Gute Lesewahl, Patrick! "The Lost" ist der einzige Roman von Ketchum, den ich zwar besitze, aber noch nicht gelesen habe...ich hebe ihn mir noch etwas auf, für schlechte Zeiten, da ja immer zwischen den Ketchum-Veröffentlichungen so viel Wartezeit liegt...

Bin gespannt, wie Deine Meinung zu diesem (bisher umfangreichsten) Jack Ketchum-Roman ausfallen wird...viel Spaß!

Lese grade Butrot, gefällt mir gut, drama mit tiefe, nicht so reißerisch wie das cover vielleicht vermuten lässr - ketchum kann's einfach emotional

Zitat von Couteau

@ power

Sommer der nacht ist super, es ist schwer zu sagen, wie es im gegensatz zu "es" ist ...
Während kings roman auch mal gerne mit harten szenen und schock arbeitet, ist es bei simmons ein wenig milder, der horror kommt leise reingeschlichen, es nur sehr dosiert heftige szenen. Die schreibe ist einfacher als die von king - der reiz von "es" liegt für mich in der schilderungswiese aus dem blickwinkel der verschiedensten personen, simmons schreibt gradliniger und vom stil her etwas gehobener, auch wenn kings sprche natürlich kult ist und einfach "was echtes". Das ende von summer of night ist sehr viel geplanter als das von "es", während dieses durch verrücktheit und handlungstwisr-freude auftrumpft, ist das von simmons' roman logischer. Der roman ist bessr aufgebaut als der von king, was ihn fast ein kleines stückchen besser macht ...
Wäre da nicht die story, die ist zwar auxh bei simmons echt gut, aber beim king of horror einfach besser

Na dann freu ich mich richtig auf "Sommer der Nacht"
Gerade lese ich noch Wilson´s "Angriff", danach wollte ich einen deiner Lieblingsautoren testen. Und zwar Don Winslow mit "Bobby Z". Dann kommt der letzte Roman aus dem Widersacher-Zyklus dran. Denke dann bin ich frei für "Sommer der Nacht". Naja wenn nichts dazwichen kommt, weil habe ja noch Brian Keene´s neustes Buch bestellt.

Jui "Blutrot" ist ein wunderschöner und sehr emotionaler Roman. Wünsche dir weiterhin viel Spaß.

LG

Freut mich, dass du Bobby Z lesen wirst da sieht man doch mal wieder, dass empfehlungen hier nur allzugerne in die (kauf)-tat umgesetzt werden hoffentlich kann der eigensinnige herr dich überzeugen ...

So, "Diamantenfieber" ist ausgelesen...ein guter Roman, schleppender, actionarmer Beginn, der allerdings durch die packende Sprache Ian Flemings niemals langweilig ist, wie gesagt, der Mann konnte schreiben, keine Frage. Im letzten Drittel dreht er auf, Menschen sterben brutal und kaltblütig, kein Vergleich mit den komödienhaften Verfilmungen. Bond wird von Fleming so dargestellt, wie ein Agent sein muß: effizient, hart, geradlinig und unerbittlich seinen Feinden gegenüber. Er blutet und wird übel mißhandelt, zweifelt und tötet eiskalt...eine zynische, harte Welt, die Fleming in seinen Büchern beschrieb.

Ein großes Lob nochmal an den Cross Cult-Verlag, der die ungekürzte Übersetzung auch zum Glück nicht den heutigen Gegebenheiten angepasst hat...im Roman werden Zigaretten und Alkohol inhaliert, als gäbe es kein Morgen...keine Ahnung, wie Bond eigentlich noch die Waffe gerade halten kann...auch politische Unkorrektheiten werden so wiedergegeben, wie sie Ende der 50er-Jahre gesagt und gemeint waren...

Sehr gutes Buch, tolle und liebevoll gemachte Neuauflage!

Ich lese jetzt weiter in Simenons "Der Zug aus Venedig"...bislang hervorragend...!

ich lese weiterhin gemütlich in "die bibel
nach biff" von c.moore, ein kluges
buch was viele theorien von bibelkundigen
auf angenehme weise mit einbindet.

Beendet:

Blutrot von jack ketchum
8/20 punkte, toller, gefhühlvoller recht kurzer roman danke jaxk, mal wieder bedte unterhaltung mit einer im kopf bleibenden nachwirkung!

Seit heute mittag lese ich in Nick Hornbys "a long way down" (auf englisch) herrlich sarkastisch bis jetzt, macht spaß

Werde heute vermutlich noch mit "Silber" von Kerstin Gier anfangen Hab schon ewig keinen solchen neumodischen Jugendroman mehr gelesen und war auch noch nie richtiger Fan davon... Aber reinschnuppern kann man ja mal

Zitat von Decarabia

Werde heute vermutlich noch mit "Silber" von Kerstin Gier anfangen Hab schon ewig keinen solchen neumodischen Jugendroman mehr gelesen und war auch noch nie richtiger Fan davon... Aber reinschnuppern kann man ja mal

meine freundin hatt das buch verschlungen. soll recht gut sein. wenn mann das genre mag hin und wieder mal nen jugend roman lesen ist doch nix verkehrtes. ich lese auch gerne jugendbücher zwischendurch. die tribute von panem oder erebos, saeculum zum beispiel fand ich echt gut

soeben das ebook von ADOLF IM WUNDERLAND zu ende gelesen. CM 3 hat entweder eine macke oder er ist einfach nur genial. ich habe mich jedenfalls prächtig amüsiert bei diesem kurzweiligen und viel zu kurzem buch.

