Ich lese gerade...

  • Da müsste ich mir mal langsam die Ebooks holen. Normalerweise würde ich bei so vielversprechenden Büchern ja zum echten Buch greifen, aber die Cover gehen für mich so gar nicht klar, dass ich die auch nicht im Regal stehen haben möchte.


    "Joyland" liest sich erwartungsgemäß gut, auch wenn in der ersten Hälfte nicht allzu viel passiert.

  • mein 30. buch 2016 eben beendet:
    zangengeburt. gedichte. - lutz rathenow
    piper, tb, 1987, 2.auflage, 96 seiten.


    mit widmung: "ein freundlicher Gruß. Lutz Rathenow
    Okt. 87"


    poetische zeitzeugnisse von 1972 -1982 die der aufmüpfige
    ddr-bürger rathenow (geb.1952 in jena) schrieb, und sich
    durch die poesie freiheiten schuf.
    seine zuneigung zu franz kafka, paul celan, ungaretti und
    josef capek. gebrochene sätze: die schönheiten aufdecken,
    anecken, feindbilder erkennen und trotz allem: hoffnung bewahren.

  • "Implantiert" - Scott Sigler

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • Bin bei 100 Seiten von Harper Lees "Wer die Nachtigal stört", finde es bisher erstklassig. Man merkt schon, dass Lansdale von diesem Buch inspiriert wurde :thumbup:


    "Knockemstiff" von Donald Ray Pollock


    ex-zel-lent!


    Das sehe ich auch so. Ich hoffe, dass der Autor bald etwas Neues bringt, das wäre mal super.

  • Da müsste ich mir mal langsam die Ebooks holen. Normalerweise würde ich bei so vielversprechenden Büchern ja zum echten Buch greifen, aber die Cover gehen für mich so gar nicht klar, dass ich die auch nicht im Regal stehen haben möchte.


    "Joyland"…


    Witzig ich hab mir die wegen dem Hype und den Covern gekauft. Seit ich sie gelesen hab freue ich mich, dass mir die Cover so gut gefallen. So hatte die Ausgabe wenigstens etwas gutes. :/

    • Offizieller Beitrag

    Kurzer Zwischenstand bei BROOD von Chase Novak: 209 von 367 Seiten gelesen.
    Nicht so gut wie der erste Band. Zwar wurde noch etwas mehr an Gewalt und Sex draufgelegt und die Folgen der Experimente, die Kinder, werden näher beleuchtet, aber es fehlt irgendwie die Atmosphäre aus dem Vorgänger.
    Dieses düstere und unheimliche Gefühl kommt nicht auf.
    Es ist nicht wirklich schlecht, kommt aber für mich nicht an BREED heran.

  • Der zweite Band wurde ja allgemein ziemlich niedergemacht, mal sehen, iwann werd ich mir den auch noch zulegen

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


    • Offizieller Beitrag

    Ich lese ja, wie schon erwähnt, keine Rezis.
    Hatte eben nur nach dem Kauf von BROOD gesehen, dass es da einen ersten Teil gibt.
    Und den sollte man auch vorher lesen.
    Aber ich vermisse zum Beispiel die Sprachgewalt aus BREED. Das war echt ein Erlebnis.


    Schlecht ist BROOD nicht, aber eben im Vergleich der beiden Werke schneidet es für mich deutlich schlechter ab.

  • als 31. buch 2016 ausgelesen:
    lutz rathenow: gelächter, sortiert. gedichte.
    edition die 1000, verlag ralf liebe, hc, 2008, 112 seiten.


    >> mein exemplar trägt die nr. 972 von 1000.


    imposante 15.000 seiten umfasst lutz rathenows stasiakte, er
    war den ddr-oberen ein dorn im auge.
    1989 mauerfall.
    in diesem acht jahre jungen lyrikband verarbeitet lutz rathenow,
    er ist in sachsen jetzt: landesbeauftragter für stasi-unterlagen,
    als missversteher die welt.
    es geht u.a. um erich fried, brigitte bardot, handy und brief, paderborn,
    sex, gerüche, theater, west- und ost-germanen, die flucht vor der flucht.
    in seinem "das erste im westen geschriebene gedicht" sagte er:
    "die wahren zähne der vampire sind die augen.
    ein jahrhundert der blicke.
    es zu verbergen
    kostet die phantasie die phantasie."

  • Bin auf Seite 205 von "Implantiert"

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • als 32. buch dieses jahres eben zuende gelesen:
    helga m. novak: margarete mit dem schrank
    rotbuch, tb, 1978, 78 seiten.
    "... in meinem Kopf zähmt keiner die Sirenen..."
    helga m.novak (1935-2013)

    silke scheuermann hat vor kurzem einen band mit liebesgedichten der
    faszinierenden ddr-autorin herausgegeben. ich kenne helga novaks lyrik
    seit ende der 70er, mutwillige schreie jenseits des einheitsbreis, frech,
    schwer einzuordnen, naturbesessen, urig weiblich, eine brieffreundin
    von damals nannte sie "naturliebende emanze mit schnauze".
    novaks lebenslauf ist genauso verwegen wie auch die vieler anderer ddr-
    literaten. ihre gedichte erfreuen mit lebendiger weisheit.

  • Nach 88 Seiten "Parasite Deep" tendiere ich zur vollen Punktzahl für eine grandiose Unterhaltung! Ich glaube die Nacht wird nicht sehr lang. Das kann man ja kaum aus der Hand legen! :thumbup: