Wolfram ich hab mich da auf " der Besudler auf der Schwelle" bezogen mit dem Wort genial. Den neuen Sammlerband hab ich ja selbst auch noch nicht gelesen.
Festa Sammlerausgaben
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Den "Besudler" fand ich zwar jetzt auch nicht unbedingt prall (in seinen Sexorgien ist auch Lee recht einfallslos) aber da war zumindest der Lee-Humor zu finden.
Das Lee-Buch konnte ich daher zumindest bis zum Ende aushalten, auch wenn die X-te Vergewaltigung + Schwanzlutschszene, irgendwann eben auch langweilig wird (vor allem, was hat Lee nur immer mit in den Hals urinieren? Das ist nicht einmal lustig!), aber der "schwarzen Stein" war dagegen echt nur Groschenromanniveau.
Für ein teures Sonderband, ist das einfach zu wenig literarische Orginalität (ich scheibe bewußt nicht Qualität). Eines der wenigen Festa-Bücher, welches ich nicht einmal zu Ende gelesen habe. Da ist mir meine Lebenszeit einfach zu schade dafür. Im Filmgeschäft würde so etwas die goldenen Himbeere bekommen (oder wie dieser Preis für den schlechtesten Film auch immer heißt). -
@ weasley14:
Also den BESUDLER AUF DER SCHWELLE habe ich damals mit Genuss gelesen.
Da kann ich ganz klar für mich sagen, dass ich dieses Buch schon für ein kleines schmutziges Kunstwerk halte.
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Der "Besudler" enthält ein paar durchaus raffinierte Anspielungen auf Lovecraft und dessen Werk. Sprachlich fand ich ihn überraschend gut. Wesentlich besser als beispielsweise Clive Barker, der wohl als einer der Begründer der Splatter- und Ekelhorrorliteratur sein dürfte. Ein gutes Buch muss für mein Dafürhalten allerdings mehr bieten als dieser Roman. Sofern nicht nochmal was in BdS (eher unwahrscheinlich denke ich) oder als Sonderband zu dieser Reihe (immerhin im Rahmen des Möglichen) erscheint, werde ich von Lee wohl auch nichts mehr lesen.
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Mir geht es da so wie @Kain. Ich finde aber, dass der Vergleich mit Barker etwas hinkt. Barker hält sich ziemlich von diesen detailliert beschriebenen Vergewaltigungen fern. Solche Themen werden nur angedeutet (siehe z.B. "Das Zeitalter der Begierde"). Daher mag ich Barker viel lieber. Hinzu kommt, dass bei Barker manche Übersetzung hinkt ("Spiel des Verderbens" ist englisch erheblich besser). Bei Lee kommt es mir so vor, als ob er zwyr gute Stories im Kopf hat, sie aber immer mit einem Übermaß an sexueller Gewalt auffüllen muss.
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Schon. Aber es ist doch ganz natürlich, dass die Nachfolger weiter gehen, als die Wegbereiter.
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Nach einigem Hin und Her habe ich mich entschieden, dass keine eBooks unserer Sammlerausgaben erscheinen. Eine Sammlerausgabe ist etwas Seltenes, Besonderes, ein signiertes Schätzchen. Sie soll ihren Wert halten oder sogar steigern ...
eBooks sind Massenware. Sie können endlos kopiert werden, es gibt keine Begrenzung. Das ist ohne echten Wert. Und es widerspricht der Idee limitierter Sonderausgaben.
Die einzige Sammlerausgabe von Festa, die es auch als eBook gibt, bleibt also DER BESUDLER AUF DER SCHWELLE von Edward Lee.Nächste Woche wird die nächste Sammlerausgabe angekündigt: Jack Ketchum: MEINE BESTEN ERZÄHLUNGEN. Sie erscheint noch vor SHINING IN THE DARK - THE WORLD OF STEPHEN KING. (SITD war übrigens der Arbeitstitel von SHINING).
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Ich finde die Entscheidung richtig und absolut nachvollziehbar
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Die Entscheidung finde ich absolut korrekt. Immerhin kosten die Sammlerausgaben eine Stange Geld und sollten ihre Exklusivität behalten.
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Ich kann das nur befürworten...
Somit hat jeder Käufer was exklusives & besonderes... und außerdem ist ein Buch eben Papier, umblättern, der Geruch von Druckerschwärze... nicht auf m Display rum wischen...
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Die Diskussion gab's vor geraumer Zeit schon mal und meine Meinung hat sich nicht geändert.
