Helmut Krausser

  • "Schmerznovelle" beendet, mein zweites Buch von Krausser.
    Ich brauchte ein bisschen, um die Worte zu finden, dieses Erlebnis zu beschreiben. Sprachlich wie auch inhaltlich hat er mich diesmal komplett abgeholt. Den Aufbau der Geschichte in den wunderbar kurzen, knackigen Kapitel, die verschiedenen Ebenen ("jetzt", Rückblende, Zukunft, die Briefe..) und ihr Zusammenfügen fand ich grandios. Ich erfasse außerdem ganz langsam, zu welchen Wundern der Sprache Krausser fähig ist, hier ist genialer Satz an genialer Satz gereiht, ich habe manche Absätze mehrmals gelesen, der Stil hat mich komplett gepackt. Die Zeichnung der Charaktere ist trotz der geringen Seitenzahl sehr gelungen -- generell kann ich es nicht fassen, dass dieses Buch einfach nicht mehr als 140 Seiten hatte. Es ist nicht übermäßig viel passiert, aber ich bin einfach geplättet wie nach eher 1400...
    Eigentlich können die paar Worte, die ich dann gefunden habe, es doch nicht gut genug beschreiben, was ich erfahren habe. Meine Wertung von 9,5/10 verdeutlicht alles vielleicht ein bisschen. Gerade stilistisch einfach göttlich. Hat mich gebrochen -- und doch war es irgendwie schön..

    Auf dem Flur hatte sich eine Traube aus Menschen gebildet. Sie schmeckte vorzüglich.


    meine Bücher 2016

  • Freut mich, dass Dir das Buch gefallen hat, Blackbox, bei mir war es genau umgekehrt, für mich ist es das schwächste Buch, das ich bislang von Krausser gelesen habe... erschien mir zu konstruiert und mit Gewalt auf Anspruch getrimmt...aber jeder empfindet Texte natürlich anders.
    Dann bin ich mal gespannt, was Du als nächsten von diesem Schriftsteller lesen wirst...genug geschrieben hat er ja! :)

  • @ blackbox
    deine worte sind balsam für mein krausserleserherz. ^^
    krausser war damals noch in der phase, wo er jedem buch
    eine spezielle eigenart mit auf den weg gegeben hat, um
    sich nicht zu langweilen beim schreiben.
    er hat im goethischen sinne die form der novelle ausgereizt
    und durch weglassen eines lebens-aspektes, wie ingeborg bachmann
    in "malina", die künstlichkeit einer lebenssituation dargestellt.


    nach wie vor ist die "schmerznovelle" für mich ein kabinettstückchen ;)
    an wortgewandter prosa und eines meiner drei liebsten werke
    des musikliebhabers. ich lese einzelne passagen immer mal wieder...

  • Einsamkeit und Sex und Mitleid war mein drittes Krausser-Buch, und auch diesen Roman habe ich sehr genossen.
    Man kann den Inhalt des Buches dann doch recht schwer in Worte fassen, aber es sei so viel gesagt, das eine Reihe von Menschen in der deutschen Hauptstadt auf scheinbar zufällige Weise Dinge erlebt, sich dabei alle irgendwann treffen oder auch nicht und diese ganzen kruden Episoden am Ende dann doch irgendwie Sinn ergeben.
    Und das ist auch die Meisterleistung an diesem Roman, Krausser könnte mit all diesen Strängen und Personen und Motiven (vornehmlich den dreien, die ja auch bereits im Titel zusammengefasst werden) sich auch total verstricken und den Leser verwirren -- doch "Einsamkeit und Sex und Mitleid" fühlt sich nie unübersichtlich an.
    Schlaue und auch nicht ganz witzlose Gesellschafts- und Sozialkritik verpackt Krausser in seinen über jeden Zweifel erhabenen Stil, immer on point, gut ironisch und mal wieder auf jeder Seite ein Hochgenuss zu lesen. Die Figuren sind viele, aber nicht minder vielschichtig. Gerade für die geringe Seitenzahl (223) ist das herausragend.
    8,5/10, freue mich schon auf meinen nächsten Krausser. Wird wohl "Die kleinen Gärten des Maestro Puccini", der steht ja schon hier 8)

    Auf dem Flur hatte sich eine Traube aus Menschen gebildet. Sie schmeckte vorzüglich.


