Ich lese gerade...

  • @Bighead
    Den Film fand ich gar nicht mal so schlecht, bis auf das Ende eben, das war echt übel.
    Im Buch bin ich noch nicht so weit, wie gesagt, aufgrund der Minischrift kann ich darin nie lange lesen, da krieg ich Kopfschmerzen.
    Hab noch 170 Seiten vor mir, normalerweise ein normales Tagespensum, aber hier brauch ich deutlich länger.

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


    2 Mal editiert, zuletzt von Virginy ()

  • Bin in der Mitte meiner beiden Bücher jeweils, sowohl im Steiner-Roman "Der Weg nach Xanadu" wie auch im 1000-Seiten-Brecher von Thomas Manns "Erzählungen"... Mann ist ein überragender Erzähler und zurecht der Klassiker, der er ist, mir hat bis jetzt im Buch noch keine einzige Geschichte nicht gefallen und nicht wenige fand ich komplett großartig.. besonders interessant daran ist, dass es ja keine Best-of-Sammlung ist, nein, es sind einfach seine gesamten Erzählungen, alles, was es da so gab, und trotzdem ist alles auf so hohem Niveau, Respekt :thumbup: Steiners Roman wieder, wie auch schon mein erstes von ihm gelesenes Buch früher dieses Jahr "Anatomie der Träume", ein sehr detailreiches, stilsicheres und tiefes Buch.. macht unheimlich Spaß :)

    Auf dem Flur hatte sich eine Traube aus Menschen gebildet. Sie schmeckte vorzüglich.


    meine Bücher 2016

  • Weiter in "Das Spiel der Götter - Im Sturm des Verderbens" von Steven Erikson. Mittlerweile auf Seite 620 von +/- 800.


    Ob ich zu diesem Werk gegen Ende noch etwas ausführlicheres schreibe, weiß ich noch nicht. Gerade bei solchen Forsetzungswerken ist es sowieso immer schwer, das unverfänglich genug zu gestalten, dass überhaupt jemand darüber nachdenken würde, es zu lesen, während man natürlich auch auf spezielle Stellen eingehen möchte, die maßgeblich etwas zu der Sicht über das Werk beigetragen haben.


    Was ich an dieser Stelle schon ganz unverfänglich schreiben kann ist, dass es mich mittlerweile eigentlich nicht mehr erstaunen sollte - es geschieht dennoch -, wie der Autor es schafft, auf jeder Seite dieses kaum noch überschaubaren Konflikts Personen etabliert zu haben, deren Schicksal man staunend mitverfolgt, deren Aufeinandertreffen mit den anderen Gruppierungen ebenso erwartet wie gefürchtet ist, bleibt letztlich doch mindestens ein Verlierer zurück, den man in der fortlaufenden Geschichte vermissen wird.


    Nun, was ich mich am Anfang noch gefragt habe ist jedenfalls Gewissheit geworden. Der Name ist Programm. Die Frage ist nur, wer aus dem Sturm hervorgehen wird, ein weiteres Mal, um in einem anderen Konflikt fallen zu können.

    • Offizieller Beitrag

    Letzte Nacht DAS HÖLLENWRACK von F. Paul Wilson beendet.
    Was soll ich sagen...ausser, dass ich mich wieder darin bestätigt fühle, NICHT auf die Meinung anderer zu hören.
    Für mich ist DAS HÖLLENWRACK einer der besten Handyman Jack Romane.
    Spannend bis zum Schluss, witzig, emotional...hat doch alles, was eine gute Story braucht ^^


    Ein wenig schade finde ich, dass Jacks Familie so kurz hintereinander abgefrühstückt wurde, das hätte man vielleicht über einen größeren Zeitraum strecken können.
    Aber so ist es nunmal.


    Und wisst ihr was?
    Ich weiß nicht, was ich als nächstes lesen soll :thumbup:
    Ganz was neues.
    Ein Gang durch die Regale hilft vielleicht bei der Entscheidungsfindung...

  • "Das Spiel der Götter - Im Sturm des Verderbens" beendet und wie erwartet stehe ich vor der problematischen Frage, ob ich mich ausführlicher damit befassen soll, oder es dabei belasse. Vielleicht ein Mittelweg.


    Das Buch hatte als Ganzes ("Der Goldene Herrscher" und "Im Sturm des Verderbens") einen ziemlich schweren Stand. Der Vorgänger war, um es mal ziemlich platt auszudrücken, da es dieser Reihe irgendwie nicht so wirklich gerecht wird, das beste Buch aus der Reihe bisher. Es stellte auf vielerlei Art die wohl einschneidendste Zäsur innerhalb dieser Reihe dar, die mich auf gewisse Art begeistert und erschüttert zurückgelassen hat. Die unverhohlene Grausamkeit, die sich immer wieder Bahn bricht zwischen all den Versuchen, der Menschlichkeit, dem Mitgefühl eine Stimme zu verleihen, hat gerade in dem Werk meiner Meinung nach ihren Höhepunkt gefunden.


    Für die nachfolgende Geschichte habe ich nicht unbedingt noch so eine Entwicklung erwartet, was zumindest zum Teil stimmte. Zum Teil nur, da das Szenario, dass in "Die Knochenjäger" hinterlassen wurde, hier seinen tragischen Lauf nimmt, sich immer weiter hineinsteigert, eben in einen Sturm des Verderbens, der als letzte Konsequenz am Ende vieler Handlungsstränge steht. Teilweise noch unbarmherziger als es davor der Fall war. Jedoch wirkt es nicht wie der Versuch, noch eins drauf zu setzen, es ist vielmehr die logische Folge von Ereignissen, die sich ungehindert ihren Weg bahnen müssen.


    Im Ergebnis steht hier ein Buch, dass sich hinter keinem anderen Teil dieser Reihe zu verstecken braucht. Dass es erneut schafft, den Grauen des Krieges, den Wahnsinn der Soldaten, den Versuch, sich einen Teil von Menschlichkeit in allem zu bewahren, einfängt.


    Ohne mich also selber daran zu stören, dass ich bezogen auf diese Reihe nur noch nahe an Superlativen denken und schreiben kann, dieses Buch ist ein weiteres Stück dieses Meisterwerks "Das Spiel der Götter" und ich bin verdammt gespannt darauf, wie es weitergeht.



    Was in den nächsten Tagen folgt, ein kleines Projekt, zurück zu den Anfängen. "Das Spiel der Götter - Die Gärten des Mondes".

  • Gestern "Ruf der Dunkelheit" von Vincent Voss gelesen, so ganz meins wars nicht.
    Bei "Duddits" hab ich jetzt noch 70 Seiten, morgen sollte ich dann durch sein.

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.