Ich lese gerade...

    • Offizieller Beitrag

    Würde man ein Gemälde von, sagen wir mal Hieronymus Bosch in Worte packen und diese in Romanform zusammenfügen, käme sowas wie das Night Vale von Mr. Fink heraus. Zuträglich wäre es wohl auch, an einem im Amazonasgebiet heimischen Frosch zu lecken, bevor man sich auf diese Reise begibt.
    Manche (Ab-)sätze machen überhaupt keinen Sinn. Null.
    Aber im Ganzen dann wieder ja :D
    Krank...

  • Ich lese "Das Blau des Himmels" von Georges Bataille, fängt schon gut an. :thumbup:

    in welcher ausgabe liest du dieses anregende werk, @Bighead ?


    habe mein "das blau des himmels" im november 1997 gelesen.
    ich besitze die ausgabe von dtv, tb, 1985, 2. auflage, übersetzung: sigrid von massenbach
    und hans neumann, 132 seiten.

  • Würde man ein Gemälde von, sagen wir mal Hieronymus Bosch in Worte packen und diese in Romanform zusammenfügen, käme sowas wie das Night Vale von Mr. Fink heraus. Zuträglich wäre es wohl auch, an einem im Amazonasgebiet heimischen Frosch zu lecken, bevor man sich auf diese Reise begibt.
    Manche (Ab-)sätze machen überhaupt keinen Sinn. Null.
    Aber im Ganzen dann wieder ja :D
    Krank...

    Hört sich ja immer besser an...das Buch ist somit auf dem SuB ein gutes Stück höher gewandert! ^^

  • meine aktuellen lektüren:
    >jürgen von der lippe: "nudel im wind".
    -penguin, hc, 2019, 236 seiten.-


    >andrea kern: "kindfrau".
    -picus, hc, 2014, 200 seiten.-


    >ursula naumann: "schillers königin. das leben der charlotte von kalb"
    -insel, tb, 2006, 423 seiten + 12 seitigem bildteil.-

  • Die Minotauress von Edward Lee hab ich ausgelesen. Weiter geht's mit Dreck von David Vann. Bin auf Seite dreiundvierzig und habe mich bereits an das Weglassen von Anführungszeichen gewöhnt ;) Gott bewahre – ich bin kein Interpunktionszeichendiktator; es war für moi anfangs lediglich gewöhnungsbedürftig.


    Aber wenn ich schon beim Thema bin: Macht Vann das in all seinen Werken? Gibt es dafür einen "tiefsinnigeren" Grund, der sich mir Dummbatz nicht erschließt? ;)

    "If I wanted to listen to an asshole I'd fart!" :D

  • als 17. buch in diesem lesejahr beendet:
    >jürgen von der lippe: "nudel im wind".
    -penguin, hc, 2019, 236 seiten.-

    der alte haudegen der tv-unterhaltung läßt auch in seinem roman-erstling,
    von der ihm ureigenen mischung aus sprachlichlichem gedrechsel und fröhlichen humor-
    böllern nicht ab. für j.v.d.lippe - fans ein muß!


    lektüren:
    >andrea kern: "kindfrau".
    -picus, hc, 2014, 200 seiten.-
    herbe "abrechnung" zum thema mißbrauch und wegsehen...


    >ursula naumann: "schillers königin. das leben der charlotte von kalb"
    -insel, tb, 2006, 423 seiten + 12 seitigem bildteil.-
    für mich die interessanteste frau der goethezeit!

  • Folge dem weißen Kaninchen von Philipp Hübl.


    So unterhaltsam das Buch angefangen hat, so platt ist es gerade in dem Bereich, in dem es um die Auseinandersetzung mit der Frage geht, ob es einen Gott gibt und wie das zu erklären wäre. Meiner Meinung nach ziemlich feines Stammtischniveau, auf dem er sich da bewegt. Hätte man auch ganz sein lassen können. Aber das kommt wohl dabei raus, wenn man Religion und Wissenschaft auf eine Stufe stellt und beides als miteinander im Konflikt stehend betrachtet.

    Zitat von Philipp Hübl

    In der Wissenschaft stellt man aufgrund von Hinweisen Hypothesen auf, die man mit methodisch kontrollierten Experimenten und unabhängigen Studien überprüft. Man verwirft Theorien, die falsifiziert sind, sich also als falsch erwiesen haben. Im Wissenschaftsbetrieb werden diejenigen geächtet, die Ergebnisse fälschen oder andere Prinzipien der Redlichkeit verletzen. Religionen gehen genau umgekehrt vor. Sie stellen Behauptungen auf, ohne jegliche Hinweise zu haben, sie erkennen keine Gegenbeispiele an und sind nicht falsifizierbar.

