Ist schon ne komische Sache bei Laymon. Entweder man mag ihn sehr gerne oder man findet seine Storys zu weltfremd (oder manch eine böse Zunge behauptet, dass die Storys immer gleich sind). Ich find ihn klasse und kultig, nehme ihn aber nie wirklich ernst (deswegen hab ich auch in einem anderen Posting geschrieben, dass man ihn mit einem Augenzwinkern lesen sollte). Dann ist er absolut spitze. Aber klar, alles Geschmackssache.

Teenager mit Tittenfetisch^^
Wegrenn.
Aber das ich mit ihm nix anfangen kann, is hier ja bekannt

Zitat von Virginy

Teenager mit Tittenfetisch^^

Hahaha. Ja, als Tittenonkel ist er auch bekannt. Ich sagte ja..Böse Zungen;-)

Welcher Teenager hat denn keinen Tittenfetisch?
Die beiden Laymons die ich gelesen habe, haben mir aber auch nicht gefallen.

Als Entscheidungshilfe für die nächsten zu lesenden Bücher deiner Sammlung kann ich hier mal auf DER RIPPER oder DAS TREFFEN von Laymon verweisen, Crimson.

Mit DAS TREFFEN hatte ich damals meinen ersten Laymon inhaliert und seitdem habe ich mir bis jetzt alles von Laymon in Deutschland zugelegt. Hierzu dann ein dreifaches Hoch auf "Teenager und Tittenfetisch" (ist jedenfalls besser als vergessliche Omas und Rahmspinat).

Frank wollte ja die Novelle "The Wilds" in den nächsten Laymon Band stecken.

Den Sammelband von Festa "Kill for Fun" hab ich in meiner Aufzählung noch ganz vergessen. Hab ich natürlich auch noch als Ebook gekauft (mein einziger E-Laymon bisher), aber noch nicht gelesen. Toll zu hören, dass es noch weitere Bände geben wird. K. Wolfram Danke für die Entscheidungshilfe:-)

Zitat von K. Wolfram

Als Entscheidungshilfe für die nächsten zu lesenden Bücher deiner Sammlung kann ich hier mal auf DER RIPPER oder DAS TREFFEN von Laymon verweisen, Crimson.

Mit DAS TREFFEN hatte ich damals meinen ersten Laymon inhaliert und seitdem habe ich mir bis jetzt alles von Laymon in Deutschland zugelegt. Hierzu dann ein dreifaches Hoch auf "Teenager und Tittenfetisch" (ist jedenfalls besser als vergessliche Omas und Rahmspinat).

Ich habe mir auch nach und nach alles in deutscher Sprache erschienene vor Laymom zugelegt!

Am 11.9.2017 erscheint bei Heyne "Das Auge".
Alarums, so der englische Titel,wurde 1992 veröffentlicht.

Zitat von dirk68

Am 11.9.2017 erscheint bei Heyne "Das Auge".
Alarums, so der englische Titel,wurde 1992 veröffentlicht.

Gerade vorbestellt!

Ich lese aktuell von ihm "Das Grab" und kann die ganze Zeit nur mit dem Kopfschütteln. Nicht mein erster Laymon, aber dieser enttäuscht mich Mal sehen, ob es noch besser wird, die Hälfte habe ich aktuell.

Dann wollte ich ihm April unbedingt sein neustes Buch lesen "Die Tür" und jetzt erfahre ich, dass es ein Nachfolger von "Der Keller" ist.

Hat das schon jemand gelesen? Es schreckt mich ja schon sehr ab, weil es so dick ist. Daher wäre ein bisschen Motivation gut

Die Laymons von Heyne habe ich noch nicht gelesen, aber "Der Keller" beinhaltet ja 3 Geschichten. Das relativiert die Dicke ein wenig.

Der Keller steht bei mir auch bis jetzt nur rum. Paar Laymons hab ich schon gelesen und die Qualität schwankt schon bissl. Ich fande Der Geist recht gut. Der Keller soll aber auch recht gut sein.

Zitat von Lenar

Ich lese aktuell von ihm "Das Grab" und kann die ganze Zeit nur mit dem Kopfschütteln. Nicht mein erster Laymon, aber dieser enttäuscht mich Mal sehen, ob es noch besser wird, die Hälfte habe ich aktuell.

Dann wollte ich ihm April unbedingt sein neustes Buch lesen "Die Tür" und jetzt erfahre ich, dass es ein Nachfolger von "Der Keller" ist.

Hat das schon jemand gelesen? Es schreckt mich ja schon sehr ab, weil es so dick ist. Daher wäre ein bisschen Motivation gut

Du meinst wahrscheinlich die dicke Keller-Trilogie. Davon fand ich nur Teil 1 wirklich gut, danach ging es bergab und wurde immer alberner. Der erste Teil ist auch einzeln als "Haus der Schrecken" erschienen, wobei ich nicht weiß, ob diese Ausgabe ungekürzt war.

Ich werde mich ab heute dem Keller widmen und bin super gespannt darauf, hoffentlich kann es mich überzeugen.

Dem Keller habe ich mich gestern gewidmet (aufgeräumt).

Hallo Lenar,
wie schon oben gesagt besteht DER KELLER aus drei Romanen.
Um da auch einer gewissen Übersättigung an den Romanen/Thema vorzubeugen, rate ich immer dazu, schon bei dem dicken Wälzer von Heyne gegebenenfalls auch zwischendurch einen anderen Roman einzuschieben.

Zitat von K. Wolfram

Hallo Lenar,
wie schon oben gesagt besteht DER KELLER aus drei Romanen.
Um da auch einer gewissen Übersättigung an den Romanen/Thema vorzubeugen, rate ich immer dazu, schon bei dem dicken Wälzer von Heyne gegebenenfalls auch zwischendurch einen anderen Roman einzuschieben.

Ich lese es jetzt nebenher Also nebenbei noch ein anderes Buch und in "Der Keller" immer ca. 50 Seiten. Bisher klappt dass sehr gut. Den ersten Teil habe ich gestern beendet und den fand ich gut

Nun ja, da meine Freizeit etwas eng bemessen ist, begrenzt sich das nebenher lesen eher auf Kurzgeschichten aus diversen Anthologien. Sonst komme ich irgendwann arg durcheinander, wenn ich mal zwei bis drei Tage nicht an den Hauptroman komme.

Zitat von McFly74

Auf dein Urteil bin ich gespannt! Ist auch noch auf meinem SuB!

Dann will ich doch gerne mal ein paar Worte zu diesem Werk verlieren. 748 Seiten sind schon eine gewaltiges Brett und das von einem Autor, der seine Leser immer wieder in zwei Lager teilt. Dieses Buch entwickelte auf mich schon eine gewisse Sogwirkung, so dass ich es doch in recht kurzer Zeit durchgelesen hatte. Dabei zeichnete es sich nicht gerade durch eine übermäßige Spannung oder harte Szenen oder überraschende Wendungen aus. Dennoch schaffte es der Autor, mich mit der Gesichte irgendwie zu fesseln.
Neal, der Hauptprotagonist ist eher ein leicht naiver, nicht immer sehr clever agierender Mensch, der einer Frau das Leben rettet und zum Dank ein eigenartiges Armband geschenkt bekommt, mit dem er sich in das Innere anderer Personen hinein versetzen kann. Dabei bleibt sein Körper ungeschützt zurück, während er seinen Geist durch die Luft und jeden Gegenstand sich fortbewegen kann, jedoch nur bis zu einer bestimmten Entfernung und er kann, wenn er erst Mal in den Kopf einer anderen Person eingetaucht ist, dieser nicht so einfach wechseln, sondern muss vorher in den eigenen Körper zurückkehren.
Dummerweise wird Elise, die Frau die er vor einem grausamen Mörder gerettet hat, kurz darauf von dem totglaubten Killer ermordet und diesmal kommt er nicht mehr rechtzeitig, um sie zu retten. Aus Angst, er könnte selbst zum Opfer werden und um auch seine Freundin, Marta, vor dem Killer zu schützen, beschließt er lieber die Stadt zu verlassen. Ferner hatte er an dem Tatort so viele Spuren hinterlassen, dass er auch befürchtet, für den Mörder gehalten zu werden.
Auf seinem Weg zu einem Vergnügungspark (wobei ich mich schon frage, warum er unter diesen Umständen ausgerechnet dorthin will) trifft er in einem Restaurant die junge Kellnerin Sue, die sich ihm kurzerhand anschließt. Obwohl er in seine aktuelle Freundin verliebt ist, findet er Gefallen an ihr und durch einen Zufall kommt sie auch noch hinter das Geheimnis des Armbands.
Ab hier verliert die ganze Geschichte, ein wenig an Fahrt, denn die weiteren Schilderungen der Handlung sind doch recht langatmig, denn am Ende beschließt er mit Sue zum Ausgangsort zurückzukehren, um sich dem Killer zu stellen und die Belohnung, die der Witwer des Opfers ausgesetzt hat, einzukassieren. Bis hierhin sind bereits vierhundert Seiten vergangen, die man wirklich hätte straffen können.
Somit beginnt die Handlung erst im zweiten Teil des Buches wieder deutlich interessanter und auch abwechslungsreicher zu werden. übrigens nehmen auch die sexuellen Szenen im zweiten Teil deutlich zu. (Wahrscheinlich auch ein Grund, warum ich es im Gesamteindruck als nicht ganz so empfinde ... ) Und erst auf den letzten hundert Seiten wird es dann auch noch gewalttätiger. Somit könnte man ruhig sagen, dass die ersten Seiten deutlich kürzer hätten ausfallen können.
Ohne das magische Armband wäre das Werk ein schlichter Thriller, gewürzt mit einer eigenwilligen und netten Dreiecksgeschichte. Mit diesem Utensil wird das Ganze halt phantastischer und auch unterhaltsamer. Ob dies einem gefällt, muss jeder für sich selber entscheiden.
Auf keinen Fall ist "Der Gast" ein brutaler, harter Roman, der trotz des schwächeren Mittelteils und seiner eher seichten Handlung zu unterhalten weiß. Er wirkt sogar eher ein wenig untypisch für den Autor und die Elemente, für die Laymon bekannt ist (außer der üblichen nackten Haut) kommen erst zum Schluss wieder stärker hervor. Der Erzählstil ist wie bei allen seiner anderen Werken stark dialoglastig und die Handlung weist leider auch einige Logiklöcher auf. Wer jedoch darüber hinwegschaut, kann sich prächtig amüsieren mit einem phantastisch angehauchten und viel Sex versehenen Roman