Ich lese gerade...

  • @Pythor: ja, grundsätzlich bevorzuge ich die OA - bin aber eben auch ein kleiner Festa-Fan und kann so bei der Rezension die Übersetzung auch bewerten. ;)


    @dirk68: das musste ich auch feststellen. Aber die meisten Novellen wurden ja übernommen (dafür dann eben noch andere hinzugefügt)...

    Die Büchergnomen
    - Für diese, jene und andere -



    aktuelles Buch:
    Alessandro Manzetti - Shanti: The Sadist Heaven

  • die chronik des schwarzen steins beendet.
    ich finde diese ausgabe gelungen, obwohl sie gegen ende nachgelassen hat.


    jetzt beginne ich mit stop me! von richard jay parker



    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    "Stop them tears. You're just making daddy's willy harder."


    The Human Centipede II (Full Sequence)

  • @DaRo


    Weil ich ungeduldig bin, hab ich ebenfalls einige Lee als US Ausgaben...


    Ich finde grad das Redneck Slang Genuschel deutlich entspannter auf Deutsch zu lesen...


    War v.a. bei einigen short Story Sammlungen so, wenn ich mich recht erinnere (mangled meat, Brain cheese buffet, carnal surgery, bullet through your face... ) kann mich jetzt aber nicht mehr korrekt erinnern, was aus welchem.Band schon übersetzt wurde...
    aber grad so Sachen wie "evr nat" muss man sich quasi selbst laut vorlesen, um den Sinn zu verstehen... :)


    Die festa Übersetzer machen nen großartigen Job, da hab ich gelernt zu warten.


    Liest du das dann im direkten Vergleich ?? Also Story englisch , Story Deutsch..
    Oder buchweise ??


    Das mit m mehreren Büchern simultan lesen Kenn ich ... wobei bei mir dann immer eines dominant wird und sich vordrängelt...

  • @Pythor


    Die Ungeduld war der Hauptgrund, weswegen ich angefangen habe englisch zu lesen - nach einiger Zeit merkt man dann aber auch, dass eine Übersetzung eben nie an das Original rankommen kann; was nun nicht als negative Wertung zu verstehen ist.
    Das größte Problem sehe ich einfach darin, dass manche Bücher durch eine Übersetzung einfach zu viel verlieren. Gerade zum Beispiel der Slang bei Lee. Splatterspunk (weil ich's halt gerade lese) zeigt sich als solide Übersetzung - aber gerade der Slang macht es! Und da geht mir persönlich zu viel von dem eigentlichen Wortwitz und somit auch von der "Persönlichkeit" eines Micah Hayes verloren.
    Der Slang in Header war anfangs die Hölle - wenn man aber reinkommt, wird es eben authentisch.


    Die meisten Bücher von Festa zeigen wirklich tolle Übersetzungen - deswegen mag ich Festa auch so! Nur gibt es auch hier Ausreißer oder eben schwer übersetzbares.
    Lovecraft auf deutsch, beispielsweise, ist eine Offenbarung - auf englisch ist es die Offenbarung! ;)
    "Perverse Schweine" ist eine tolle Übersetzung - das i-Tüpfelchen kann aber eben nicht erreicht werden - und doch hat Iris Bachmeier alles rausgeholt!
    "Kühe" transportiert den Inhalt des Buchs, aber nicht im Ansatz das, wofür Stokoe steht: diese wahnwitzige Wortgewalt (hier war ich beispielsweise von der Übersetzung ein wenig enttäuscht)!



    Die Bücher lese ich meistens zuerst auf englisch, bis es dann irgendwann auf deutsch rauskommt - dann eben nochmal auf deutsch. Den Vergleich mache ich dann aber direkt.


    Bei den Büchern jetzt lese ich ziemlich chaotisch durcheinander - mal 'ne Novelle deutsch, mal englisch - dann mal wieder die gleiche Novelle in der anderen Sprache. Vergleich dann auch hier wieder direkt.
    Aber normalerweise lese ich die Bücher zuerst englisch, dann deutsch und vergleiche dann direkt. Den Vergleich mache ich dann aber meist immer zufällig bei verschiedenen Passagen - außer mir erscheint die Übersetzung "merkwürdig". Dann werde ich kleinlich... ;)

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    Alessandro Manzetti - Shanti: The Sadist Heaven

  • An die Leser englischer Bücher: Habt ihr neben dem normalen Schulenglisch noch weitergehende Englischkenntnisse erworben? Ja, ich könnte englische Bücher lesen, hätte daran aber keinen Spass, da mir einfach zu viele Vokabeln fehlen würden und ich Humor, Satire o.ä. nicht erkennen könnte!

    Es gibt einen Grund unsterblich zu sein! Man kann die meisten wichtigen Bücher lesen!
    Real Music Fans: "God Give us Malcom Young back and we give you Justin Bieber!" God: "Fuck no!"

    • Offizieller Beitrag

    Hhmm...Basis war natürlich die Schule.
    Das wirkliche Englisch habe ich aber in der Praxis gelernt. Musik, Filme, Spiele, Bücher und Kontakt zu Leuten, die nur Englisch sprechen. Dann muss man es.
    Meine Lehrerin im EnglischLK hat gemeint, ich soll zur Festigung zB englische Sender laufen lassen, während ich Hausaufgaben oder ähnliches mache. Nur, um immer die Sprache im Ohr zu haben.


    Man muss es natürlich lernen wollen. Aber auch hier gilt: Üben, üben, üben.