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  • der ist mal n ganz andere krausser, blackbox... ;)



    Die kleinen Gärten des Maestro Puccini
    war in der Tat mal was anderes. Nicht nur unterschiedlich zu dem, was ich bis jetzt von Krausser so gelesen habe, sondern auch generell.
    Die Umsetzung der Biographie als Dokumentarroman fand ich sehr gelungen, es ist trotz der Einbindung von Originaldokumenten und der manchmal doch eher etwas wissenschaftlichen Schreibweise (z.B. die öfters verwendete Abkürzung des Namens Giacomo Puccini durch "GP", die im Romanfeld eigentlich unpassend wirkt) nie oder nur selten zu sachlich bzw. uninteressant durch seine Faktenflut und Wissensfülle. Krausser hält kunstvoll eine gute Balance, und das über fast 400 Seiten.
    Generell ist diesem Buch sehr hoch anzurechnen, was für eine große Recherche dafür betrieben wurde, wie tief Krausser in die Materie eingetaucht ist und wie gut er alles am Ende zusammenbaut. Der Aufwand und die Liebe zum Thema Puccini ist in jedem Abschnitt spürbar. Das fand ich toll, schon allein dafür war es das Lesen wert.
    Kraussers Sprache muss sich trotz der Sparte Dokumentarroman nicht zurückhalten, zwar stellt er sich durch seine Faktengenauigkeit selbst ein bisschen in den Hintergrund, trotzdem aber glänzt er an vielen Stellen wieder mit seinem Stil und statt einfach nur die wilden 10 Jahre in Puccinis Leben zu dokumentieren, was ja Hauptziel des Buches ist, zeichnet er auch noch drumherum ein tolles Bild der damaligen Zeit. Die Belle Époque wird durch seine Worte bestimmt lebendiger als durch die vieler anderer, sprachlich weniger talentierter Autoren.
    Am Ende steht für mich da aber immer noch der Punkt, dass ich mich vor dem Lesen des Romans einfach null mit Puccinis Werk und Leben auskannte. Das bereitete mir zwar nicht die Anfangsschwierigkeiten, mit denen ich gerechnet hatte, ich hatte beim Lesen des Buches aber dennoch nicht das Gefühl, dass das alles wirklich das richtige für mich ist -- bzw. noch nicht, denn ich habe durch die Lektüre angefacht auch begonnen, mich mit dem musikalischen Werk Puccinis auseinanderzusetzen. Trotzdem glaube ich, dass das Buch auf einen Kenner Puccinis noch mal eine ganz andere Wirkung hat, und so kann ich ihm am Ende auch nicht so viel Bedeutung abgewinnen wie vielleicht ein Kenner halt.
    Am Ende bleibt aber dennoch ein guter Roman und eine gute Biographie, eine artistische Verwebung und ein weiterer Krausser, der mir Spaß gemacht und mich beschäftigt hat... auch, wenn er so anders war und nicht komplett mein Gebiet.
    7/10

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  • kraussers puccini-roman und seine recherche, nach der alle
    puccini-biographien umgeschrieben werden müssten, sind legendär...
    siehe auch:
    ---h.krausser:die jagd nach corinna. puccini-recherche. - belleville, brosch. 2008.
    ---h.krausser: zwei ungleiche rivalen. puccini u.franchetti - bertelsmann, hc. 2010.
    für franchetti setzt sich krausser vehement ein...

  • Nicht ganz schlechte Menschen


    war ein unterhaltsamer Roman. Nicht mehr und nicht weniger.
    Ich hatte etwas... sagen wir mal: Größeres erwartet, bei den fast 600 Seiten so ein richtig episches Stück Historie.
    Doch Krausser ist ein Autor, der gerne mal mit den Vorstellungen des Lesers spielt, und deshalb glaube ich, dass "Nicht ganz schlechte Menschen" mir deswegen trotzdem gefallen hat, weil ich durchschaut habe, dass Krausser die Epik, die das Thema bieten könnte, einfach zu einfach ist.
    Über seine Sprache braucht man nichts mehr sagen, die ist wieder über alles erhaben, schön ironischer Unterton, poetische wundervoll geformte Sätze, die ich mir mehrmals laut vorgelesen habe weil es so viel Spaß macht das zu tun teilweise, und immer wieder merkt man auch, wie wunderbar reduziert und gut platziert sein Stil ist -- hier ist kein Wort zu viel, auch bei so einem langen Roman nicht.
    Der Plot um die Loewe-Zwillinge und ihren Werdegang in einem Deutschland der 20er und 30er hat mich zu Beginn noch gekriegt, ab einem gewissen Punkt verläuft sich das Ganze dann aber für mich zu sehr, wird uninteressant, dann wieder interessant und dann wieder uninteressant... und das kann die Länge des Buches irgendwie nicht tragen.
    Dann doch schon eher die Sprache, und auch die historischen Kenntnisse, die Krausser hier einfließen lässt: denn wo die Geschichte an Epik spart, da baut der Herr wunderbar detaillierte und gut recherchierte Anmerkungen zum Geschichtsverlauf ein, die mir sehr viel Freude bereitet haben -- auch wenn sie manchmal zu lang waren und die Handlung zu sehr unterbrachen. Für sich allein waren sie großartig, manchmal nur eben etwas deplatziert...
    Am Ende steht für mich ein Buch, was von der Geschichte her nicht das Beste ist, was ich je gelesen habe, eher gesundes Mittelmaß. Doch wenn Krausser es schreibt, ist es immer ein Erlebnis.
    7/10

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  • Ausgelesen: "Eros" von Helmut Krausser.


