Künftige Buchneuanschaffungen, auf die ich mich freue....

  • endlich wieder ein roman von thea dorn (*1970). erscheint vor meinem 55. birthday! ;)


    Der große Roman über die Sehnsucht nach Unsterblichkeit


    Johanna Mawet ist Molekularbiologin und forscht an Zebrafischen zur Unsterblichkeit von Zellen.
    Während eines Forschungsaufenthalts in den USA gabelt sie einen merkwürdigen,
    alterslosen Herrn auf. Je näher sie ihn kennenlernt, desto abstrusere Erfahrungen
    macht sie mit ihm. Schließlich gibt er sein Geheimnis preis. Er sei der Physiker
    Johann Wilhelm Ritter, geboren 1776.( ein freund von novalis!!!o-ton novalis:
    wir sind die knappen - er ist der ritter!) Starker Tobak für eine Naturwissen-
    schaftlerin von heute.
    Um seiner vermeintlichen Unsterblichkeit auf die Spur zu kommen,
    lässt sie seine DNA sequenzieren. Als Johannas Kollegen misstrauisch werden,
    bleibt dem sonderbaren Paar nur eines: die Flucht, dorthin, wo das Streben
    nach wissenschaftlicher Erkenntnis und schwarze Romantik
    sich schon immer
    gerne ein Stelldichein geben - nach Deutschland.In ihrem ersten Roman seit
    "Die deutsche Seele" nimmt Thea Dorn uns mit in die Extreme moderner Biomedizin
    und zieht uns zugleich in die Untiefen einer romantischen Seele.
    „Die Unglückseligen“ ist ein großes Lese- und Erkenntnisvergnügen, in dem sich die
    lange Tradition des Fauststoffes zeitgemäß spiegelt.
    quelle: knauss

  • Wollte mir bald mal die Colossus Triologie von D.F. Jones anschaffen.
    Weiss zufällig jemand ob der 3. Teil (engl. original Titel: Colossus and the Crab) auch in deutscher Übersetzung rauskam?

  • Interessiert mich absolut 0

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • Ich hab "Mein Kampf" auch gelesen, habe es vor Jahren mal via amazon in England geordert als ganz normalen Nachdruck. "Schwachsinnig" würde ich nicht sagen, sind schon sehr interessante Passagen drin, natürlich alles immer im Kontext zu sehen. An seiner Biographie hat er sicherlich gut rumgewerkelt, aber die Gedankengänge sind recht interessant. Besonders die Wiener Zeit. Wenn es dann Richtung "Volk & Rasse" geht wird es aber tatsächlich ziemlich nervig und schlecht zu lesen vom Stil her ist das Buch generell. Sicherlich keine allgemeine Pflichtlektüre, wenn man sich für NS interessiert muss man es aber lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dekkard ()

  • Bei historischen Kommentaren muss man auch immer gucken, da variiert die Qualität durchaus genauso wie bei Prosatexten. Wenn der entsprechende Historiker sich neben seiner eigentlichen Aufgabe, geschichtliche Fakten herauszuarbeiten und zur Verfügung zu stellen, auch noch zum großen Aufklärer berufen fühlt und überall eigene Meinungen und Interpretationen einbaut, wird es anstrengend.

  • Ich werde mir das Werk im laufe des Tages besorgen und ggfs. ein paar Monate später etwas zur Aufarbeitung schreiben. Die Gefahr, gerade bei dem Werk etwas die eigene Moralkeule auszupacken, ist natürlich ziemlich groß. Aber ich bleibe vorerst guter Dinger.

  • Theoretisch "überall im Buchhandel", was aber nicht ganz richtig zu sein scheint. Zumindest habe ich gerade gemerkt, dass es nicht im Buchhandel meines Vertrauens zu finden ist. Wobei sie auf der Seite von Hugendubel ganz allgemein mit einer Lieferzeit von 3 Wochen angegeben sind. Das bedarf jetzt einer Neuorientierung. ^^

  • Wurde es. Weiß ich aber nur noch, weil Bodde82 mich dabei ertappt hatte, Blödsinn geschrieben zu haben.


    Egal, lieber einmal zuviel als gar nicht (wünsch ich mir auch mal bei meinen Gehaltszahlungen - also das einmal zuviel zumindest :D . Könnt ich dann glatt wiederin Festa-Bücher umsetzen.).

    The water in my whisky is the poison in my brain

  • "Das Überraschende an dem Buch aber ist, dass man in den vielen zitierten Briefen und Texten aus dieser Zeit kaum noch eine Spur der durch den Krieg zerstörten Kindheit und Jugend entdeckt, von der in der Bachmann-Literatur so oft die Rede ist. Im Gegenteil: Die junge Bachmann trotzt den widrigen Umständen mit Optimismus, Heiterkeit und Witz. Einen herrlichen Spaß hat sie daran, ihre Liebesbriefe an Hans Weigel mit einem Augenzwinkern auf die Nachwelt zu kommentieren: "Ich krieg schon wieder Nachlassangst", nicht dass "irgend so ein windiger Dissertant" Scharmloses über uns an die Öffentlichkeit bringt. Auch diese heitere Ingeborg Bachmann, die in ihren Wiener Jahren über Hexenschuss und Horoskope plaudert oder als Mannequin posiert, findet man auch in ihren späteren, dunklen "Todesarten"-Texten wieder. Nun muss Wien nicht gleich als "Brutstätte für Bachmanns Werk" gelten, wie McVeigh es sieht, aber das Leichte und Unbeschwerte hat hier seinen Grund." quelle: d-radio

    Joseph McVeigh: Ingeborg Bachmanns Wien 1946 – 1953

    Suhrkamp, Berlin 2016