  • Bei mir fing's, neben dem Schulenglisch, mit dem Übersetzen der Texte der Bands, welche ich gehört habe, an - ich wollte einfach wissen/verstehen, was die da eigentlich singen.
    Dann ging's weiter mit Filmen, Serien und Fernsehen - zwischendurch immer mal wieder eine englischsprachige Zeitung.
    Da ich in einer Gegend mit nicht gerade wenig Amerikanern aufgewachsen bin, hatte ich unweigerlich auch mit der Sprache zu tun. Zu guter Letzt ist es jetzt so, dass ich durch meinen Job mindestens soviel englisch sprechen muss, wie deutsch - macht die Sache natürlich auch einfacher; gerade was Redewendungen oder dergleichen angeht.


    Wie Procyon schon schrieb: man muss es natürlich auch wollen!
    Geht es hauptsächlich um's lesen, würde ich einfach mit Kinder-/Jugendliteratur beginnen. Im Bestfall ein Buch, welches man auf deutsch kennt! "The Hobbit" ist so meine typische Empfehlung für den Beginn. Es wird immer einmal Dinge geben, die man noch kennt/nicht versteht - hier bemüht man einmal das Internet und weiß es dann für die Zukunft.
    Für das bessere "Verständnis" der Sprache sind Zeitungsartikel sehr hilfreich.
    So oder so wird man (insbesondere zu Beginn) nicht um ein (kleines) Wörterbuch herum kommen. ;)

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  • Fing bei mir ebenfalls mit dem übersetzen von Band Lyrics an... Ende der 80er / Anfang der 90er zog es mich zum UK Indie , gerade den Wortwitz von Carter USM, Super Furry Animals, usw fand ich als Bereicherung für den englisch LK.


    viel englisch gelesen (Melody Maker,New Musical Express, Bizarre Magazine,...)


    damals noch Brieffreundschaften mit manchen Bands angefangen, trainiert Briefe schreiben... (macht das heute überhaupt noch jemand ??)


    Dann auch 'n paar Semester englisch studiert...


    Viel auf Konzerten rumgehangen & mit den Bands gequatscht.. in den 90ern war ich regelmäßig alle 2 Jahre im Sommer in London & hab dann immer das Reading Festival mitgenommen.. beim 1. x dann dort nen Journalisten aus meiner Region getroffen, der immer mal nen Dolmetscher brauchte, so kam er an gute Interviews & ich an Presse & Backstage Karten (und so auch zu Oasis oder den Spice Girls... ;) )


    Viel Filme und Serien gab es früher nur uncut auf VHS aus UK oder NL.. (kann sich noch jemand an die Preise erinnern....)


    Auch jetzt (ich bin im sozialen Sektor tätig ) kann ich eben mal ne Aufnahme / Kundengespräch spontan auf englisch machen, das ist meist der kleinste, gemeinsame Nenner ...


    Back to topic:
    @DaRo :


    Stimmt , bei Header war der Slang anfangs auch sehr übel ... klar geht durch Übersetzung immer was verloren, aber wenn der Grundton / die Stimmung gut eingefangen wurde, ist es ein Lesevergnügen...


    Kühe hat mir nun so gar nicht zu gesagt, musst ich mich regelrecht durch quälen ... vielleicht sollte ich es doch noch mal auf englisch probieren...

  • Ich fange jetzt mit dem Thriller“ DAS ATTENTAT“ von Daniel Silva an.
    Es ist der 12.Band der Gabriel- Allon - Reihe.

    Bildungshunger und Wissensdurst sind keine Dickmacher. Lothar Schmidt

  • Nach dem "Hausfrauenporno" hab ich heute "Savages" angefangen.


    Zum Englisch lesen - ich hatte damit angefangen, weil die Bücher von LaVey in deutsch arg zensiert waren. Danach kamen dann auch Bände wie "Hellbound Heart" in die Sammlung. Außerdem mag ich Filme oft lieber in Originalton.

    "A life's a gospel - Some girls are soul
    Some baby's blues - Mine's rock'n'roll"


    Tiamat

  • @Exitus
    Das ist schon ca. 20 Jahre her. Damals war der Medienmarkt etwas prüde, wenn es um Bücher die die "Satansische Bibel" oder die "Satanischen Rituale" geht. Und auch heute stehen diese Werke nicht bei Thalia und Co.


    "Savages" gefällt mir bisher ziemlich gut. Und die Fehler halten sich nach aktuellem Stand auch in Grenzen (wobei gleich auf der ersten oder zweiten Seite ein Wort fehlt, und dadurch die Übersetzung etwas "humpelt").

    "A life's a gospel - Some girls are soul
    Some baby's blues - Mine's rock'n'roll"


    Tiamat

  • Ich lese gerade auch ein Buch auf englisch ("Power" von Naomi Alderman), lese aber doch deutlich lieber auf deutsch. Da muss ich mich weniger konzentrieren und lese auch ungefähr doppelt so schnell.

  • @Exitus
    Das ist schon ca. 20 Jahre her. Damals war der Medienmarkt etwas prüde, wenn es um Bücher die die "Satansische Bibel" oder die "Satanischen Rituale" geht. Und auch heute stehen diese Werke nicht bei Thalia und Co.

    Also ich habe dieses Buch neulich bei Thalia gesehen.Und man kann sie auch da bestellen.

  • Sooo Streets oft Love von Ralph D.Chains beendet abgefahrener genialer Roadtrip Jetzt Gequälte Engel vom genialen Masterton. Freu !!!

    Bond: Wer würde wohl für meinen Tod eine Million Dollar bezahlen? M: Eifersüchtige Ehemänner, wütende Chefs, verzweifelte Schneider…die Liste ist endlos! –


    Der Mann mit dem goldenen Colt


    Tanaka: "In Japan kommen die Männer zuerst, die Frauen als zweite!" Bond: "Hier werde ich mich einmal zur Ruhe setzen!"


    Man lebt nur zweimal, 1967