• es hilft aber, bighead, ein gefühl von dem zu
    kriegen was einen autoren ausmacht, seine sprache,
    und was ein übersetzer leistet.
    ich hab nicht gesagt man soll alles im original lesen... :)

  • Aber da hat Bighead schon recht Jörg.

    Wenn man Englisch halbwegs kann, mag es zutreffen. Aber wenn das eigene Englisch an fünf Fingern abzählbar geblieben ist, dann werde ich bei einem Buch gegen Null irgendwas interessantes für mich herausfiltern können.

    "Ama infernum et venerare mortem" :evil:

    Manchmal ist Liebe nicht genug, um die ganze Welt in ihrem Blut zu ersäufen

  • Kann da jetzt nur für mich sprechen, Jörg. Aber mein Englisch ist so dermaßen Minimalistisch, dass es für mich nicht mal eine Frage ist, ob ich es mir zutraue, da ich weiß, dass es nur in die Hose gehen kann.
    Kommt bei mir daher, dass mich Englisch nie wirklich in meiner Schulzeit interessierte. Französisch fand ich geil, aber die Sprache war bei uns damals in der Schule nicht im Angebot. Somit hatte sich die Frage einer Fremdsprache späterhin auch völlig erledigt, weil man anderes im Kopf hatte, was einen mehr umtrieb.

    "Ama infernum et venerare mortem" :evil:

    Manchmal ist Liebe nicht genug, um die ganze Welt in ihrem Blut zu ersäufen

  • mir geht es eher darum den künstler in seinem urstoff
    kennenzulernen, - ich kann leider nur englisch, französisch
    und finnisch zu können fänd ich super,- und mir tut das
    richtig gut. aber ich verbeuge mich vor allen übersetzern.
    nach meinem eindeutschen der s.plath-gedichte weiß ich um
    die arbeit, gerade die innere wertung jedes wortes, bei den
    übertragenden mitdenkern. :thumbup:
    ich brauche aber deutlich länger die texte auf englisch zu
    erfassen. ;)

  • Das ist der Punkt, Jörg.
    Ich könnte Stunden über einer Seite sitzen und nichts erfassen. :S
    Schon aus diesem Grunde finde ich, dass man den Übersetzern hier nur Hochachtung zollen kann für ihre Leistungen. :thumbup:

    "Ama infernum et venerare mortem" :evil:

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  • Hm, "24", eine meiner ewigen Favoriten-Serien, an Spannung nicht mehr zu schlagen...die Bücher habe ich allerdings bislang nicht gelesen...mal sehen, wie deine Meinung ausfällt, Red!

    Ich hab die meisten Staffeln mehrfach gesehen. Immer wenn es mir nach einer Serie gelüstet, bei der man einfach nicht mit dem Gucken aufhören kann und ich mich zwischen den Neuerwerbungen nicht wirklich entschließen kann, kommt "24" in den Player.

    Zu "Deadline". Hier ist es sehr von Vorteil, die Serie und die meisten Staffeln gesehen zu haben. Schließt direkt ans Ende der 8. Staffel an. Es gibt aber etliche Figuren aus früheren Staffeln, die wieder auftauchen oder in dem einen oder anderen Zusammenhang erwähnt werden. Hat man die Serie nicht gesehen, bleiben viele Fragen wer wohin gehört und warum.

    "Deadline" ist jetzt das vierte Buch zur Serie und kann den Suchtfaktor nicht transportieren. Das funktioniert sowenig, wie es meines Erachtens damals der Lückenbüßer-TV-Film getan hat und wie es ein Kinofilm tun würde. Das wären nur x-beliebige Actionabenteuer. Abgesehen davon ist es in allen vier Fällen temporeiche Action, unterhaltsam und schnell konsumierbar.

    'Übrigens gibt es Gerüchte um vage Gedankenspiele "24" ohne Jack Bauer weiterzuführen. Möglicherweise mit Yvonne Strahovski als "Bauerline". Aber etwas wirklich Handfestes hat niemand dazu geäußert.

    The water in my whisky is the poison in my brain

  • @ Red Machine: Nun, ab heute läuft ja auf Pro Sieben Maxx die neunte Staffel mit dem Titel "24: Live Another Day" an, die in England gedreht wurde...ich warte allerdings die (hoffentlich irgendwann erscheinende) DVD-Box ab...

    http://www.filmstarts.de/nachrichten/18493350.html

    ...und zum Thema "Ich lese gerade": Anscheinend habe ich zur Zeit stets literarische Glücksgriffe...auch mein erstes Buch von Philip Roth ist wunderbar geschrieben, obwohl das Grundthema eher deprinierend ist. Aber dass ich weitere Werke dieses Schriftstellers lesen möchte, steht jetzt nach guten 50 Seiten schon definitiv fest! :thumbup:

  • Nun, ab heute läuft ja auf Pro Sieben Maxx die neunte Staffel mit dem Titel "24: Live Another Day" an, die in England gedreht wurde...ich warte allerdings die (hoffentlich irgendwann erscheinende) DVD-Box ab...

