Vampirromane

  • Bei Necroscope finde ich den speziellen Vampirmythos auch sehr geil, das ist schon ein Alleinstellungsmerkmal. :)


    Da ich ja vor Kurzem mit der The Strain Comicreihe (Vorlage: Die Saat Buchtrilogie von Del Toro) angefangen habe. Das erinnert schon ein wenig an Necroscope, oder? ...Aber auch ein Bissi an den modernen Zombiemythos.

  • Nun ja, von der Necroscope-Reihe habe ich die ersten fünf Bände und das erste mit Ach und Krach gelesen. Seitdem mache ich um die anderen vier eher noch einen Bogen. So richtig sind sie nicht meins....Sorry. :( Konnte zumindest dem ersten Band nicht wirklich viel abgewinnen.

    "Wahnsinn ist bekanntlich die Vorstufe zur Genialität. Ich persönlich bin da aber längst schon einen Schritt weiter." :D

    "Das Leben ist nur ein Albtraum auf dem Weg in den Tod."



  • Dafür dass es Dir nicht so richtig Bock macht, sind 5 Bände aber schon ne Menge, oder redest Du von den TBs? Die sind ja flotter durch. :D
    Ja das erste hat schon ein paar auffällige Längen, über die ich aber hinwegsehen konnte. Das Erscheinungsjahr 1988 (um den Dreh) ist aber auch schon etwas her, da war das allgemeine Tempo noch langsamer, vermute ich. Band 2 fand ich komplett geil.

  • Das kommt daher, dass ich mir damals vom Weihnachtsgeld gleich fünf Bände gekauft hatte, Krallenfratze (also nicht die Taschenbücher). Ich lege da gerne schon mal ein paar Euro mehr hin, wenn ich etwas als gebundene Ausgabe bekommen kann.
    Hatte da ja auch vor, mir den Rest nach und nach bei zu holen.
    Wie gesagt, ich habe bisher nur das Erste gelesen und es hatte für mich einige Längen zu viel. Ob das in den anderen Bänden sich ändert, dass weiß ich nicht, lasse mich da aber gerne beraten von denen, die die Folgebände schon gelesen haben.
    Im Grunde will ich ja irgendwann auch mal die anderen Bände lesen, aber man kennt das ja, der SuB wird immer höher und so ein gebranntes Kind scheut dann erst einmal zurück, wenn er bei einer Reihe am Anfang erst einmal zu kämpfen hatte.
    Und weil man bei FESTA ja eigentlich nichts Falsch machen kann, hatte ich mich damals dazu hinreißen lassen, gleich die ersten fünf Bände zu bestellen, denn läuft da mal was aus, trifft es ja meistens die ersten Ausgaben und das wäre auch blöde, wenn man späterhin Lücken in einer Reihe hat.

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  • Da haste Recht. Und es kann einem ja nicht alles gefallen. Die Bände sind aber in einem Jahr oder so bestimmt was wert, dann kannste sie ja wieder gewinnbringend verscherbeln. ;)


    ..Oder mal den zweiten lesen! - Kapiere erst jetzt, dass Du nur den ersten gelesen hast, ich dachte Du meintest "bereits 5 gelesen". 8o

  • Ja, gilt als die beste Trio der übersetzten VtM Romane, wenn ich recht informiert bin. Deshalb werden die Dinger auch gerne mal zu Mondpreisen verhökert. Ich hatte das Glück das Trio vor ein paar Jahren für (nur?!) 60 EUR oder so zu erhaschen. Und sie sind so gut wie neu. Wollte dann erst mal die Clansromane durchlesen, die ich schon angefangen hatte, aber bin da hängengeblieben, da Serie deutliche Längen hat. Bin dann zu Lukianenkos Wächter Reihe abgestiegen und bis heute leider noch nicht zu Weinbergs Werk gekommen, so dass ich Dir jetzt meine persönliche Meinung sagen könnte.


    Aber falls Du generelles Interesse an dem Setting hast, das Gralskonvent- und das Blutfluch-Trio waren jedenfalls auch sehr unterhaltsam, obwohl es dort sicherlich auch Grund zur Kritik gibt. Die bekommt man jedenfalls meistens viel günstiger.

  • Ich halte diese Trilogie ebenfalls für die besten Vampirbücher, die je erschienen sind. Muss ich unbedingt mal wieder lesen. Bin damals in einer Buchhandlung durch Zufall drauf gestoßen. Die Handlung habe ich da auch nicht mehr im Kopf, da das zu lange her ist, aber sie waren ziemlich gut. Leider hat es die Fortsetzung "War in Horizon" nie auf deutsch den Weg in unsere Bücherregale geschafft, aber das hat mich ja bekanntlich noch nicht vom Lesen eines Buches abgehalten. Habe auch diese drei zu Hause auf englisch, allerdings sind sie noch ungelesen.


