The biggest tops & flops ever...

  • "Flesh Gothic" ist natürlich (wie jedes einzelne Buch auf der Welt) absolute Geschmackssache...mir hat es deswegen gefallen, weil ich es für das (bislang) komplexeste Werk Edward Lees halte und es mit zahlreichen interessanten Charakteren aufwartet...


    Ich bin gespannt, wie Dein Urteil später ausfallen wird, Misanthrop! :)

  • das spiel war mein laymon TOP-einstieg 2009!
    da gibts einige kapitel, die ich wohl NIE mehr vergesse ;)


    was mir wirklich gefällt fasse ich seit den 70ern , in den
    bereichen literatur, musik, film, kunst, in meinem jahrbuch
    zusammen... 8)
    sprich lieblingsbücher, lieblingsautoren,lieblingsautorinnen,
    lieblingssachbücher, lieblingszeitschriften, verlage usf.


    es ist leicht, mal schnell, vieles super, klasse, sehr gut etc, zufinden-
    für mich ist das der tag der abrechnung :P

    Einmal editiert, zuletzt von Gast ()

  • Gut Idee, so ein Jahrbuch, Jörg...es stimmt schon, vieles findet man auf den ersten Blick richtig gut, aber erst, wenn dieser Eindruck nach längerer Zeit noch genauso stark ist, dann hat man ein wahres Jahreshighlight vor sich...eine gewisse Auslese schärft den Blick für wirklich Gutes!


    Wobei natürlich auch dieses Gute stets ein ganz persönlicher Eindruck ist!

  • klar. es ist sehr persönlich. sehr eigen.
    wenn ich darin blättere,
    über die jahrzehnte sehe ich mein leben,
    in seinen bunten ausschmückungen...


    alles ist mein dafürhalten, kritiken
    wie in den 80ern, als ich für zeitschriften
    buch-, musik- und kinokritiken schrieb
    finde ich heute eher peinlich....

  • Flop:


    Christopher Pike - Dämonisch
    Dean koontz - odd thomas reihe


    Top:


    Don winslow - kings of cool :thumbup:
    Brian keene - leichenfresser


    Und dann noch viel im mittleren bereich, dazu hab ich jetzt nicht die schnuffen ....

    I saw the best minds of my generation, starving hysterical naked
    dragging themselves through the negro streets at dawn looking for an angry fix
    ________________


    Allen Ginsberg: Howl

  • @ alex


    Die verschollenen ist mittelmäßig, heyne hat ncith grade keenes glanzleistungrn publiziert - die beiden festa-keenes sind einfach der hammer, muss man gelesen haben!

    I saw the best minds of my generation, starving hysterical naked
    dragging themselves through the negro streets at dawn looking for an angry fix
    ________________


    Allen Ginsberg: Howl

  • TOP:
    Brian Keene - Leichenfresser
    Wrath James White - Schänderblut
    Greg F. Gifune - Kinder des Chaos
    Richard Laymon - Finster
    John Everson - Ligeia
    .....


    FLOP:
    Ramsey Campbell - Besessen
    Tim Curran - Zerfleischt


    @ Alex: "Die Verschollenen" ist absolut kein typisches Keene-Standart-Werk. Es ist nur nen nettes kleines Andenken an Richard Laymon. Alle anderen Keene´s sind ganz anders und um einiges besser. "Leichenfresser" ist auch kein typisches Keene-Werk, aber das ist im positiven Sinne gemeint. Denn das Buch hebt sich von allen anderen ab. Es ist das absolute Meistwerk von ihm, das niveauvollste und emotionalste Buch.


    LG

  • Ich glaube Keene's "Leichenfresser" muß ich mir auch noch zulegen, obwohl ich ja von meinem ersten Keene Roman (Die Verschollenen) wenig begeistert war :S

    Also, ich fand schon damals DIE VERSCHOLLENEN gut. Aber LEICHENFRESSER oder EINE VERSAMMLUNG VON KRÄHEN ist da eine völlig andere Baustelle (wie ich es zu sagen pflege). Besonders bei LEICHENFRESSER wächst Keene merklich über sich hinaus und zieht einen richtig tief mit in die Story. Da kannst du eigentlich nichts verkehrt machen, Alex. :rolleyes:

    "Wahnsinn ist bekanntlich die Vorstufe zur Genialität. Ich persönlich bin da aber längst schon einen Schritt weiter." :D

    "Das Leben ist nur ein Albtraum auf dem Weg in den Tod."



