Welch gegensätzliche Meinungen ...

@ amazon-Diskussion

Solche Rezis helfen eh nicht, haben sie noch nie

Welch gegensätzliche Meinungen ...

Ja, es ist schon echt arg. Und das zieht sich ja durch alle Plattformen. Amazon außen vor, die Rezis da ignoriere ich aus Prinzip. Ich hoffe übrigens, dass niemand meine Aussage zu den Leuten mit Plan falsch aufgefasst hat. Ist mir eben erst aufgefallen, dass mal da auch Ironie rauslesen könnte, war aber definitiv nicht so gemeint.

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Also, ich fand "Leute mit Plan" recht lustig formuliert, Sebastian...

Ernst nehmen sollte man die Rezensionen bei Amazon natürlich nicht, und erst recht nicht die (teilweise recht unsachlich geschriebenen) Kommentare zu den einzelnen Kritiken. Ist aber ab und zu wirklich witzig zu lesen...

Ansonsten halte ich es persönlich mit Literatur, Musik und Film immer gleich: Ich lese interessehalber Kritiken, lasse mich aber prinzipiell nicht davon beeinflussen. Denn wenn mich ein Buch/eine CD/ein Film interessiert, dann ist es mir vollkommen egal, wenn es/sie/er verrissen wird...dieses Urteil bilde ich mich immer selbst!

Nein, das wollte ich damit auch nicht gesagt haben. Ich habe nur keine Lust, ewig lange rumzuscrollen, um aussagekräftige Rezis dort zu finden (zumal ich auch was das kaufen selbst angeht Amazon-Verweigerer bin :D). Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass ich lieber andere Quellen nutze und meine Kaufentscheidung auch da nur von wenigen Bloggern beeinflusst wird.

Zitat von Alex

Na ja, ich nutze natürlich auch andere Quellen und nicht nur die Amazonbewertungen, aber die helfen zum Teil eben schon.

Amazonverweigerer bin ich nun keineswegs, einerseits wegen der örtl. Gegebenheiten bei mir und andernseits wegen dem doch ziemlich guten Kundenservice bei Amazon.

Ist aber ein anderes Thema

Ich lese nie Rezesionen wenn mir der Umschlag und die Geschichte gefällt kaufe ich mir das Buch .

Ich habe heute "Down" zu Ende gelesen und muss sagen, dass mir das Buch nicht gefallen hat.
War für mich das erste Buch von Nate Southard. Ist "Red Sky" besser?
vlg

Ja, ich fands auch nicht richtig schlecht.. aber es hat mir irgendwie nicht gefallen. Es war irgendwie.. weiß nicht.. "unvollständig"?
War irgendwie bisschen enttäuscht.

Hab nun gestern Abend "Eine Nacht in der Hölle" gelesen.
Irgendwie springt der Funke bei Nate nicht auf mich über, eigenltich ein guter Plot aber es packt mich einfach nicht...
"Red Sky" fand ich schon nur so lala..."Down" hab ich bislang nicht gelesen.

Also gute Freunde werden Nate und ich wohl nicht mehr.... -.-

Zitat von Frank Festa

Okay, keine Freunde! Du hast es so gewollt ... Ich sag das Nate, der kommt dann vorbei. Achte auf Männer mit Glatze, die im Halbschatten der Dämmerung Dein Haus beobachten ...

Ein Mann mit Glatze, der n Mann mit Glatze beobachtet...klingt nach nem Plot für Nate!

"Eine Nacht in der Hölle" habe ich eben beendet...eine spannende, schnörkellos erzählte Geschichte, die zwar nicht in reinen Splatter ausartet, für Dan Brown- und Elizabeth George-Leser allerdings immer noch würgereizerzeugend genug ist...

Ich mag Southards rasanten, sich nicht mit Nebensächlichkeiten aufhaltenden Schreibstil sehr gerne, schon "Red Sky" hat mir ausnehmend gut gefallen, aber wenn hier einige Mitglieder die Festa-Doble-Novelle eher Richtung Mittelmaß tendieren lassen, so liegt es daran, dasss Nate Southard Geschichten erzählt, die einen ellenlangen Bart haben...

Schon "Red Sky" erhielt vom Plot her keinen Innovationspreis, und auch "Eine Nacht in der Hölle" beschreibt ein mehr als bekanntes Szenario, welches ohne große Überraschungen abgespult wird...dass moderne Extrem-Literatur auch mit neuen Ideen aufwarten kann, zeigen Autoren wie Wrath James White oder Edward Lee. Auch "Down" (ein Buch, das ich bislang noch nicht gelesen habe) hört sich von der kurzen Inhaltsangabe ein wenig wie Schwarzenegger's "Predator" an, nur mit Musikern statt Muskeln...

Wenn Southard sich ein wenig besinnt und seine eigene Kreativität anzapft, dann kann noch Einiges aus diesem jungen Schriftsteller werden. Und...wenn man ganz ehrlich ist, hat seine Novelle es gegen die überraschende, stilistisch einwandfreie und blutige Wrath James White-Geschichte auch wirklich nicht leicht...

Ich habe das Double gestern auch beendet. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass für mich beide Geschichten annäherend auf Augenhöhe miteinander sind, auch wenn natürlich ganz klar gesagt werden muss, dass WJW was die Idee angeht auf jeden Fall mehr zu bieten hat als Southard. Der kompensiert das Ganze dafür mit der von Creed schon angesprochenen rasanten Schreibstil, der mir auch nach der dritten Story aus seiner Feder immer noch sehr gut gefällt und sich bislang auch nicht abgenutzt hat.

schreiben kann southard, sollte er auch, wenn er
den beruf wählt, - aber mehr phantasie, mehr
mut im plot ständ ihm, glaub ich,
gut zu gesicht... andere autoren sind eindeutig mehr
mein fall...

Sollte, stimmt. Auch wenn das nicht jeder selbsternannte Autor so sieht :D. Aber ich gebe dir in dem Punkt absolut recht, wenn seine Geschichten mehr Eigenständigkeit aufweisen würden, wäre das Ganze noch einmal deutlich reizvoller. Mal abwarten, was da noch kommt, ein paar Jahre hat er ja hoffentlich noch :D. Und ich bin im Moment drauf und dran, mir "Pale Horses" im Original zu besorgen. Die Story klingt da doch recht reizvoll und mich würde echt interessieren, wie er sich abseits des Horror-Genres schlägt.