    Der bisher geradlinigste Roman, den ich von diesem deutschen Ausnahmeschriftsteller gelesen habe, obwohl Krausser auch hier wieder verschiedene Prosaelemente vermischt. Trotzdem wird die Story mehr oder weniger chronologisch erzählt. Ein reicher alter Industriemagnat läßt einen Schriftsteller zu sich kommen, um seine Lebenserinnerungen niederschreiben zu lassen. Was folgt, ist die Geschichte einer lebenslangen Obsession, die unerwiderte Liebe des reichen Mannes zu Sofie, einer Frau, die er als Jugendlicher im zweiten Weltkrieg kennengelernt hatte. Als er sie nicht haben kann, beginnt er sein restliches Leben damit zu füllen, Sofies Werdegang zu beobachten, zu überwachen und ihr heimlich zu helfen...


    Der Schriftsteller schildert in Ich-Form, wie er die bizarre Lebensgeschichte des Mannes erzählt bekam...anhand einiger dezent eingestreuter Hinweise ist der Schriftsteller unschwer als Helmut Krausser himself zu erkennen. Die Story des Industriebarons wirkt auf den Leser oftmals fast schon übertrieben grotesk und unrealistisch, und gerade dies ist der geniale literarische Kniff Kraussers...der Leser (und auch der Schriftsteller) erfahren nicht, ob ihnen wirklich die Wahrheit erzählt wird, oder ob der Magnat sich vielmehr seine gewünschte Realität während der Schilderung zurechtbiegt. Wenn man diesen Grundgedanken des Buches nicht bedenkt, wird man wahrscheinlich wie einige Zeitungskritiker reagieren und den Roman als klischeebeladen, platt und schnulzig abstrafen, und das hat das großartige Buch wahrlich nicht verdient.
    Krausser gallopiert durch die dem Krieg folgenden Jahrzehnte und läßt große Namen und Ereignisse aus Politik und Entertainment in die Handlung einfliessen. Dadurch wird es zwar kein geschichtliches Werk (denn die obsessive Liebe steht immer im Vordergrund des Plots), aber der Leser erfährt trotzdem etliche Details der jeweiligen Zeit, sei es das Wirtschaftswunder, die Hippiephase oder der Deutsche Herbst. Auch die DDR spielt im letzten Drittel eine größere Rolle.


    Kraussers Sprache ist wie immer großartig und komplex, gekonnt wechselt er von purer Nacherzählung zu fiktiven Tonbandaufnahmen oder schnell abgehandelten Aufzählungen. Die Figuren werden mit genügend Background ausgestattet, um realistisch zu wirken, auch wenn ich den Charakter der Sofie oftmals eher nervig als anbetungswürdig empfand, aber wo die Liebe eben hinfällt...
    Laut Nachwort entstand die erste Fassung dieses Romans bereits 1997, doch erst mit der vorliegenden siebzehnten Überarbeitung (2005) war Krausser endlich zufrieden.


    Fazit: Ein wunderbar geschriebener Roman mit faszinierender Handlung und interessanten Charakteren, sprachlich äußerst niveauvoll und trotzdem leichter lesbar als viele andere Werke Kraussers. Intelligente Unterhaltung vor zeitgeschichtlichem Hintergrund, uneingeschränkt zu empfehlen.


    Bewertung: *****+

  • Na, Creed, da kannste mal raten, was mein nächster Krausser wird :) Super Rezi :thumbup:


