@ dekkard
das buch wirkt auch ohne das ganze gequatsche
des interpretenstadels... aber es schockt...
Michel Houellebecq
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Also mich hat es nicht geschockt.Alles ganz Normal....
So, wie es gewünscht ist, erntet man nur, was man säet....EDIT: mehr möchte ich zu diesem buch und zu diesem thema nicht sagen.
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wann hast du das buch denn gelesen, funkerwahn ?
warum hier nicht darüber berichtet ?
gerade das ende ist doch bestimmt auch anders
als du gedacht hast ?
aber, o.k., du hast ja sonst von houellebecq noch nichts
gelesen... -
Mir ist dieses interessante Interview eingefallen, das Denis Scheck vor ein paar Jahren mit Houellebecq geführt hat (damals erschien "Karte und Gebiet"):
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Interessantes Interview zum Teil, danke für das Teilen. Aber Denis Scheck ist mir irgendwie ziemlich unsympathisch.
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Karte und Gebiet
Es ist wieder hervorragend geschrieben, mit vielen interessanten Überlegungen und einer Atmosphäre, die zwischen melancholisch und schwermütig depressiv schwankt. Der Autor setzt auch Stilmittel ein, die mir sehr gut gefallen haben - zum Beispiel kommt hier Frederic Beigbeder als Nebenfigur vor, und auch Michel Houellebecq selbst. Das wäre zunächst nichts Neues, wäre da nicht die Sache im letzten Drittel, als
der Autor bestialisch ermordet wird und das Buch plötzlich zu einem Krimi wechselt.
Wie schon in "Elementarteilchen", spielt der Großteil des Romans in unserer Gegenwart, während das Ende weit in die Zukunft hinein reicht.
Hat mir also sehr gut gefllen, wenn auch nicht ganz so brillant wie "Elementarteilchen" und "Die Möglichkeit einer Insel". -
Hört sich auch wieder sehr interessant an...ich denke, ich sollte doch endlich mal etwas von Houellebecq lesen...mein Gott, so viele Schriftsteller hat man auf seiner geistigen Liste...immer schwer, eine Auswahl zu treffen!
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Auch ein Autor von dem ich unbedingt bald was lesen muss. "Elementarteilchen" liegt auf meinem SuB. Ich fand den Film schon klasse!
LG
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na dann - hingesetzt und die lesebrille aufgezogen...
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Seher, Provokateur, Pessimist - Der Schriftsteller Michel Houellebecq und sein verstörendes Werk
Michel Houellebecq ist wohl am ehesten für sein Werk
"Elementarteilchen" bekannt - dennoch weiß fast jedes Werk des Franzosen
zu provozieren und sich in den Diskurs zu drängen. So auch
"Unterwerfung" - hier setzt sich der Autor kritisch mit der Rolle des
Islam auseinander. Ein Porträt des Autors.Der französische Schriftsteller Michel Houellebecq ist einer der
umstrittensten Autoren der Gegenwart. Nicht nur in Frankreich, sondern
auch in Deutschland ist der exzentrische Autor ein literarischer
Superstar.Sein neuer Roman "Unterwerfung" ("Soumission") wird seit seinem
Erscheinen Anfang des Jahres mit Leidenschaft diskutiert. "Soumission"
ist eine literarische Fiktion über eine Radikalisierung der
französischen Gesellschaft. Eine stärkere Beteiligung auch muslimischer
Kräfte an der Politik als Alternative zu einer Machtübernahme durch den
rechtsextremen Front National ist die Folge.Der Roman hat - besonders nach den Anschlägen von Paris - die Debatte
über den Einfluss des Islam in Westeuropa befeuert. Houellebecqs
lakonisch-bissige Art zu schreiben, sein gnadenlos analytischer und
gleichzeitig prophetischer Blick auf die Gegenwart - das ist auch in
seinen früheren Werken, in "Elementarteilchen" oder "Plattform", oft
umwerfend komisch und gleichzeitig verstörend.Er trifft einen Nerv, eine (End-)Zeitstimmung. Seine traurigen Helden
sind einsame Melancholiker, die am Konsum und der Sinnlosigkeit des
Daseins zu ersticken drohen.Der Schriftsteller Michel Houellebecq und sein verstörendes Werk
von Dirk FuhrigSendezeit
Fr, 22.05.2015 | 19:30 - 20:00 Uhr
Sendung
Deutschlandradio Kultur "Zeitfragen - Literatur" -
danke fürs teilen dekkard.
edit: „Houellebecq war mein Ticket“
Interview Da beide nun auch Radio-DJs sind, unterhielt sich Jarvis Cocker mit Iggy Pop
über Quellen für gute Musik und den zweiten harten Teil des Lebens... -
“Unterwerfung” – Der Tag an dem Houellebecq unterworfen wurde
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Er fühlt sich gegängelt: Michel Houellebecq verweigert
eine Interviewanfrage der französischen Tageszeitung "Le Monde".
Und geht sogar noch weiter. -
Legitime Sache, wenn ihm der Kurs des Blattes nicht passt.
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Mit Rechtskonservativen würde ich nicht sympathisieren, aber ist natürlich sein gutes Recht. Und wenn ihm die Journalisten auf die Pelle rücken und ihn nicht in Ruhe lassen wollen, hätte ich an seiner Stelle wahrscheinlich auch so reagiert.
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bei houellebecq, so sehe ich das, werden wir manches erst
lange nach seinem tode, in allen einzelheiten erfahren.
es wird soviel geheimnisvoll umrätselt. und manchmal kommt
er mir störrisch vor und bestätigt sein kompliziertes wesen.
natürlich hat jeder autor das recht zu entscheiden mit wem er redet.
obwohl es da verträge geben soll...zudem sieht er immer kränker aus...
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Ja, das ist mir auch aufgefallen. Irgendwie sieht er in letzter Zeit völlig fertig aus.
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"Rechtskonservative" kann man ja nicht einfach so als Begriff für eine Prägung sehen, in dem Milieu gibt es genauso viele Denkschulen wie im linken Milieu. Die Prägung der Zeitung kenne ich allerdings nicht. Wenn ein Blatt mit deutlich linker Linie wie die Süddeutsche ein anderes Medium als "rechtskonservativ" bezeichnet, muss das im übrigen auch nicht viel heißen.
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houellebecq hat sich, in welche richtung auch immer, mit
leuten abgegeben, die doch fragwürdige gestalten sind,
ob in politik oder religion.
trotzdem. als autor halte ich ihn für einen der besten lebenden. -
trotzdem. als autor halte ich ihn für einen der besten lebenden.
Das sowieso