• Turn of The Screw,

    Sehr empfehlenswert. Wer allerdings mehr einen Faible für Untote hat, die mit schwingende Axt in einem Gewölbe auf kreischende vollbusige Blondinen einhackt, auf dass das Theaterblut an Decken, Körper und Kameralinse spritzt, wird mit ihm nichts anfangen können. Es werden viele Faeden gelegt und nicht aufgelöst. Er ist ein Meister des Schreib Handwerks und der Ironie. Ich kenne keine einzige Rezension oder Analyse, die tatsächlich den Kern der Novelle erfasst haette. Auch der Film wird dem Werk nicht einmal ansatzweise gerecht. Einer der Schlüssel ist die Aussage der namenlosen:thumbup: Protagonisten "Ich war ganz hin und weg....... Von der Harvey Street." Info: in der Harvey Street in London hatten im 19 Jahrhundert die populärsten Chirurgen ihre Praxis...

    Der Titel dt:Das Durchdrehen der Schraube, muss jeder für interpretieren. Wer es versucht, liegt unter Garantie daneben.

    Viel Spass beim Lesen. Habe Turn of the screw zu Ende gelesen und werde mir nun den Film besorgen. Sehr anspruchsvoll. Da er sich auf mehreren Ebenen bewegt, Erzahlebene, psychologische Ebene, sublime (großartig), personaler Ebene und Metaebene und ständig die Perspektive wechselt, muss man ihm auf die Metaebene folgen, mit dem Ergebnis, dass man in seine Erzahlfallen tappt. Einfach großartig. Einer der ganz Großen.

    Das nächste wird sein "Briefe aus dem Jenseits."

    Einmal editiert, zuletzt von FRIEDRUCH ()

    • Offizieller Beitrag

    Bitte gucke vorm Posten, ob du den richtigen Platz dafür gefunden hast.

    Danke.

    We're standing here by the abyss and the world is in flames
    Two star-crossed lovers reaching out to the beast with many names