Ich lese gerade...

  • Das solltest Du aber noch mal überdenken Creed, da gibts schon einige gute Bücher von ihm.


    Ich habe ja Laymon nicht abgeschrieben, Alex, ich tue mich lediglich schwer, einen Roman von ihm zu beginnen...aber "Die Familie" werde ich demnächst antesten, das Buch ist nicht so verdammt dick! :D


    Ich lese auch wie gesagt gerne mal seitenreiche Werke, aber dann muß die Handlung auch verzweigt, komplex und fesselnd sein, damit ein so großer Umfang seine Berechtigung hat. Und "Nacht" war eben ein Buch, das mir vom Plot her extrem gedehnt und schwafelig vorkam...

  • @ hans peter und alex
    wer finster und der gast klasse fand wird die show lieben denn es ist ein coming of age roman über die jugend und den preis für dieses buch hat er wohl nicht um sonst bekommen .....

    Einmal editiert, zuletzt von patrick g ()

  • Ich mochte der gast, vielleicht ist es ja doch was für ...

    I saw the best minds of my generation, starving hysterical naked
    dragging themselves through the negro streets at dawn looking for an angry fix
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    Allen Ginsberg: Howl

  • Also ich finde Laymon immer extrem kurzweilig. Dazu kommen große Buchstaben, viele Zeilen und -Absatzlücken, meist viele Kapitel. 5 Seiten Laymon gleich 1 Seite King. Und extrem viel wörtliche Rede, die ja bekanntlich schnell runtergelesen ist. Gerade "Der Gast" war so hammer kurzweilig und so schnell zu Ende, dass ich sogar traurig war. Ist ja zurzeit das längste bekannte Laymonbuch, von mir aus hätte es 3mal so lange sein können. :)


    "Die Show" muss ich auch noch lesen. Meine 2 Lieblingsbücher sind tatsächlich "Der Gast" und "Finster"!


    LG

  • Meine ersten 100 Seiten von "Die Mutter" sind geschafft...und ich muß sagen, ich bin beeindruckt. Natürlich ist das kurzgeschichtenartige Erzählen etwas gewöhnungsbedürftig, aber auch recht originell...


    Interessant auch die Abwechslung der Geschichten, einige schon fast nett erzählt, andere dann ein Schlag in die Magengrube. Besonders gut geschrieben sind für mich die Briefpassagen der Mutter...


    Bislang also wirklich sehr gut, ich bin gespannt, ob McBean dieses Niveau im Rest des Buches halten kann, ohne zu sehr in die Blut-, Sperma- und Vergewaltigungsgefilde zu rutschen...wenn Gewalt und Sex zu plakativ dargestellt werden, wird der nachdenkenswerte Inhalt eines Buches verwässert...ist hier bislang aber nicht der Fall! ^^

  • @ creed


    Es kommt zwar noch viel sexuelle gewalt, aber nicht so überladen und zu plastisch beschreiben, also keine Angst :)


    Freut mich, dass es dir gefällt.

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    • Offizieller Beitrag

    Ja...komisch eigentlich. Bis vor einiger Zeit mochte ich nichts, dass mit Zombies zu tun hatte. Lag wohl an den ganzen alten Filmen, die ich eher albern fand.
    Aber seit Z.A. Recht und auch "The Walking Dead" bin ich zombiefiziert :)

  • @ Couteau: Die Härte und die Menge an Sex und Gewalt in vielen Werken der heutigen Autoren stört mich nicht im Geringsten...es muß lediglich zur Handlung passen...bei Ed Lee erwartet man diesen Pegel an Abartigkeiten ja direkt, während andere Autoren (wie Brett McBean im aktuellen von mir gelesenen Buch "Die Mutter") die Gewalt bedächtiger einsetzen müssen, wenn sie mit ihrer Geschichte eine Aussage und einen tieferen Sinn verbinden...


    Jack Ketchum ist für mich der Autor, der extreme Gewalt am gelungensten in seine Bücher integriert, um dadurch sein Anliegen nicht zu untergraben, sondern es zu untermauern...

  • @ creed


    Ketchum kann das wirklich gut, bei ihm wirkt es nie überspitzt odrr aus Müssen eingebracht, weil "gewalt geil ist und man sie unbedingt haben muss" ...

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  • @ sebastian: so hab "jahre der toten" durch. tolles buch wo mir aber ein bisschen die spannung fehlte. es wird auch sehr wenig gesplattert, dafür ist die story sehr gut und die protagonisten sind allesamt recht sympatisch und gut beschrieben. ich würde dem buch 7/10 geben
    jetzt lese ich "die arena" von stephen king. da werde ich wohl ne weile brauchen. mann ist das ein wälzer :rolleyes:

  • Ich hab 200 Seiten totenerwecker, das Ytempo fährt runter, nicht mehr so hardcore, aber es geht immer noch ab :whistling: ...


    Dann fange ich bald auch die Arena an, damit ich under the dome gucken kann, ohne mir vielleicht den roman zu versauen :D

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  • Habe auch mit "Die Arena" angefangen bin jetzt bei ca. der Hälfte angelangt, leider muss ich sagen das es mir viel zu langatmig ist. Hat wohl doch einen Grund gehabt warum ich noch nie ein Stephen King Buch gelesen habe.


    Bis jetzt hat die Serie wenig Gemeinsamkeiten mit dem Buch, lediglich das Thema mit der Kuppel und ein paar Personen sind gleich, wenn auch in anderen Rollen und mit anderen Hintergrundgeschichten, wahrscheinlich auch deshalb um die Serie verlängern zu können, angeblich soll ja bereits eine 2. Staffel geplant sein.


    Werde mich zwar noch durch das Buch durchquälen aber erst brauche ich wieder richtige Kost, da ich heute ENDLICH (nach 3 Wochen Lieferzeit) meine neuen FESTA-Bücher bekommen habe (Totenerwecker, Untergang der Hölle), werden es wohl diese werden.

  • ausgelesen:
    der heiler von f.paul wilson *****
    schon von diesem 1.roman (1.teil der la nague-sage ) an zeigt wilson
    sein besonderes erzählerisches talent :)


    lese jetzt:
    den 2.teil des la nague-zyklus
    mein vater starb auf jebinos -f.p.wilson

  • Bin jetzt in der Mitte von "Die Mutter" angekommen...immer noch sehr gut und immer noch extrem düster und deprimierend...in gewisser Weise eines der härtesten Bücher, die ich je gelesen habe...für mich schwerer zu verdauen als Lee, Smith oder White...weil Brett McBean hier psychologisch unendlich düster und nihilistisch erzählt...aber auch sehr gut! :thumbup:


    Zur Zerstreuung und Auflockerung der depressiven aber lohnenden Lektüre werde ich jetzt nebenbei die Erzählung "Daisy Miller" von Henry James lesen...sprachlich auf höchstem Niveau und (wie alles von Henry James) stets wert, genauer über den tieferen Sinn der Geschichte nachzudenken. Übrigens hat sich auch Henry James in die Gefilde der unheimlichen Literatur begeben. Sein Klassiker, die Novelle "The Turn of the Screw" (dt. "Die Drehung der Schraube"), erzählt eine Geistergeschichte und wurde 1961 unter dem Titel "Schloß des Schreckens" verfilmt...