Ich lese gerade...

  • "Robert R. McCammon - Die schwarze Pyramide" vor kurzem ausgelesen und leider bin ich etwas enttäuscht von diesem Buch. Meinung habe ich im McCammon-Thread hinterlassen.


    Gestern dann mit "William Malmborg - Jimmy" begonnen. Habe direkt am Stück 150 Seiten verschlungen und bin begeistert. Hätte ums verrecken nicht gedacht, dass das Buch so gut ist. Bin total gespannt wie es weitergeht!


    LG

  • "Robert R. McCammon - Die schwarze Pyramide" vor kurzem ausgelesen und leider bin ich etwas enttäuscht von diesem Buch. Meinung habe ich im McCammon-Thread hinterlassen.


    Gestern dann mit "William Malmborg - Jimmy" begonnen. Habe direkt am Stück 150 Seiten verschlungen und bin begeistert. Hätte ums verrecken nicht gedacht, dass das Buch so gut ist. Bin total gespannt wie es weitergeht!


    LG


    das buch wird noch viel besser.... :thumbup:

  • 450 von 600 Seiten in "Frucht der Sünde" gelesen, kommt aber nach wie vor nicht wirklich in Fahrt. Zur Gänze langweilig ist es zwar nicht, aber ich hatte lange keinen Krimiautor mehr, der sich so viel Zeit lässt mit seiner Geschichte.


    Nebenbei habe ich mit "Indiana Jones und das Schiff der Götter" von Hohlbein begonnen. Da geht es erwartungsgemäßg etwas zügiger zur Sache.

  • Tja, wie gesagt, Krimis mit einer so hohen Seitenzahl...da habe ich schon etliche langweilige Reinfälle erlebt...die großen Namen des klassischen Kriminalromans wußten dagegen, wie lang so ein Plot zu sein hat (und wieviel Komplexität früher in Krimis von Agatha Christie und Co. steckte)...


  • weiterhin wird die blütezeit des kleinen portugal aufgezeigt:
    die entdecker, kartographie des neugefundenen, die kriege gegen
    islamische staaten, erst gibt man sich als freund, dann will man
    allen reichtum, den gesamten handel mit teuren gewürzen. der papst
    macht mit. der kleine adlige magellan wird zum helden in einer der
    größten schlachten... wird dann mit immer größerem
    aufgaben betraut...
    später wird sein blutsfreund der erste aussteiger der geschichte.
    ich möchte das buch von a bis z zitieren. so klasse formuliert zweig,
    so kann geschichte auch vermittelt werden: spannend, tief erzählt.


    bin auf seite 65 von 336. :whistling:


    edit: dieses jahr prasseln die starken bücher nur so vom lesehimmel. ^^

    2 Mal editiert, zuletzt von Gast ()

  • Ich habe prinzipiell nichts gegen dicke Bücher, aber wenn man mehrere hundert Seiten liest mit dem Gefühl, eigentlich nichts erlebt zu haben auf keiner Ebene, dann kommt man sich schon irgendwo verschaukelt vor.


    Gestern abend habe ich mich noch an etwas moderner Lyrik versucht aus "Chuck's Zimmer" von Wolf Wondratschek.

  • @ dekkard
    dir gefallen die späteren gedichte w.w.s sicher besser:
    * die einsamkeit der männer. mexikanische sonette (lowry-lieder). 1983.
    * carmen oder bin ich das arschloch der achtziger jahre. 1986.
    jedenfalls von dem ausgehend was ich hier im forum von dir mitbekommen habe. ;)

  • Erwähnte ich schon wie geil ich diesen Thread und die Leute hier finde:


    O'Rourke, Senecal, McCammon und dazwischen Stefan Zweig und moderne Lyrik a la Wondratschek. So - und nicht anders - sollte es immer sein. Keine Berührungsängste in allen Belangen!

    Ich bin eine Signatur

  • "Goon" beendet. Vielleicht liegt es daran, dass ich das Buch nicht in einem weg gelesen habe, sondern viele Tage zwischen Beginn und Ende dazwischen lagen - aber ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte etwas ruhiger und nicht ganz so ... Extrem war wie z. B. "Der Teratologe" (nicht falsch verstehen, Extrem war das Buch schon, nur im Vergleich zum anderen Werk eher weniger).


    Dann kommt noch dazu, dass das Ende


    Und kurz nachdem ich "Goon" gelesen habe passiert das *Klick* 8o Unheimlich.



    Danach wollte ich was lesen, was nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt und habe mir dann "Der Dieb der Zeit" vorgenommen. Also, wenn alle Kinder-/Jugendbücher so wären, würde ich davon mehr lesen - oder in dem Fall angucken. Dieser verwaschene Zeichenstil gefiel mir sehr gut - der passte einfach zur Geschichte, die Clive Barker erzählt.

    Gefällt dir etwas nicht, dann ändere es.
    Kannst du es nicht ändern, ändere deine Einstellung.
    Jammere nicht.

    Maya Angelou

    2 Mal editiert, zuletzt von Flemeth ()

  • So ist es, MaSo...ich bin ausgesprochener Horror-Fan (logisch, sonst wäre ich ja nicht in diesem Forum), aber nur dieses Genre zu beackern wäre mir literarisch viiieeel zu wenig...und hier kann man wirklich über jeglichen Lesebereich diskutieren...klasse! :thumbup:


    Und um im Thread zu bleiben...Simenon lese ich spätestens morgen aus, und nach knappen 50 Seiten "Der Prozeß" von Kafka kann ich nur sagen: zu Recht eines der größten Werke des 20. Jahrhunderts!