    Der Gralskonvent war zwar ebenfalls gut, genauso wie der Blutfluch, aber sie sind doch um einiges schlechter als "Die Maskerade des Roten Todes".

    Rezensionen im Blog...
    Festa-Sammlung im Forum
    "Ihr seid Ka-tet, eins aus vielen. So wie ich. Wessen Ka-tet das stärkere ist, werden wir jetzt herausfinden müssen."

  • Ich habe kürzlich "Fiebertraum" von George R.R. Martin gelesen. Hat mir gut gefallen!
    Die einzigen anderen Vampirbücher, die ich gelesen habe an die ich mich erinnern kann sind "Dracula" von Bram Stoker und "Abraham Lincoln - Vampirjäger" von Seth Grahame-Smith. "Brennen Muss Salem" werde ich früher oder später natürlich auch noch lesen.

  • eine sehr interessante vampirgeschichte findet sich in:
    edward frederic benson ( 1867-1940) der mann der zu weit ging.
    suhrkamp tb. 1994, 259 seiten. übersetzung: michael koseler u.a.
    sie stammt aus dem jahre 1923 und heißt: mrs.amworth.

  • Außer den vielen Klassikern fand ich Die "Sonja Blue" Romane von Nancy Collins sehr lohnenswert. Der erste Roman wurde nochmal bei Festa aufgelegt, die anderen dann leider nicht mehr. Scheint sich nicht so gut verkauft zu haben. Die Romane waren "schmissig "geschrieben, recht hart und zum Glück gabs keine "Weicheier" Vampire. Nancy Collins ist leider wohl etwas in Vergessenheit geraten.


    Obwohl ich kein großer Laymon Fan bin fand ich auch "Die Show" unterhaltsam.

  • Den Nancy Collins habe ich mir die Tage zugelegt. Mir gefiel auch, dass Band 4 ein Crossover mit den Vampiren aus World of Darkness (Vampire The Masquerade) sein soll, da ich dieses Setting immer noch anschmachte. Ich bin sehr gespannt. ^^

  • Ja, stimmt eigentlich sollte es eine Trilogie werden, wurde aber mit dem vierten Band erweitert.


    Die Sonja Blue Kurzgeschichten gibt's bislang nur auf englisch: "Dead Roses for a Blue Lady".

  • im mai erschien:
    Diebe und Vampire
    von Doris Dörrie, diogenes hc, 2015, 224 seiten.
    inhalt:
    "Sie lernen sich in Mexiko am Strand kennen und treffen sich nachher
    in San Francisco: Alice, eine junge deutsche Studentin, und die dreißig
    Jahre ältere Amerikanerin, die Alice insgeheim »die Meisterin« nennt.
    Denn sie ist alles, was Alice gerne wäre. Elegant. Selbstbewusst.
    Souverän mit Männern. Und vor allem: eine Schriftstellerin.
    Ein berührender Roman über die Vorbilder, die wir wählen –
    und was das Leben aus ihnen und uns macht."

  • hab mir antiquarisch nach jahren einen vampirroman bestellt. es ist des schweizers adolf muschgs "das licht und der schlüssel", erschienen bei suhrkamp,

    von 1984:


    "Dieses Buch hat bei mir einen positiven, aber auch zwiespältigen Eindruck hinterlassen.

    Es ist ein typischer Kandidat für eine Zweitlektüre, bin ich mir doch sicher, dass ich von den vielen Anspielungen, Zwischentönen und inhaltlichen Schichten nur einen Bruchteil entdeckt habe.

    Dennoch war es eine faszinierende Lektüre; erstens sind die Figuren einfach etwas ganz Besonderes - der Vampir Samstag in all seiner Vielschichtigkeit hat es mir angetan, er ist ein ausgefeilter,

    humorvoller, sehr tiefer und fein gezeichneter Charakter, und seine Gegenüber - Mona, Jan Willem oder auch die Ärzte und ihre Frauen - stehen ihm in nichts nach.

    Und auch sprachlich hat es mich mitgerissen, es strotzt nur so vor Wortspielen und geschliffenen Formulierungen, die auch “schwierige” Passagen relativ eingängig machen und die Merkwürdigkeiten der Charaktere perfekt darstellt."

    https://literaturschock.de/lit…t-und-der-schl%C3%BCssel/