Ich lese gerade...

  • Bezüglich "Der Anschlag" von King: Wenn man von dicken Wälzern nicht grundsätzlich abgeschreckt ist oder eine Vorliebe für derben Horror hat sollte man ein paar Rezensionen ansehen und entscheiden, ob die Thematik von Interesse sein könnte. Es ist ein großer Roman über die amerikanische Geschichte, in dem eine interessante aber bekannte Idee in einem großartigen Stil durchgespielt wird. Man sollte sich bewusst sein, dass King eben sehr ins Detail geht, für mich ist das toll, weil er damit für mich (s)eine Welt erschafft, für den nächsten ist es zu langatmig. Ist nachvollziehbar und ein bekanntes Thema bei King. Für mich war es ein Genuss und ich habe mich wie so häufig über jede einzelne Seite von ihm gefreut.


    Und noch was zum Thema: Ich lese aktuell °Celsius" von Marc Elsberg und bin gerade etwas irritiert von einem massiven Bruch in der Handlung mitten im Buch. Mal sehen, wie es weitergeht.

  • Bezüglich "Der Anschlag" von King: Wenn man von dicken Wälzern nicht grundsätzlich abgeschreckt ist oder eine Vorliebe für derben Horror hat sollte man ein paar Rezensionen ansehen und entscheiden, ob die Thematik von Interesse sein könnte. Es ist ein großer Roman über die amerikanische Geschichte, in dem eine interessante aber bekannte Idee in einem großartigen Stil durchgespielt wird. Man sollte sich bewusst sein, dass King eben sehr ins Detail geht, für mich ist das toll, weil er damit für mich (s)eine Welt erschafft, für den nächsten ist es zu langatmig. Ist nachvollziehbar und ein bekanntes Thema bei King. Für mich war es ein Genuss und ich habe mich wie so häufig über jede einzelne Seite von ihm gefreut.


    Und noch was zum Thema: Ich lese aktuell °Celsius" von Marc Elsberg und bin gerade etwas irritiert von einem massiven Bruch in der Handlung mitten im Buch. Mal sehen, wie es weitergeht.

    Naja ich hab nix gegen lange Bücher wie gesagt einige von Stephen King sind grandios. Ich hab halt von nem Zeitreise Roman wo sich die Vergangenheit wehrt gegen veränderungen mehr erwartet, als eine Liebesschnulze mit 1-2 crime Elementen wie den gewaltigen Exmann.

    Wie gesagt die ersten 400 Seiten Top.

    Die letzten 100 top.

    Dazwischen wirklich nicht gut.

    Das haben solche dicken Bücher von ihm wie: Das Monstrum - Tommyknockers, Das Institut usw weitaus besser gemacht.

  • Das ist auch nicht "gegen" dich Sascha sondern einfach nur die alternative Meinung, dass auch die 500 Seiten "dazwischen" klasse sind. Für mich ist es auch eher ein Gesellschaftsporträt oder ein Roman über die amerikanische Geschichte, der die Zeitreisethematik als geniales Mittel zum Zweck nutzt. Trotzdem ist deine Ansicht genauso nachvollziehbar.

  • Matt Shaw & Aron Beauregard:

    The Girl in the Cellar (U-Turn #1)...


    ... eben beendet:


    Das erste Büchlein aus der U-Turn "Serie" - einzelne, abgeschlossene Geschichten, bei denen 1 Autor die Story beginnt, der Partner Autor diese fortführen, aber ne komplette Wendung vollzieht und quasi als "literarischer Geisterfahrer" die Handlung dahin führt, womit niemand gerechnet hat & was sich niemand als Handlungsverlauf vorstellen konnte ... oder möchte.


    2 Bücher sind in Matt Shaw's neuer Reihe bereits erschienen, jeweils mit anderen Co-Autoren.


    Bei "The Girl in the Cellar" beginnt Matt die Erzählung einer Frau, die von einem Psychopathen im Keller gefangen & gequält wurde, die jedoch von diesen frei gelassen wurde. Als Druckmittel & Drohung trichterte er ihr ein: sollte sie zur Polizei gehen oder irgendwie zu seiner Verfolgung beitragen, würde er ihr Kind dafür büßen lassen.


