Ciando, unser eBook-Vertriebspartner schrieb gerade: "angelieferten Titel „Schänderblut“ haben wir aus jugendschutzrechtlichen Gründen erhebliche Bedenken, weshalb wir uns – analog zum Verfahren beim Titel „Bighead“ - dazu entschieden haben, diesen Titel weder in unserem eigenen Shop, noch in den an uns angegliederten White-Lable-Shops und beim Vertriebspartner pageplace (DTAG) anzubieten. Allen anderen Partner wird der Titel jedoch mit dem heutigen Export übermittelt."
Ich finde das nicht mehr lustig ...
Ist es schwierig, den Vertriebspartner zu wechseln? Die Frage ist ernstgemeint, mir fehlt da Hintergrundwissen.
Und was meinen die mit "erhebliche Bedenken"? Was soll denn passieren?? Mehr Kriege in Fernost? Eine Zunahme von Serienkillern? Jemand verseucht das Schulklo?? Oder geht's um 'ne schlichte Anzeige, weil sich jemand auf den Schlips getreten fühlt?? Das ist ebenfalls ne ernstgemeinte Frage - mich würde interessieren, warum sich Verlage immer so bedenklich geben und sich wegen dem Jugendschutz in die Hosen machen. Ganz ehrlich: Was wäre der Worst Case?
Nicht, dass mich jemand falsch versteht: Dass es den Jugendschutz gibt, ist gut und richtig. Auch seine Einhaltung. (Und jetzt kommt das 'aber'): Aber ich frag mich langsam was schlimmer ist: Verlogene Vorbilder in Politik und Medien, die offen die Leute bescheißen und nicht mal für grade stehen, Ballerspiele bis zum Abwinken, Konsumgezüchtete Vollidioten in den Castingsshows etc. etc. - oder ein paar Horrorromane.
Bedenklich, oder? :wacko: