Ich lese gerade...

  • So, :)


    gerade "Sean Costello - Der Cartoonist" zu Ende gelesen. Im ganzen Buch passiert eigentlich fast nichts. Dafür ist es gut geschrieben, sodass man es trotzdem sehr schnell lesen kann. Aber zum Schluss wurde die Spannungsschraube und die Handlung so dermaßen angezogen, dass ich mit dem Lesen garnicht mehr nachkam. Man, ich fühle mich gerade so krass gehetzt, als wenn ich gerade einen Dauerlauf gerannt bin. Also anfangs low, aber Ende hui. :P


    Später werde ich "Graham Masterton - Der Dschinn" lesen. Mal gespannt bin. ^^


    LG

  • Bin jetzt bei Max Wildes "Schwarzes Blut" in der Mitte angelangt, und muß sagen, dass der Autor in diesem Buch auch keine Gefangenen macht...ziemlich üble Gewaltdarstellungen, hätte ich nicht gedacht...


    Und es liest sich immer noch sehr flüssig...bislang keine Beanstandungen! :)

  • @ power


    Da bist du nicht allein :D

    I saw the best minds of my generation, starving hysterical naked
    dragging themselves through the negro streets at dawn looking for an angry fix
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    Allen Ginsberg: Howl

  • Seit ich Kindle-User bin kaufe ich wesentlich mehr. Hab ich früher nur ein Buch zur Zeit gelesen, sind es mittlerweile gleich mehere. Im Moment sind das bei mir Pratchetts Die Farben der Magie (wollte ich schon so lange lesen, endlich bin ich mal da bei), J.L. Bournes Tagebuch der Apokalypse 2 (ich fand den ersten Teil am Anfang nicht so dolle, als ich mich aber an die Erzählweise in Tagebuchform gewöhnt hatte, flutschte er nur so durch, sodass Teil 2 danach sofort auf meinem Kindle landete.), Mastertons Das Atmen der Bestie (reicht zwar nicht an Irre Seelen ran, aber unterhält trotzdem ordentlich) und alle 2 Wochen die neue Ausgabe von Lübbes Horror-Factory.
    Schwarzes Blut hab ich jetzt auch meine Wunschliste gesetzt. Klingt wirklich amüsant. Aber erstmal ist Jeffersons Der Untergang der Hölle fällig

  • ausgelesen:
    leiser verdacht von f.paul wilson *****+
    dürfte ich ein buch verfilmen, es wäre dieses!


    lese jetzt:
    der schwarze wind von f.paul wilson, 1989, brosch.
    "ein buch, das sie umwirft." dean r.koontz
    "black wind ist absolut unglaublich, und ich habe jedes
    wort geglaubt." robert bloch.
    auf dem rückcover sieht man einen jungen f.paul wilson.
    das buch handelt vom japanischen überfall auf pearl habour 1941.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe die Hälfte von "Joyland" mittlerweile geschafft. Bisher tolles Buch.


    Es geht ziemlich ruhig zur Sache. Älter werden, Freundschaft und Liebe sind die bisherigen Themen, verbunden mit einem Hauch Grusel.


    Sehr persönlich und bewegend finde ich das Ganze. Schön und einfühlsam.


    Mal sehen, was noch kommt :)

  • @ Jan


    PRATCHETT ist der Gott der Funny Fantasy, hoffe, du hast viel Spaß mit dem Buch :D Ist übrigens auch wenn es sein erstes auf der Scheibenwelt ist und eines der bekanntesten, bei weitem nicht das beste, aber zum Einstieg in den riesigen Zyklus hilfreich, man lernt die wichtigsten Stätten erstmal kennen, bevor man viel Handlung reingedroschen bekommt in den Folgeromanen - viele erachten das Buch als zusammenhangslos und eine lose zusammenkettung von kurzen Geschichten, ich finde, dass grade das interessant ist, aber siehe selbst ...


    @ jörg


    Bist voll im Wilson-Fieber, oder? ;) Viel Spaß!
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    So, und jetzt zu meinen eigenen Reads:


    Robert McCammons UNDSCHULD UND UNHEIL stellt sich in der Mitte als etwas schleppend heraus, von einem Buch, das in die Riege von ES und SOMMER DER NACHT (zwei meiner Lieblingsbücher) gelobt wird, hatte ich mir etwas mehr erhofft, es passiert zu wenig horrorhaftiges und so langsam könnte es mal so richtig losgehen, aber vielleicht ist ja das Ende ein Feuerwerk der Dinge, die ich mir eigentlich von Anfang an erwartet hatte ...


    Nebenbei habe ich jetzt - weils sich halt so schleppt und ich nicht immer Bock auf so einen Schinken hab, wenn ich abends kaputt ins Bett falle und nur noch ein paar Seitchen lesen will, bis mir die Augen zufallen; da sind 50-Seiten-Kapitel nicht so dolle :whistling: - KINGS OF COOL von Don Winslow angefangen. Sehr guter Schreibstil, aber man muss Winslow mögen. Ich tue das, hab schon drei seiner Romane gelesen und fand sie durch die Reihe weg klasse, KOC enttäuscht mich nicht. Nach 100 Seiten kristallisiert sich grade erst die Story heraus, aber durch die extrem kurzen Kapitel (etwa 300 auf 350 Seiten!!!) ist das Buch sehr gut lesbar.
    Ein Roman, der mit dem Satz »Leckt mich am Arsch« beginnt, kann nur mein Ding sein :D

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  • ich hab mich zulange , lieber couteau,
    vor den non-handyman-jacks gedrückt, aber
    wilson schreibt immer auf höchstem niveau. mir
    gefallen auch diese bücher sehr.
    spannend! ;)

  • @ Jan und Couteau:
    Pratchetts "Farben der Magie" hat mir seinerzeit sehr gut gefallen, weil in den frühen Werken des Autors noch eine große Menge Fantasy enthalten ist, die Pratchett liebevoll durch den Kakao zieht...in seinen späteren Büchern (die natürlich noch viel besser sind... :) ) hat er seine komplett eigene Welt erschaffen, die zwar durchaus Fantasytouch besitzt, aber eben in erster Linie ein ganz spezielles Universum bietet...


    @ Couteau:
    300 Kapitel bei 350 Seiten? Das ist ja noch mehr als bei Dan Brown, und ich dachte immer, der schießt schon den Vogel ab! Winslow könnte etwas für mich sein...ich liebe kurze, knackige Kapitel! ^^


    @ Alex:
    "Joyland" liegt auf meinem SUB auch ganz weit oben...ich will das Ding unbedingt noch lesen, bevor Kings "Shining"-Nachfolger erscheint...auch wenn ich nicht glaube, dass es im Herbst noch passiert, da bei Amazon bisher so gar nichts auf Deutsch gelistet ist...und die zeigen die Neuerscheinungen üblicherweise schon Monate im voraus an...

  • Leute leute, wenn King so schnell raushaut, dann muss ich mich bei meinem Lesemarathon ab Oktober ja echt beeilen, ansonsten gibt des drei neue Romane, bevor ich fertig bin :D Mr. Mercedes steht an, und ein anderes, aber ich weiß nicht, wie es heißt ...


    @ creed
    Mir gefällt das Buch ja auch, aber es ist wirklich Parodie anderer Fantasywerke (z.B. Conan der Barbar, mann, was hab ich mir einen abgelacht bei der Sache mit dem Steincomputer ;) ), das wirklich weitreichende Unviersum der Scheibenwelt hat Pratchett ja erst später erfunden, als er immer mehr Romane dort spielen ließ. Die Welt dehnt sich auch immer weiter aus, es gibt immer wieder weiße Flecken, die mit neuen Romanen abgedeckt werden.
    Ich habe mich irgendwann nach 3/4 der Pratchettromane dazu entschlossen, nur 2-3 Bücher von ihm im Jahr zu lesen, denn man weiß ja nie, wie lange er uns noch bleibt, ist ja auch etwas kränklich geworden, muss seine Romane diktieren, etc. Ich bin seit April »abstinent«, muss mir mal wieder was holen. Mir fehlen ein paar der neueren Romane, so ab 95. Feucht von Lipwig hab ich noch nicht, aber Der Zeitdieb gammelt auf dem Merkzettel, der wird bald bestellt, damit ich wieder eintauchen kann ^^


    Und ja, Winslow setzt wirklich maßstäbe was knackige Kapitel vorraussetzt. Kings of Cool ist wie gesagt der vierte von ihm, den ich lese, er ist gut, aber nicht genial. am besten fand ich Bobby Z, das Ende ist einfach EPISCH, Tarantino hätte es nicht besser hingekriegt :D Auf mich wartet noch Frankie Machine auf dem SuB, wird wohl bald auf KOC folgen. Aber der Roman ist auch sehr gut, halt Drogenhandel im Sunshine State Californien, macht bis jetzt auf den Fall spaß! Probier mal eine Leseprobe, um zu sehen, ob dir der Stil zusagt oder nicht, manche Leute hassen Winslow für seine abgehackten, stakkato Sätze, ich liebe es ^^

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  • @ Couteau:
    Ja, dass Winslow etwas gewöhnungsbedürftig schreiben soll, habe ich gehört...ich werde aber auf jeden Fall mal etwas von ihm probelesen!


    Pratchetts "Ab die Post" kann ich Dir auf jeden Fall empfehlen...das Buch ist mit seinen exessiven Anspielungen auf unsere Welt, bzw. dem Postwesen, mal wieder ein echter Kracher...und bald kommt ja sein neues Buch "Dunkle Halunken" heraus, welches zwar kein Scheibenwelt-Buch darstellt, da es in London spielt (nach der Leseprobe bin ich überzeugt, dass es seine Version von "Oliver Twist" ist), dafür aber nach Jahren endlich wieder von Andreas Brandhorst übersetzt wurde. Und im Oktober erscheint seine Kollaboration mit SF-Wunderkind Stephen Baxter..."Die lange Erde".


    Trotz seiner leider beginnenden Alzheimer-Krankheit läßt er sich offenbar nicht unterkriegen und ist noch sehr produktiv! :)

  • Das es von Brandhorst übersetzt ist, hat mich ja schon an einer anderen Stelle in Jubel ausbrechen lassen :D Nee, im ernst, Brandhorsts Romane waren nicht so der Bringer, er sollte lieber wieder übersetzen, z.B. Pratchett. Die ganzen neuübersetzungen sind eine Pest, ich will nicht alles von Gerald Jung »verbessert« bekommen, verdammt, Brandhorsts Stil hat einfach so gut gepasst und er hat wohl sehr sehr saubere Arbeit geleistet ...
    Dieses Jahr noch zwei deutsche Neuerscheinungen, und Raising Steam, der dritte Lipwig-Roman - na, doch noch ziemlich produktiv. Auf Lange Erde bin ich sehr gespannt, werde einige Kritik abwarten, das englische Original wurde ja nicht so grandios aufgenommen ...

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