Herman Melville

  • Herman Melville, geboren als Herman Melvill (* 1. August 1819 in New York City, New York; † 28. September 1891 ebenfalls in New York, war ein amerikanischer Schriftsteller, Melvilles Moby-Dick gilt als einer der bedeutendsten Romane der Weltliteratur.


    Nicht nur Moby Dick auch viele andere Werke Melville's sind genial:
    White-Jacket or The World in a Man-of-War, 1849 (dt. Weißjacke oder Die Welt auf einem Kriegsschiff)


    Billy Budd, Matrose. Die großen Erzählungen.


    Israel Potter. Seine fünfzig Jahre im Exil.


    Seine Erzählungen der Umstände an Bord eines Walfangschiffs hat er am eigenen Leib erfahren.
    Die Bedingungen an Bord auf der Fangfahrt in den Pazifik erschienen Melville als unzumutbar und er desertierte 1842 beim ersten Zwischenhalt auf der Insel Nukuhiva (Marquesas). Er entkam mit den Matrosen Richard Tobbias Greene und sie flohen gemeinsam durch die Berge.


    Melville erkrankte an Rheumatismus und verstarb am 28.September 1891


    Für mich war und ist Moby Dick ein Meisterwerk, die Schilderung über den Schiffsalltag und die Figur des Ahab sind ganz großes Kino.


    Billy Budd die Erzählungen eines Matrosen aus jener ach so fernen Zeit sind beeindrucķend.


    Aber nochmal zurück zu Moby Dick.Ich weiß nicht wie oft ich das Buch gelesen habe
    aber es ist immerwieder ein nach Hause kommen. Immer wenn ich darin lese kann ich die Ratten kratzen hören, den Waltran riechen und Ahab in seiner Kabiene auf und abgehen hören.


    In diesem Sinne, wer es noch nicht gelesen hat und ach ja vergesst den Film, die Filme und überhaupt lasst euch auf eine Fahrt mit Ahab ein oder lest im Leben des Matrosen Billy Budd ihr werdet es nicht bereuen.


    Yes Sir

    Bond: Wer würde wohl für meinen Tod eine Million Dollar bezahlen? M: Eifersüchtige Ehemänner, wütende Chefs, verzweifelte Schneider…die Liste ist endlos! –


    Der Mann mit dem goldenen Colt


    Tanaka: "In Japan kommen die Männer zuerst, die Frauen als zweite!" Bond: "Hier werde ich mich einmal zur Ruhe setzen!"


    Man lebt nur zweimal, 1967

    Einmal editiert, zuletzt von Xorron ()

  • Sehr anschaulich geschrieben, Xorron, Dein Thread macht Appetit darauf, "Moby Dick" auch endlich mal (oder überhaupt etwas von Melville) zu lesen...mein einziger Kontakt mit diesem Schriftsteller war und ist bislang das häufige Schauen der "Moby Dick"-Verfilmung mit Gregory Peck in der Hauptrolle...und selbst das ist schon viele Jahre her...

  • "Moby Dick" habe ich als Kind irgendwann mal gelesen und fand es wohl ganz gut, aber richtig verstanden habe ich es da wohl noch nicht. Müsste ich nochmal lesen irgendwann. Jedenfalls ein legendäres Werk, die Verfilmung mit Peck (und Orson Welles) ist auch sehr gut.


    Ist "Billy Budd" nicht ein Buch über Homosexualität? Habe ich irgendwo mal gelesen, glaub ich.


    Sein Einfluss in der Popkultur reicht auf jeden Fall weit. Der einst berühmte (heute eher vergessene) Regisseur Jean-Pierre Melville hat sich nach ihm benannt und sein Ururgroßneffe Moby ist im Bereich der Musik auch kein unbekannter.

  • @ Dekkard


    Du hast recht. Billy Budd hat homoerotische Einflüsse.


    Yes Sir

    Bond: Wer würde wohl für meinen Tod eine Million Dollar bezahlen? M: Eifersüchtige Ehemänner, wütende Chefs, verzweifelte Schneider…die Liste ist endlos! –


    Der Mann mit dem goldenen Colt


    Tanaka: "In Japan kommen die Männer zuerst, die Frauen als zweite!" Bond: "Hier werde ich mich einmal zur Ruhe setzen!"


    Man lebt nur zweimal, 1967


  • Wal, da bläst er!

    http://scifinet.org/scifinetbo…375-wal-da-bl%C3%A4st-er/