  • Dann werde ich mal die Bücher der letzten Zeit etwas einordnen:


    Top: :thumbup:


    David Osborn - Jagdzeit


    Oliver Susami - S3


    Bryan Smith - Haus des Blutes


    Bryan Smith - Herrin des Blutes


    Wrath J. White - Schänderblut


    Max Wilde - Schwarzes Blut


    Jack Ketchum - Versteckt


    Brian Keene - Eine Versammlung von Krähen


    Brian Keene - Leichenfresser




    Flop: :thumbdown:


    Mike Carey - Felix Castor: Den Teufel im Blick


    Nate Southard - Down


    Für Southard tut es mir da richtig leid, aber dem ganzen fehlte mir irgendwie das Feuer wie bei seinem Roman RED SKY und mit den handelnden Figuren wurde ich auch nicht wirklich warm. Vielleicht hätte er da nicht zu sehr kürzen sollen. Aber seinem nächsten Roman gebe ich natürlich gerne wieder eine Chance, denn können kann er es ja. ;)

    "Wahnsinn ist bekanntlich die Vorstufe zur Genialität. Ich persönlich bin da aber längst schon einen Schritt weiter." :D

    "Das Leben ist nur ein Albtraum auf dem Weg in den Tod."



  • @ southard


    Ich bin sehr gespannt auf eine nacht in der hölle, denn ich denke, nach allem was erzählt wird, ist eine kurze, knackige novelle das beste für so einen autoren.

    I saw the best minds of my generation, starving hysterical naked
    dragging themselves through the negro streets at dawn looking for an angry fix
    ________________


    Allen Ginsberg: Howl

  • Kurze, dünne Bücher sind immer ein zweischneidiges Schwert...ich persönlich bin ein erklärter Fan der kürzeren Form, aber dies bedingt einen Schriftsteller, der trotz dieser Kürze in der Lage ist, Charaktere zu entwickeln, die nicht platt und konturlos wirken.


    Andererseits wird der Autor bei solch abgespeckten Storys genötigt, sich jeglichen unnötigen Ballast zu verkneifen und den Plot so effektiv wie möglich zu erzählen. Es gibt etliche Autoren, die stets die kürzere Erzählform gewählt haben und dadurch eine straffe Story erzielten. Als Beispiel sei hier die unübertroffene Agatha Christie genannt, die auf 180 Seiten hochkomplexe Geschichten schuf und deren heutige Nachfolger mit pseudopsychologischem Geschwafel eine viel einfachere Story auf 600 Seiten zu Papier bringen...


    Viele epische Werke benötigen natürlich eine hohe Seitenzahl, aber wie gesagt, die Geschichte muß diese Buchstärke auch rechtfertigen...

  • @ creed


    Es gibt wenige, die beides können: Epik und Kürze.
    King kann das zum Beispiel, er schreibt hochkomplexe 1200-Seiten-Wälzer wie Es, aber auch supergute Kurzgeschichten bzw. Novellen. Clive Barker ist auch einer von dieser kleinen Anzahl an schriftstellern. Viele andere fallen mir jetzt nicht ein ...


    Mal sehen, wie Southard sich schlägt!

    I saw the best minds of my generation, starving hysterical naked
    dragging themselves through the negro streets at dawn looking for an angry fix
    ________________


    Allen Ginsberg: Howl

  • so meine diesjährigen FESTA tops und flops


    TOPS:


    brian keene "leichenfresser"
    brian keene "eine versammlung von krähen"
    Bryan smith "verkommen"
    Bryan smith "todesgeil"
    Nate southard "red sky"
    Shaun hutson "blutiger segen"
    Wrath james white "schänderblut"


    Bücher die nicht schlecht aber auch nicht top waren:


    Brett mcbean "die bestien"
    tim curran "zerfleischt"
    frank festa "necrophobia 2"


    Flops
    edward lee "flesh ghotic" (war überhaupt gar nicht mein ding, sorry)

  • Ich habe festa ja erst in diesem jahr entdeckt :)
    Mache das hier aber jetzt auch mal.


    Tops:
    Brian keene - eine versammlung von krähen
    Brian keene - leichenfresser :love:
    Wrath james white - schänderblut
    Wrath james white - totenerwecker
    Bryan smith - todesgeil
    Bryan smith - verkommen
    Bryan smith - die finsteren
    Brett mcbean - die mutter
    Tim curran - dead sea
    Edward lee - bighead
    Edward lee - creekers
    Edward lee - flesh gothic
    Carlton mellick III - die kannibalen von candyland


    Mittel:
    Francis paul wilson - die gruft
    Wrath james white & edward lee - der teratologe
    Tim curran - zerfleischt


    Flop:
    Edward lee - das schwein


    Na, das sieht doch mal gut aus :D war 'ne tolle entdeckung wirklich :thumbup:

    I saw the best minds of my generation, starving hysterical naked
    dragging themselves through the negro streets at dawn looking for an angry fix
    ________________


    Allen Ginsberg: Howl