    Und was hält man nun davon? Vielleicht einfach nur, dass Religion nicht Wissenschaft nicht Religion ist. Eigentlich nicht so schwer. Mal ganz davon ab, dass es beiderseits am entsprechenden Feingefühl den jeweils anderen gegenüber mangelt.


    Sei es drum. Das Kapitel ist gleich zu Ende und das Buch wird dann im Optimalfall wieder besser.

  • Die Minotauress von Edward Lee hab ich ausgelesen. Weiter geht's mit Dreck von David Vann. Bin auf Seite dreiundvierzig und habe mich bereits an das Weglassen von Anführungszeichen gewöhnt ;) Gott bewahre – ich bin kein Interpunktionszeichendiktator; es war für moi anfangs lediglich gewöhnungsbedürftig.


    Aber wenn ich schon beim Thema bin: Macht Vann das in all seinen Werken? Gibt es dafür einen "tiefsinnigeren" Grund, der sich mir Dummbatz nicht erschließt? ;)

    Von Vann habe ich noch nichts gelesen, aber bei Cormac McCarthy gibt es auch keine Anführungszeichen. Ist wohl einfach ein Stilmittel, und wenn es gekonnt umgesetzt ist, mag ich sowas. McCarthys Bücher sind übrigens auch sehr empfehlenswert, vor allem "Die Abendröte im Westen", "Ein Kind Gottes", "Kein Land für alte Männer" und "Die Straße".
    Es gibt ja einige Autoren, die eine sehr eigenwillige Interpunktion verwenden. Bei Hubert Selby und Elfriede Jelinek finde ich es zum Beispiel genial. Man braucht nur am Anfang etwas Zeit, bis man den richtigen Leserhytmus gefunden hat.

  • Ich beginne nun mit „Sniper Elite – Der Wulf“ von Scott McEwen!

    Es gibt einen Grund unsterblich zu sein! Man kann die meisten wichtigen Bücher lesen!
    Real Music Fans: "God Give us Malcom Young back and we give you Justin Bieber!" God: "Fuck no!"

  • Habe mal wieder tief in meinem SuB gewühlt und lese jetzt "Nekropole" von Wolfgang Hohlbein. Naja, irgendwie scheint er das Interesse an der Serie verloren zu haben, da das letzte Buch dazu schon vor längerer Zeit erschienen ist. Ich hoffe, er bringt die Chronik der Unsterblichen noch zu einem vernünftigen Abschluss.

  • Von Vann habe ich noch nichts gelesen, aber bei Cormac McCarthy gibt es auch keine Anführungszeichen. Ist wohl einfach ein Stilmittel, und wenn es gekonnt umgesetzt ist, mag ich sowas. McCarthys Bücher sind übrigens auch sehr empfehlenswert, vor allem "Die Abendröte im Westen", "Ein Kind Gottes", "Kein Land für alte Männer" und "Die Straße".
    Es gibt ja einige Autoren, die eine sehr eigenwillige Interpunktion verwenden. Bei Hubert Selby und Elfriede Jelinek finde ich es zum Beispiel genial. Man braucht nur am Anfang etwas Zeit, bis man den richtigen Leserhytmus gefunden hat.

    100 Seiten später hab ich mich nicht nur daran gewöhnt, sondern empfinde es nun sogar als flüssiger zum Lesen! ... bei fehlenden Punkten an Satzsenden sähe das schon anders aus :D:D:D

    "If I wanted to listen to an asshole I'd fart!" :D

  • @Baby Firefly
    ich habe zwar bisher nur einen roman von david vann gelesen,
    "aquarium", aber der hat mich zutiefst begeistert und aufgewühlt.
    alle anderen liegen in meiner lesetruhe und warten aufs goutieren...


    habe gerade beendet, als 18. buch des lesejahres 2019:
    >andrea kern: "kindfrau". :thumbup:8o
    -picus, hc, 2014, 200 seiten.-
    andrea kern zeigt wie mißbrauch in der kindheit, das leben einer jetzigen lehrerin
    zerstört hat... der romanerstling erzählt vom schein des realen, und vom schuldzuweisen
    des täters...