  • Sag ich doch. ^^


    Bin inzwischen mit dem Leichenkönig durch, klasse Buch, gut recherchiert und toll geschrieben, könnte aber meinetwegen noch etwas aus der Novellenecke rauskommen, das wirkt alles so "kammerspielartig". Hmm 4/5 Sterne mit nem Smiley. :) - Lese jetzt Brian Keene's Jacks magische Bohnen und danach auch Invasion der tiefen Wesen. - Als eBook bin ich immer noch in der Anthologie Schatten über Innsmouth.

  • was sagt ihr eigendlich zu den faschistischen und rassistischen andeutungen in dem buch?
    auf wikipedia wird dieses buch als "etwas" rassistisch wahrgenommen.
    auch soll er ein faschist und rassist erster güte gewesen sein.
    er soll einwanderer bezeichnet haben als kriechende Bauern, stinkende Mischlinge, Ghetto-Bastarde und Abschaum.
    und er war, laut wiki, ein verehrer adolf hitlers.


    auszug aus wikipedia
    Schatten über Innsmouth lässt rassistische Tendenzen erkennen. Fremdenhass, begründet durch die Abartigkeit und Andersartigkeit der Einwohner sowie durch Vermischung der Rassen, schwebt über der Erzählung. Lovecrafts gesellschaftspolitische Ideale sind aber nicht einfach in ein Schema zu pressen: Zum einen war er ein Verehrer Hitlers und Mussolinis; unverkennbar beeinflusst wurde er durch Gobineaus Essay „sur l'inégalité des races humaines“ aus dem Jahre 1854, allerdings gab er diesen Theorien eine eigene Note. Für ihn war die beste Form Mensch jene des Angelsachsen, nach seiner Meinung erfolgte deren Krönung zum Übermenschen mit der Zivilisation Englands und den amerikanischen Kolonien im 18. Jahrhundert. Zum anderen war er mit einer in Russland geborenen Jüdin verheiratet, und einige seiner besten Freunde waren ebenfalls Juden.


    Als Lovecraft älter wurde, nahm sein Rassenhass merklich ab.[20] In zahlreichen Briefen aus dem Jahr 1933 zeigte sich jedoch, dass Lovecrafts Rassismus in einem neuerlichen Ausbruch gipfelte. Der „fremdartige und emotional abstoßende Kulturstrom“ der Juden und deren „rücksichtsloses Unternehmertum“ waren Lovecraft ein besonderer Dorn im Auge. Auch bezeichnete er Einwanderer als „kriechende Bauern“, „stinkende Mischlinge“, „Ghetto-Bastarde“ und „Abschaum und Bodensatz in ihrer Heimat“. Lovecraft selbst sah sich als „eine Art Kreuzung zwischen einem Faschisten und einem nichtbolschewistischen Sozialisten der alten Art“. L. Sprague de Camp schreibt aber auch in seiner Biografie, die Abwendung vom Antisemitismus war die auffälligste Veränderung in den letzten drei Lebensjahren Lovecrafts.[2]


    quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Schatten_%C3%BCber_Innsmouth


    wer kann mir dazu was sagen?

  • Hatte das schonmal irgendwo hier angesprochen. Ich sehe den Rasismus in der Geschichte zwar als existent, aber nie exzessiv. Das Buch ist fantastischer Horror und das so abwertend beschriebene Völkchen durchaus ekelhaft und widerlich beschrieben, aber wir reden hier von Inssmouth und nicht einem realen Ort und ohne diese Beschreibungen würde die Geschichte kaum Sinn ergeben.
    Es gibt ein paar Szenen in denen jemand im Buch durchaus politisch unkorrekte Wörter fallen lässt, aber dies ist keine Hetzrede des Erzählers/Protagonisten, sondern das Gebrabbel eines schwer betrunkenen Penners. Auch muss man eigentlich immer wieder erwähnen, dass die moderne political correctness nicht als Maßstab für Anfang 1900 genommen werden kann. Eventuell war dies und jenes böse Wort damals noch gar nicht so negativ belastet, wie das heute der Fall ist und man bekam nicht sofort die Fresse poliert, sollte man sowas daher quaken.


    P.S. war Adolf Hitler zu Lebzeiten von HPL überhaupt schon ein Thema? ?( Ich glaube die überschneiden sich eigentlich gar nicht so recht.
    HPL hat wohl früher viel rassistische Essays geschrieben, für die er sich aber später geschämt hat. Er hat sogar eine Jüdin geheitratet, wenn ich mich recht erinnere. Sein fantastischer Horror ist auch eher von dieser grundlegenden Einstellung befreit und erst später entstanden. (oder?)

  • Das Thema wurde an mehreren Stellen im entsprechenden Autoren-Thread bereits bearbeitet.


    @ Kralle:


    Lovecraft starb 1937 und wurde 1890 geboren, er wird also mit 30 Jahren ab 1920 bis Mitte der 30er mitbekommen haben, was in Europa so los war in Bezug auf Faschismus, NS etc.

  • Habe doch tatsächlich das Buch "William Malmborg - Jimmy" innerhalb 2 Tagen verschlungen. Das sagt schon einiges, die Rezi findet ihr im Thread vom Autor: William Malmborg


    Nach dem ich mich wieder ein bissel erholt habe, habe ich mit dem Wälzer "Eric S. Brown - Jack Bunny Bäm Bäm und die Heuler-Apokalypse" begonnen! :P
    Fing schon mal ganz nett an!


    LG

  • So, gestern die ersten Seiten von "Shooter" gelesen... bisher find ich es einfach Klasse. Witizg ist nur, dass ich immer das Gesicht von Mark Wahlberg vor den Augen habe, wenn es um Bob Lee geht. Naja, das ist das Schicksal, wenn man sich die Filme vor dem Buch zu Gemüte geführt hat.