    Eines Tages entdeckt die ehemals entführte Brooke ihren Peiniger und möchte ihr Trauma auf eigene Art bewältigen.... (soweit zu Matts Anteil an der Story)


    Wohin Aron Beauregard das ganze führt, muss der geneigte Leser bitte selbst herausfinden: mehr Wendungen als ein durchschnittlicher Kreisverkehr durch den Aron mit Höchstgeschwindigkeit rückwärts prescht, ohne Rücksicht auf ... "Verluste". Absolut absurd, wie sich die Geschichte entwickelt, dreht, verdreht, um dann ein Ende zu finden, das so NIEMAND erwarten oder voraussehen konnte.


    Frank Festa

    Herzallerliebste Empfehlung an unseren bevorzugten Verlag sich diese Kleinode der Geisteskrankheit zu lizenzierten.


    Die englischen Print Auflagen der U-Turns sind minimal limitiert, entsprechend eingepreist & natürlich kommt - dank Brexit- noch Einfuhrsteuer on top. Aber: jeder einzelne Cent ist das wert. Günstiger als ebook auf englisch verfügbar...


    würde sich sehr, sehr gut in der extrem Reihe machen. (Ich weiß, ich weiß: die Planung für 2023 ist in vollem Gange, aber ich glaub das wäre ne gute Bereicherung, gern auch erst 2024) :love:


    Weiter mit:

    Jon Athan- The Harbinger of Vengeance (Author's Enhanced Edition)

  • Nix gegen lange bücher, zb das Monstrum - tommyknockers hab ich letztes Jahr gelesen und da fand ich die länge perfekt.

    Siehst Du, das war für mich nur "gutes Mittelmaß". So ist das eben mit dem Buchgeschmack;-)


    dass King eben sehr ins Detail geht, für mich ist das toll, weil er damit für mich (s)eine Welt erschafft, für den nächsten ist es zu langatmig. Ist nachvollziehbar und ein bekanntes Thema bei King. Für mich war es ein Genuss und ich habe mich wie so häufig über jede einzelne Seite von ihm gefreut.

    Viele bemängeln an King ja, dass er zu "geschwätzig" ist. Mir gefällt das auch sehr gut, bzw. habe ich das noch nie so wahrgenommen und hab immer gedacht "häh?" , wenn ich diese Beschreibung über ihn gelesen habe^^ . Ist aber ja Geschmacksache.

    Einmal editiert, zuletzt von Crimson () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Crimson mit diesem Beitrag zusammengefügt.


  • Viele bemängeln an King ja, dass er zu "geschwätzig" ist. Mir gefällt das auch sehr gut, bzw. habe ich das noch nie so wahrgenommen und hab immer gedacht "häh?" , wenn ich diese Beschreibung über ihn gelesen habe^^ . Ist aber ja Geschmacksache.

    Nun ja, wird sicherlich eine Geschmackssache sein. Dem einen gefällt es, dem anderen weniger. Mich schrecken eh Bücher eher ab, die mit mehr als 500 Seiten daherkommen.

    Muss also nicht jetzt explizit der gute Stephen King sein, denn es gibt auch andere Autoren die bei der Seitenzahl ihrer Werke wie eine Rakete durch die Decke gehen können.

    Aber ich würde mich auch nicht generell als Fan von Stephen King outen wollen. Er hatte früher durchaus sehr gute Romane geschrieben und auch weniger gute. Bei letzteren wurden es später für mich aber immer mehr. Aber das ist eben auch Geschmackssache.

    Selbst wenn er anfängt recht "geschwätzig" (oder sollten wir nicht doch lieber "ausschweifend" sagen) wird, konnte das bei ihm den Roman für mich manchmal durchaus aufwerten, während es mich früher an anderer Stelle in anderen Romanen von ihm auch wieder eher langweilte bis nervte. Aber auch bei manchen Kurzgeschichten von King bin ich sogar der Meinung, dass die eine oder andere spätere Verfilmungen hierzu bei mir besser abschneiden konnten, als die zugrunde liegende Geschichte von King selbst.

