Vorgestern beendet: "Männer mit Erfahrung" von Castle Freeman -
Herrliche trockene Dialoge, habe beim Lesen ständig gegrinst.

Begonnen: "Dreckiger Schnee" von Joseph Knox

"Der Stier und das Mädchen" von Stefán Máni

Hm gestern "Koma" von Kati Winter gelesen, war iwie dieselbe Story wie

Hm, so recht weiß ich nicht, was ich davon halten soll...

Mit "Diamanten-Dynastie" von Sidney Sheldon begonnen.

david vanns "aquarium" berührt aufs tiefste.
vann ist einer dieser autoren, von denen man schreiben kann,
es gibt eine zeit vor der ersten lektüre, und dann die
freude und das wissen einem besonderen schriftsteller, durch
seine texte, begegnet zu sein.

das schreibt "das zuckergoscherl", die autorin und kritikerin
mareike fallwickl, über dieses buch:

"Caitlin verbringt viel Zeit im Aquarium, sie wartet dort jeden Tag nach der Schule
auf ihre alleinerziehende Mutter.
Die reißt sich den Arsch auf, arbeitet hart und viel.
Caitlin ist auf sich gestellt, doch dann trifft sie im Aquarium einen älteren Mann,
der sich für die vielen Fische interessiert – und für sie.
Das Mädchen blüht unter der Aufmerksamkeit des Fremden auf und hat doch keine Ahnung,
wer das ist.
Als Caitlin es erfährt, gerät ihre kleine Welt völlig aus den Fugen – und ihre Mutter offenbart
ihr wahres Gesicht, das alles andere ist als liebevoll.

David Vann ist einer, der mit aller Kraft zuschlägt.
Er hat es nicht so mit Zurückhaltung.
Wenn er was sagen will, haut er mitten in die Fresse, um den heißen Brei redet er nicht herum.
Wo andere wegschauen würden, greift er voll hinein.
Das ist sehr mutig. Das ist sehr gewöhnungsbedürftig.
Als ich seinen Roman "Dreck" gelesen habe, war ich vorübergehend regelrecht verstört.
Er hat mich aus der Balance geworfen, mich erschreckt und abgestoßen.
Deshalb wusste ich einerseits vor der Lektüre von Aquariumin etwa, was auf mich zukommen würde
– und hatte zugleich Angst davor. Das Buch im Regal stehen zu sehen, war ein bisschen so, wie im
Wartezimmer beim Zahnarzt zu sitzen.
Eins aber vorweg: Aquarium ist nicht so schlimm wie Dreck. Und ich finde es viel besser.
Er geht brutal mit seinen Figuren um – aber das bedeutet nicht, dass er kein Herz für sie hätte.
Er wirft sie hinein in ihr Leid, lässt sie dort jedoch nicht allein.
Mit seiner zwölfjährigen Protagonistin hat er ein Mädchen erdacht, das für sein geringes Alter
vieles erdulden und verstehen muss – und dabei so gern ein behütetes Kind wäre.
Diese tiefe Sehnsucht nach einem intakten Zuhause, die in uns allen schlummert, ist der Kern
des Romans.
Was tut eine Mutter, wenn sie ein solches Zuhause nicht bieten kann?
Wenn die eigenen Erwartungen an das Leben nicht einmal ansatzweise erfüllt wurden?
Wie weit geht ein Kind, um sich diesen Wunsch vom familiären Zusammenhalt auch gegen jeden
Widerstand zu erfüllen?
Die Geschichte, die David Vann erzählt, ist hart und grenzwertig, schmerzhaft und unerträglich
realistisch. Er setzt sich mit dem Konstrukt Familie auseinander, mit der Frage nach Schuld und Sühne,
mit der Verantwortung, die wir für jene haben, die wir lieben.
Auf diese Fragen findet er ungewöhnliche Antworten – die garantiert jeden Leser aufwühlen."
quelle:
https://www.buecherwurmloch.at…9/14/david-vann-aquarium/

Fange heute an mit dem 3. Teil von einer wunderbaren Geschichte:

CJ Roberts - Flucht aus der Finsternis

Ich habe (leider) nur noch 470 Seiten vom Abschlussband 7 zu lesen!

Population Zero von Wrath James White

Bei Band 5 bin ich inzwischen auch angekommen, hab ihn allerdings noch nicht angefangen^^

meine aktuellen lesestände:

---"aquarium" - david vann.
suhrkamp, hc, 2016, übersetzung: miriam mandelkow, 283 seiten.
183 von 283 seiten gelesen.

---"der doppelte schatten. gesammelte erzählungen. band 6." - clark ashton smith.
festa, hc, 2017, übersetzung: michael siefener, 408 seiten.
228 von 408 seiten gelesen.

---"1001 nacht", band 2.
nikol, 2 hc-bände im schuber, 2016, mit illustrationen,
in der unzensierte version, übersetzung: gustav weil.
zusammen 1.872 seiten:
buch 1: 941 seiten. beendet: 20.mai 2018
buch 2: 931 seiten.
781 von 931 seiten gelesen.

Ich beginne mit "Die Waldsteinsonate" von Hartmut Lange.

Zitat von Creed

Ich beginne mit "Die Waldsteinsonate" von Hartmut Lange.

Habe gerade beim Diogenes Verlag nachgelesen um näheres zu erfahren. Klingt sehr interessant!

@ MirabellaKeene: Dies ist jetzt mein zehntes Buch, das ich von Hartmut Lange lese, und er hat mich bislang noch nie enttäuscht. Mir gefällt die mysteriöse, rätselhafte Atmosphäre, die seine Novellen und Geschichten ausstrahlen, davon abgesehen, dass Lange einen geradezu unglaublich sauberen, klaren und klugen Schreibstil besitzt.

Shane McKenzie - Geil auf Sex und Tod

Ich befürchte auch schon schlimmes für diesen Band, hab allerdings heute Morgen erst angefangen...

Geil auf Sex und Tod fertig, gefällt mir richtig gut. Jetzt habe ich Vergifteter Eros von Monica O. Rourke angefangen.

Die ersten beiden Bände des Extinction Cycle liegen auch schon hier, habe aber noch nicht damit begonnen.

habe
"aquarium" von david vann.
- suhrkamp, hc, 2016, übersetzung: miriam mandelkow, 283 seiten.-
als 103. buch in diesem jahr beendet.
ein text wie ein orkan ... es gibt auch anmutige passagen. fischwelten.
es gibt einen überforderten menschen, dem zuviel aufgebürdet wurde
und die, die darunter leidet. es gibt einen im-stich-lasser und eine
freundin, einen liebhaber ... es gibt ein lebensstück, dargestellt
von einem meister der worte.

als nächstes buch ist "dran": "die übersetzerin" von john crowley.
- golkonda, hc, 2017, übersetzung: andrè taggeselle, 348 seiten.

lese auch im 2. band des unzensierten "1001 nacht" weiter, und
in band 6 der clark ashton smith - erzählungen von festa.

am kommenden wochenende starte ich das heißbegehrte:
"der wölfinnen aufruhr. ein kloster-roman." von rachilde
bruns, hc, 1920, übersetzung:berta huber, illustration: ludwig enders.
326 seiten.