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    Ich habe gelesen dieses Wochenende:
    Kartongeschichte
    Und schon nach der ersten Seite, nach meisterhaften vorangestellten Intro war ich gepackt.
    Eine komplett an den Haaren herbeigezogene Begebenheit rund um den Verbleib eines und den Umgang mit einem verstorbenen Familienmitglied nutzt Krausser als Aufhänger für ein meisterhaftes faszinierendes Stück Prosa, das sich hinter seinen längeren Romanen wirklich nicht verstecken braucht.
    Die "Kartongeschichte" ist mit so viel Witz, Sarkasmus, Poesie und Philosophie verfasst, dass einem Mal die Tränen in den Augen stehen vor Lachen und mal der Atem versagt aufgrund purer Schonungslosigkeit und Realität.
    Es ist der Wahnsinn, was man alles in der bescheidenen Länge der Geschichte erzählen kann. Es werden Charakterisierungen in einer 2-zeiligen Auflistung vorgenommmen, für die andere Leute drei Seiten gebraucht hätten. Alles ist sehr schnell und gewieft. Ich habe das Buch in einer Sitzung gelesen, in unter zwei Stunden.. was einiges über seine Geschwindigkeit und die Geschwindigkeit seiner Sprache sagt, denke ich.
    Krausser spielt außerdem gut mit seinem eigenen Text. Er lässt den Leser z.B. daran teilhaben, dass an einer Stelle eigentlich mal eine sehr lange Beschreibung einer Wohnung oder etwas ähnlichem stand, die jedoch weggekürzt wurde für Flow und Fluss des Buchs.. "Wer braucht das?", fragt der Autor dann, genialer Meta-Humor. Fand ich eine klasse Idee, eine sehr interessante Eigenheit, die viele Autoren sicher auch schlechter untergebracht hätten als dieser hier.
    Stilistisch ansonsten einwandfrei, sehr treffend und prägnant, schnell und flüssig, kein Wort zu viel scheint es auf diesen 139 Seiten zu geben. (Wie ich gerade bei Kraussers Texten oft bemerke.)
    Sogar das Ende gelingt ihm, all die seltsamen Charaktere, die die "Kartongeschichte" bevölkern, kommen irgendwo an. Das "irgendwo" ist auch bewusst kein "da", und darauf weist der Autor am Ende auch noch mal deutlich hin, was ich sehr gelungen fand.
    8/10

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  • Helmut Kraussers "Kartongeschichte" und somit mein erster Krausser, hat mir sehr gut gefallen. Quatsch. Hat mich umgehauen. Zur Handlung möchte ich nix schreiben, nur ein paar Eindrücke.


    Gewöhnungsbedürftig und anders, dachte ich, als ich die ersten Seiten las.
    Gewöhnt habe ich mich schnell daran, an diese ,ja, außergewöhnliche Art des Schreibens. Fasziniert hat mich, hier zitiere ich mal den werten Herrn Krausser, "wie sich so viel Erlebtes in so wenigen Sätzen endlagern lässt".
    An passenden Stellen nüchtern, doch meist mit ganz viel Humor in Form von Ironie, Sarkasmus und Zweideutigkeiten geschrieben, ist dieses dünne Buch echt eine Wucht für mich gewesen. Total einzigartig und erfrischend anders.
    Ein klasse Einstieg, wie ich finde, bin gespannt auf die weiteren Werke.

  • ich freue mich über die allgemeine krausserey
    und bin gespannt wann sich jemand an kraussers
    eigenem lieblingsbuch seiner werke wagt... ;)
    "UC, ultrachronos".
    für mich sein meisterwerk!!! :thumbup:

  • Eros
    -- na, wär hätte es denn gedacht? -- ist ein weiterer herausragender Roman dieses Schriftstellers gewesen für mich, der sich langsam aber sicher zu einem meiner absoluten Lieblinge mausert.
    Von Anfang an war ich vom Konzept der dem Schriftsteller erzählten Lebens- und Liebesgeschichte gefesselt, und ich behielt recht: was Krausser hier stilistisch mit all den Perspektiven- und Stilwechseln aus der Story macht, ist einfach nur der Wahnsinn. Ein absolut dichter sprachlicher Genuss (wie man schon fast nicht mehr anmerken muss bei diesem Autor: kein Wort zu viel, keins zu wenig, alles am rechten, am perfekten Fleck), dazu noch spannend, bestückt mit starken interessanten Charakteren und dazu noch legt Krausser (wie ich auch schon bei "Nicht ganz schlechte Menschen" bemerkte: quasi mal eben nebenbei eingebracht) eine wunderbare geschichtliche Detailliertheit an den Tag.
    Ich habe (für meine Verhältnisse) lange an diesem Buch gelesen, da ich nicht so viel Zeit hatte in den letzten Tagen. Doch es scheint mir, als habe dieser Umstand für mich alles noch mal ein Stückchen besser gemacht. ich habe den Roman sehr bewusst gelesen, habe jede Seite genossen, wenn mir mal wieder welche unterkamen endlich... vielleicht hätte "Eros", hätte ich es in meinem Standard-Tempo gelesen, einen etwas weniger tiefen Eindruck hinterlassen. An dieser Stelle also: großes Dankeschön an die Langsamkeit!
    "Eros" ist ein Rätselspiel bis zum Ende, das hat das Buch für mich wirklich so toll gemacht. Einen Roman, bei dem ich mir nicht mal vom Nachwort so richtig sicher bin, ob dieses nun vom Autor Krausser oder von der Krausser-gleichen Schrifstellerfigur im Roman kommt, bezeichne ich als hochgradig faszinierend.
    9/10, einfach grandios :thumbup:

    Auf dem Flur hatte sich eine Traube aus Menschen gebildet. Sie schmeckte vorzüglich.


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