    Aber eigentlich wird es wohl auch keinem Autor wirklich immer gelingen können, seine Leserschaft immer auf hohem Niveau beglücken zu können. Denn das wäre dann wirklich ein Wunder. ;)

    "Wahnsinn ist bekanntlich die Vorstufe zur Genialität. Ich persönlich bin da aber längst schon einen Schritt weiter." :D



  • Aber eigentlich wird es wohl auch keinem Autor wirklich immer gelingen können, seine Leserschaft immer auf hohem Niveau beglücken zu können. Denn das wäre dann wirklich ein Wunder. ;)

    Gruber macht da bisher einen recht guten Job :) , mal gespannt, wann er es total versemmelt, aber bisher sehe ich da noch keine wirkliche Chance ^^ .

  • Als kleine Urlaubslektüre für lokalhistorisch begeisterte habe ich mir von meinem Arbeitsplatz den Band "Lost and Dark Places Freiburg: 33 vergessene, verlassene und unheimliche Orte" mitgenommen, bisher etwa zur Hälfte durch.


    Bei den eBooks bin ich noch mitten in "Timmy Quinn: Die Häute" (zweite Novelle im Sammelband "Der Schildkrötenjunge & Die Häute")

  • Eigentlich habe ich nicht die Angewohnheit zwei Bücher im Wechsel zu lesen, da ich mich immer auf einen Roman konzentriere. Aber es war dann doch sehr verlockend, neben dem Reilly, auch noch zu dem Werk "Die Chronik des Schwarzen Steins" von Scott R. Jones zu greifen, da dies auch schon sehr lange auf meinem SuB lag. Und die ersten achtzig Seiten habe ich auch schon gleich geschafft. :D

  • Gruber macht da bisher einen recht guten Job :) , mal gespannt, wann er es total versemmelt, aber bisher sehe ich da noch keine wirkliche Chance ^^ .

    Crimson

    Was würdest du von Gruber empfehlen?

    Habe der Judas-Schrein und das Eulentor gelesen.

    Mit dem Judas-Schrein bin ich nicht warm geworden. Die Story war mir zu unlogisch.

    Das Eulentor fand ich besser. Hier hat die Thematik und das Setting am meisten gepunktet.

    Ansonsten schreibt er ja eher Thriller-Reihen, oder? Welche würdest du empfehlen?

    Danke für deinen Tip.

  • Ansonsten schreibt er ja eher Thriller-Reihen, oder? Welche würdest du empfehlen?

    Persönlich finde ich die Thriller-Reihe über Nemez und Snijder richtig gut (mit Todesfrist beginnen, weil es auch einen "roten Faden" gibt, den man über die Bücher hinweg verfolgen sollte). Aber eigentlich sind alle wirklich gut geschrieben. Macht einfach Spaß ihn zu lesen.

  • Endlich! Ja, so heisst auch das Buch welches ich gerade lese, von Klaus Seibel, das erste der 3-Teiligen Reihe, nämlich "Wir sind nicht allein".

    Aber endlich! Spider Bunny von Carlton Mellick ist bei mir angekommen, sowie Demiurg von Michael Shea, auf welches ich warten musste, weil die Versandkosten hierher zu hoch sind um einzeln zu bestellen, da hilft leider auch der Abopreis nicht viel und würde aus logistischen Gründen verhindern, mehrere Bücher auf Einmal zu bestellen. Und ich hab auch gleich Vollgas und Strange Weather vom Sohn des Königs mitbestellt, ein paar Kurzgeschichten bzw. Novellen für zwischendurch, darauf freue ich mich auch schon, Spider Bunny lese ich an einem MotoGP-freien Sonntagnachmittag.


    Und nun lese ich zum ähm glaube ich dritten Mal einen Klassiker:


    Edward Lee = Das Schwein

    Der <X ist nicht bös gemeint, Ich liebe Edward Lee und das Schwein, aber du weißt was ich meine 8o

    Einmal editiert, zuletzt von HarryKuntz () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von HarryKuntz mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Persönlich finde ich die Thriller-Reihe über Nemez und Snijder richtig gut (mit Todesfrist beginnen, weil es auch einen "roten Faden" gibt, den man über die Bücher hinweg verfolgen sollte). Aber eigentlich sind alle wirklich gut geschrieben. Macht einfach Spaß ihn zu lesen.

    danke dir.

    Setzte ich mal auf die Liste.