetzung gelesen und mit meiner Version verglichen...sie stimmen Wort für Wort überein...mein Druck ist die Jubiläumsausgabe vom Februar 2000...


    @ Xorron: Mach Dir keinen Stress, wenn Du Zeit hast, hier im Forum etwas zu schreiben, prima, wenn nicht, auch okay! Ist ja kein Zwang! ^^

  • Ja, gibt es wohl nur als ebook, ist also für mich auch generell uninteressant.


    Ich habe mir ja so einen Bertelsmann-Sammelband gekauft, der laut den Angaben die Goldmann-Bücher enthält. Das Copyright der Auflage lautet auf 1953.

  • Jetzt bin ich verwirrt. Dort im Forum ist von "Neuübersetzungen" des Goldmann-Verlags die Rede. Also sollen, so wie ich es verstehe, diese schlechten Übersetzungen schon "neu" sein. Die alten sollen von vor dem Krieg stammen und verschollen sein, dennoch schreiben dort manche, dass den Goldmann-Übersetzungen das Flair fehle im Vergleich zu den alten... Komisch.

  • Ich komme ja schon nicht dazu, alle mir noch unbekannten Bücher aus meinem Besitz EINMAL zu lesen. Da müsste ich ein Buch schon sehr, sehr innig lieben, um dann auch noch Fassungen zu vergleichen.

  • durch ganz fleißige leute haben wir simenon-fans es
    da leichter. vor allem oliver hahns arbeit hat viel zur
    übersichtlichkeit beigetragen. dafür müsste er den
    maigret-orden verliehen bekommen.
    vielleicht gibts ja auch einen wallace-enthusiasten, der
    das eines tages alles geordnet hat. :)