Ich liege seit fünf uhr wach und lese in A long way down - nachdem ich schon high fidelity wegen der musikalischen anspielungen so richtig gut fand, steigert sich mr. Hornby hier nochmal total. Die einzelschicksale der vier leute sind sehr berührend, schon nach 100 seiten sind mir die charaktere so richtig ans herz gewachsen ich mag hornbys schreibstil, im englischen gefällt er mir noch viel besser als in der deutschen übersetzung. Ich werde mal schauen, ob ich hier noch irgendwo ein englisches buch von ihm herkriege, dürfte ja nicht so schwierig sein

Gestern Abend habe ich "Das letzte Sandkorn" ausgelesen. Nicht schlecht, aber auch nicht so gut, dass ich den Hype, der an vielen Stellen darum gemacht wird nachvollziehen könnte. Jetzt geht es erstmal wieder mit Festa weiter. Die Versammlung von Krähen ruft

Tja, da ich mich mal wieder nicht entscheiden kann, was ich zuerst lese, werde ich zwei Bücher gleichzeitig schmökern (mache ich ja sowieso meistens )...

Also werde ich mir jetzt Brian Keenes "Eine Versammlung von Krähen" schnappen und nebenbei "Reisen im Skriptorium" von Paul Auster lesen...ich bin gespannt!

Beides hammer-bücher, creed, viel viel spaß wünsche ich dir

so, meine abschließende Meinung zu "Terror" von Dan Simmons.

Das ist schon ein ziemlich mächtiges Werk. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass ich es teilweise als zu detailreich fand. Vieles hat sich wiederholt und meiner Meinung gab es oft Längen. Ich habe Seiten übersprungen, die mich einfach Null interessiert haben, was mir äußerst selten passiert. Soll nicht heißen, dass das Buch schlecht war. Insgesamt hat es mir wirklich gut gefallen, nur war es halt einfach recht lang. Die Vermischung historischer Fakten, realer Schrecken und einem "übernatürlichen" Monster fand ich gut gelungen. Der Schreibstil ist gut, die Einteilung in Kapitel nach den Perspektiven verschiedener Besatzungsmitglieder gibt dem ganzen eine tolle Tiefe. Man erlebt die Schicksale, Gefühle und Entwicklungen verschiedener Menschen mit, die sehr real wirken. Es ist eine sehr traurige, hoffnungslose Geschichte, die mich stellenweise schon sehr berührt hat. Stellenweise war das Buch auch recht blutig und enthielt eine gute Menge an Horrorelementen. Das Ende, in dem Simmons versucht, das Wesen aus dem Eis mit Inuit-Mythologie zu erklären, fand ich zwar interessant, aber nicht besonders passend und eigenlich auch überflüssig. Ich kann das Buch durchaus weiterempfehlen, zumindest wenn man sich die Zeit für so einen Wälzer nehmen möchte.

@ Decarabia: Danke für Deine ausführliche Kritik zu "Terror"!

@ Alex: Viel Spaß bei "Haus des Blutes" wünsche ich Dir, auch wenn mir das Buch nicht so gut gefallen hat...wenn es Dich mehr begeistert, um so besser! Ich bin auf jeden Fall schon sehr auf Deinen Eindruck und später Dein abschließendes Urteil gespannt...

@ Couteau: "Reisen im Skriptorium" gefällt mir von der klaren Prosa Austers her schon mal sehr gut...mysteriöser Einstieg, auf jeden Fall will man wissen, wie es weitergeht...so sehr, dass ich "Eine Versammlung von Krähen" noch nicht begonnen habe... Na, mal sehen, was der Abend bringt...

@ creed

Reisen im Skriptorium ist sehr sehr ausführlich, obwohl es so ein dünnes Buch ist. Wenn man zwei Seiten über den Toilettengang des Mannes liest, dann ist das bei Auster aber immer noch nicht langweilig, sondern faszinierend, weil er es so unglaublich gut beschreiben kann

Ich lese jetzt - nach dem Essen - schön weiter in A long way down, das Ding fesselt. Gehe dafür in den Hyde Park, eine schöne freie Bank werde ich schon finden

@ Couteau: Ja, ich finde auch, dass Auster eine wirklich klare, aber auch kraftvolle Sprache hat...ist mir damals gar nicht so aufgefallen...

Viel Spaß im Hyde-Park...ich persönlich liebe dieses riesige grüne Londoner Schmuckstück sehr...erinnert mich an eine damalige Tretbootfahrt mit meiner Frau auf dem Serpentine 2006, es begann bei strahlendem Wetter und endete (mitten auf dem See) in plötzlichem strömendem Regen und Unwetter...aber klasse war es doch!

@ creed
ja! paul auster ist ein könner, der weiß
wo man den leser packen muss!
mein buchtipp für dich gilt immer noch