    Hab die GB-Version schon hier und auch gesichtet, werde aber die deutsche dann auch holen, damit ich alle Staffeln in einer Sprache hab. Soll im September kommen. Sind ja eh nur 12 Folgen, die guckt man in einem Rutsch (Okay, die englische Fassung hab ich nicht so schnell durchgeschaut. Da hapert es denn doch an den Sprachkenntnissen.).

    Jimmy Bones. Den Titel nervigste Filmtochter hat sie aber beinahe an die aus "Homeland" verloren. Die hat auch ordentlich genervt. Und ja, es war immer das Gleiche, ABER ich hätte noch etliche Staffeln davon sichten können. Hab ja schon mal drauf spekuliert, ob sie nicht irgendwann mal hier die indische Version auf DVD/BD bringen.

    The water in my whisky is the poison in my brain

  • Homeland habe ich noch gar nicht gesehen, da kann ich mich ja freuen :D
    Von 24 hatte ich die Komplettbox und habe deshalb bis zum Ende ausgeharrt. Zwischenzeitlich war das ganze recht unterhaltsam, aber dann auch wieder so richtig dämlich.

  • "Homeland" ist schon okay (Gibt es übrigens auch zwei Romane zu, hab ich aber nicht), nur die Familie nervt bald und Carrie mit ihrer bipolaren Störung irgendwann auch, so gut es auch gespielt ist. Das waren jetzt aber die einzigen negativen Anmerkungen, die ich zu der Serie zu machen hätte. Da wartet noch der eine oder andere Knalleffekt auf dich.

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  • Die aktuelle "Homeland"-Staffel wird ja demnächst komplett in Berlin gedreht...und hier findet man ständig in der Zeitung und im Radio Aufrufe und Angebote für Statisten... ^^ Mal sehen, ob ich irgendwann mal über die Dreharbeiten stolpere...Filmkameras und Drehteams sieht man hier in der Hauptstadt ziemlich häufig...


  • Also mir macht es wenig Spaß, wenn ich jedes dritte Wort nachschlagen muss. Dadurch wird der Lesefluss doch ständig unterbrochen ;)

    Ja, ich gebe Jörg zumindest teilweise Recht. Bei Stephen King hab ich das auch gemacht. Bei Mellick mache ich das zwangsweise. Der Trick ist ja gerade nicht jedes Wort nachzuschlagen, auch wenn man es nicht versteht, denn nur dann kann ein Lesefluss entstehen. Manchmal bleibt es bei mir natürlich auch nicht aus, dass ich etwas nachsehe, aber solange der Kontext erhalten bleibt, verzichte ich weitestgehend auf Wörterbücher. Und es gibt Bücher, die einfach nicht verständlich sind, weil einfach zu viele Wörter unbekannt sind, und bei Bizarro-Autoren sind das einige...

    Rezensionen im Blog...
    Festa-Sammlung im Forum
    "Ihr seid Ka-tet, eins aus vielen. So wie ich. Wessen Ka-tet das stärkere ist, werden wir jetzt herausfinden müssen."

  • Ich hab einige Kings im Original gelesen, schwer fand ichs nicht, da man sich viel aus dem Satz heraus selbst zusammenreimen kann und nicht jedes Wort nachschlagen muß, mit nem Wörterbuch auf dem Schoß zu lesen, wär mir viel zu anstrengend.

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.

    Einmal editiert, zuletzt von Virginy (18. Mai 2015 um 19:45)

  • Alles richtig, aber eines der schönsten Dinge am Lesen ist für mich das Entdecken von schönen, gut klingenden Sätzen oder gutformulierten Abschnitten...und das kann ich leider nur in meiner Muttersprache genießen...auf Englisch kann ich lediglich den Plot verfolgen und die Zusammenhänge verstehen, aber das ist mir ehrlich gesagt zu wenig...
    Jedoch beglückwünsche ich jeden, der das Talent hat, englische Bücher etwas tiefgründiger lesen zu können!

    • Offizieller Beitrag

    Herr Wolfram ( :D ) hat aber recht. Wenn man kaum Englisch versteht oder so gut wie gar nicht, dann hat es keinen Sinn, ein Buch auch nur zu versuchen. Die Basis sollte schon vorhanden sein.
    Wäre das gleiche, als wenn ich auf die Idee kommen würde, ein Buch in Französisch zu lesen. Hatte es zwar in der Schule, aber bis auf eine handvoll Wörter ist nichts hängengeblieben. Da könnte ich nicht mal einen Zeitungsartikel verstehen.
    Und man muss immer im Training bleiben. Das ist beim Englischen schon einfacher, da man täglich davon umgeben ist. Und man muss es eben wollen. Nur so ist nicht ;)