Kein eBook bei limitierten Ausgaben ist unschön. Leser die später zu Festa finden haben keine Gelegenheit diese Werke zu lesen wenn die gedruckten Exemplare weg sind und ein eBook wird mMn auch nie den Wert einer limitierten, signierten Ausgabe mindern. -
Nächste Woche wird die nächste Sammlerausgabe angekündigt: Jack Ketchum: MEINE BESTEN ERZÄHLUNGEN.darauf freue ich mich sehr.
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... und ein eBook wird mMn auch nie den Wert einer limitierten, signierten Ausgabe mindern.
Sehe ich eigentlich auch so. Genauso könnte man allerdings auch argumentieren, dass ein schnödes Taschenbuch ohne Nummerierung, Unterschrift etc. den Wert nicht mindert. Und das würde ich dann wieder anders sehen.
Mir persönlich ist es egal. Gerade bei so populären Autoren wie Ed Lee ist es aber schon schade, dass diverse Fans nie die Chance haben werden alle seiner Bücher auf deutsch zu lesen.Ich bin generell mal gespannt ob die Sammlerausgaben in Zukunft noch ihren Wert halten oder sogar steigern können. Bei der letzten habe ich da schon meine Zweifel.
Auf Jack Ketchum freue ich mich auch sehr. Das wird dann mein erstes Buch von ihm!
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Mir persönlich ist es egal. Gerade bei so populären Autoren wie Ed Lee ist es aber schon schade, dass diverse Fans nie die Chance haben werden alle seiner Bücher auf deutsch zu lesen.
Zumindest nicht bei Festa und in dieser Form. Rechte bleiben nicht ewig bestehen. Und kürzere Werke können auch mal Teil einer Anthologie sein (siehe z. B. "Das Geheimnis von Innsmouth"). Hat übrigens damals im Hofforrorum für viel Aufregung gesorgt, dass es vom streng limitieren "Reiseführer" eine Neuauflage gab.
Ich weiß immer nicht, ob ich so was amüsant oder traurig finden soll ...Zu Limitierungen: Ich bin ja auch Comicleser. Da ist es oft so, dass es limitierte und reguläre Ausgaben gibt. Je nach Inhalt. Insofern kann ich letztlich beide Standpunkte verstehen. Auf den Verlag (oder auch andere Verlage) bezogen, wären daher für mich auch beide Entscheidungen OK gewesen.
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Also ich hätte kein Problem damit, wenn die Sammlerausgaben auch als eBook erscheinen würden. Das gebundene Buch in Papierform, mit Schutzumschlag, illustrierten Seiten und exklusiver signierter Seite ist doch was ganz anderes als eine schnöde Datei.
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Ich verstehe nicht, weshalb man davon ausgeht, dass andere Ausgaben den Wert einer Sammlerausgabe mindern. Was macht sie denn so besonders? Die Aufmachung, die Signaturen, die Limitierung! Eine Erhöhung der Limitierung mindert auch den Wert
Hat ein Taschenbuch oder gar ein eBook eine besondere Aufmachung? Ein Signaturblatt? Nein.
Aber es würde Leuten, die entweder keine SA abbekommen haben oder keine 50€ für ein Buch ausgeben wollen/können, die Chance geben, trotzdem an den Inhalt zu kommen.
Und was hat denn der Verlag davon, wenn andere die Bücher auf eBay für einen horrenden Preis verkaufen...außer die Mundpropaganda? Mehr Abonnenten für die Sammlerausgabe, weswegen die Limitierung erhöht wird und somit der Wert gemindert wird. Hurra, dann kann man die Story auch nebenher als Taschenbuch rausbringen, wenn man keine unendlich kopierbaren eBooks haben will. -
Stimmt schon. Und Erhöhung der Limitierung mindert den Wert natürlich mehr als alles andere. Aber das war ein unumgänglicher Schritt nach den Ebay Exzessen. Vielleicht gehts ja demnächst auch wieder runter wenn Wiederverkaufspreise dauerhaft unter dem Einkaufspreis liegen.
Wurde inzwischen eigentlich Nr. 1000 von den 1000 Sünden gemeldet?
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Wurde inzwischen eigentlich Nr. 1000 von den 1000 Sünden gemeldet?
Nein, noch nicht.
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In circa 3 bis 4 Wochen ist DIE CHRONIK DES SCHWARZEN STEINS von Jusine Geoffrey komplett vergriffen ...
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Also ich finde Franks Politik bei den Sammelbänden in Ordnung. Es wird immer Bücher geben, die irgendwann mal nicht mehr erhältlich sein werden. Da spielt es keine Rolle, ob der Band 666, 999 oder aber 3000 Mal erhältlich war. Das beste Beispiel ist doch die BdS. Selbst die Bände sind teilweise sehr teuer bei Ebay und Co.
