Arkham Horror und Erweiterungen

    Hallo zusammen,


    ich bin beim Stöbern über das Spiel "Arkham Horror" und diverser Erweiterungen dazu gestolpert. Dass mich das anspricht, ist ja keine Frage :rolleyes: Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit diesem Brettspiel gesammelt? Die Rezensionen sprechen ja nur gutes.

    Ich habe, da ich Rollenspieler bin und mit Freunden auch diverse Brettspiele ausprobiere, schon die ein oder andere Runde AH gespielt. Ich kann es empfehlen, schon allein von der Aufmachung macht es was her und auch die Spannung ist bei jeder Runde gegeben. Es ist halt nur sehr Kostenintensiv bei den Erweiterungen und von daher besitze ich selbst nur "Das Basisspiel" und die Erweiterung "Der König in Gelb", aber mit dem Basisspiel kann man auch schon mehr als einen Abend füllen.


    Und als Tipp man sollte das Regelwerk bzw. die Spielanleitung nicht nur einmal lesen, da sie sehr umfangreich ist. ;)

    Über das bin ich beim Suchen auch schon gestolpert. Ich kenne Rollenspiele nur von früher, zu DSA Zeiten. Das "schwierige" bei Rollenspielen ist immer eine Spielergruppe zusammen zu trommeln. Bei Brettspielen ist das meist einfacher. Aber ich lese mir die Regeln mal durch, vielleicht versuch ich mein Glück.
    Zu DSA Zeiten gab es zum einen Abenteuerhefte, zum anderen Boxen mit Karten und Handbüchern. Wie ist das bei Pegasus? Gibt es eine Übersicht, welche Bücher / Boxen etc. erschienen sind?

    Zitat von depfaelzer


    Zu DSA Zeiten gab es zum einen Abenteuerhefte, zum anderen Boxen mit Karten und Handbüchern. Wie ist das bei Pegasus? Gibt es eine Übersicht, welche Bücher / Boxen etc. erschienen sind?


    Ist halt schon ne Menge erschienen auf der Verlagsseite gibt es sicher ne Liste


    Ich habe alles was bisher erschienen ist und darüber hinaus noch ein paar Schätze...es gibt sogar ne Umsetzung zu Wolfgang Hohlbeins Hexer Reihe.

    Ich mag "Arkham Horror" nicht so besonders. Es ist sicherlich vom Konzept her gut durchdacht und wenn man eine gute Runde beisammen hat, ist es auch mitunter spaßig aber insgesamt ist es mir zu umfangreich. Oft muss man als Spieler ewig warten, bis man wieder an der Reihe ist und der Spielfluss gerät oft recht zäh.


    Das Rollenspiel spiele ich aber auch schon länger (leider aktuell nicht so regelmäßig) und dies macht auf jeden Fall eine Menge Spaß. "Theatergruppe" ist nicht ganz zutreffend, allerdings ist die Beschreibung durch die entstehenden Dialogszenen wiederum auch nicht ganz von der Hand zu weisen.

    Ich habe Arkham Horror (Basis) und anderthalbmal gespielt. Die Aufmachung ist sehr hübsch, das Spielsystem sehr interessant, aber auch komplex. Unter Umständen kann das Spiel sehr lange dauern und mit Erweiterungen einen seeeehr großen Tisch benötigen. Das Basisbrett und Spielkarten braucht auch schon viel Platz zum ausbreiten. Wenn Deine Truppe das Game allerdings erst intus hat, gehts flotter und macht Laune.


    Ich habe auch für mein Android Tablet eine Alternativvariante, die sich etwas flotter spielt, aber auch deutlich weniger komplex ist, namens Elder Sign Omens (die Würfelversion heisst nur Elder Signs). Kann ich sehr empfehlen und des gibt es auch für Windows, allerdings nur als Portierung. Ist was für Zwischendurch.


    Dann gibt es noch eine HeroQuest Variante im Arkham Horror Universum, names Mansions of Madness, wo ein Spieler den Spielleiter macht und somit die Monster übernimmt, inden anderen Spielen ist es meistens: alle Spieler zusammen gegen das Spielsystematik.


    Außerdem ganz neu als Brettspiel gibt es Eldritch Horror, welches Arkham Horror sehr ähnelt, aber auf einem Kontinent (anstelle Arkham) spielt und in gewissem Maße eine moderne, überarbeitete Variante von Arkham Horror darstellt, soll sehr gut sein.


    Fantasy Flight macht wirklich schöne, anspruchsvolle Spiele, aber man wird gerne mal von dem Umfang erschlagen, besonders wenn man sich Erweiterungsboxen zulegt.

    Es schlüpft halt wirklich jeder in eine Rolle, in die seines Charakters. So wie im PC-Rollenspiel, nur das beim Pen&Paper die Visualisierung ausschließlich in der Fantasie stattfindet (manchmal vielleicht unterstützt durch Bilder, Miniaturen oder Musik). Jeder "spielt" seine Rolle, aber man sitzt dabei am Tisch (oder auf dem Sofa, wo auch immer).

    Ja, Pen&Paper kann man sich als kleines, freies Improvisationstheater mit Regeln vorstellen. Jeder spielt eine Figur mit Attributen, muss/soll sich an sein Charakterkonzept halten (Barbar zB. blöd aber bumm ;) ), würfelt beim Kämpfen gegen seine Kampf-Attribute, beim Jonglieren gegen seine Geschicklichkeit usw.
    Findet am TIsch statt. Ein Spieler macht den Leiter und erzählt die Geschichte/Abenteuer nach Vorgaben oder improvisiert frei raus, je nachdem was ansteht. Und die Spielertruppe geht den Dingen des Spiels nach. Ihr kennt doch vielleicht diese Spielbücher: Alrik trifft Sigrid, Sigrid klatscht ihm eine, was soll Alrik machen? a) zurückklatschen (lies wieter bei Abschnitt 154) b) laut lachen (weiter bei xy) c) wie ein Baby flennen (weiter bei xy)? Beim Pen&Paper ist man da halt noch viel freier und spielt nach Kopf drauf los, mal abgesehen von den meist recht komplexen und in Zahlen und Formeln gebannten Regelwerken. Wird auch Erzählspiel genannt.

    Macht aber nur Spaß, wenn der Spielleiter die Sache nicht ganz so verbissen angeht...ich habe sowas vor vielen Jahren mal in meinem sinnlosen Bundeswehr-Jahr mit einigen Kameraden gespielt...als ich meinem Barbaren-Charakter den Namen Karl-Heinz gab, ist der Spielleiter fast durchgedreht und blökte, mir fehle der nötige Ernst für solche Spiele. Keine Ahnung, was er meinte... ^^

    Schau mal hier!


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    Eigentlich sehr umfangreich erklärt!


    Teil 2, da geht es auch um Cthulhu!

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    Die Handpuppe von Cthulhu habe ich im übrigen auch. ;)