Filme & Serien

    • Offizieller Beitrag

    Nun erstaunst Du mich aber, daß Du den nicht kennst. Ich meine das französiche Original hier.


    Der hats schon in sich und ich finde den richtig geil. Teilweise etwas überzogen, aber mit einem richtig deftigen Ende. Ich kann mir nicht vorstellen, daß da Deine Hollyoodproduktion genauso konsequent ist. Hol Dir den mal. Bitte drauf achten, daß Du die Scheibe von NSM kaufst, in D hats der nicht leicht und ist nur gekürzt erhältlich.

  • Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde, ich fand das "Martyrs" Remake besser als das Original^^

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • @ Alex & @ Virginy:
    Wie gesagt, da ging das Original glatt an mir vorbei ohne Spuren zu hinterlassen. Wenn, dann kriegt man den eh im Original nur noch im Ausland (also z.B. Österreich), da es hiervon ja wohl nur noch eine verstümmelte Fassung in D gibt. Das Amtsgericht Tiergarten hat die Originalversion des französischen Film ja mal wieder aus reiner Langeweile im Job beschlagnahmt. Das Remake wird da wohl mit weniger heftigen Szenen ausgestattet sein als das Original, kann aber wie gesagt in Sachen Spannungsaufbau durchaus punkten. Aber da ich auch durch Unwissen keinen Vergleich hatte, kam dieses Remake bei mir auch in dem Härtegrad einer US-Produktion recht positiv herüber, so das ich da nicht meckern konnte und - da wirklich spannend umgesetzt - auch nicht wollte. Die Unterschiede dürften also da wie gesagt eher im Härtegrad liegen, denn Atmosphärisch ist auch das Remake sehr gut gelungen. Werde da aber mal Ausschau nach dem Original halten, wo ich den unzensiert nicht zu überteuert an Land ziehen kann.


    Das konnte man ja auch sehr gut beim Film "Martyrs" sehen. Das Original besticht hier gerade durch die harten und mitunter verstörenden Gewaltszenen, welche im Remake fasst gänzlich verloren gehen. Von daher war das Remake von "Martyrs" dann für mich wirklich zu lasch (und auch etwas spannungsarm) umgesetzt, weshalb ich das Remake meiner Sammlung nicht zugeführt habe und sichtlich Stolz auf mein ungekürztes Original in der Filmsammlung bin.

    "Wahnsinn ist bekanntlich die Vorstufe zur Genialität. Ich persönlich bin da aber längst schon einen Schritt weiter." :D

    "Das Leben ist nur ein Albtraum auf dem Weg in den Tod."



  • Ich fand es besser, weil mir im Original die Folterszenen tierisch auf den Keks gingen, endlos lang immer wieder dasselbe.
    Ja, es sollte mir was sagen, ist auch angekommen, gelangweilt hat es mich trotzdem und ich fand das Ende doof, ja, wirklich^^

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  • @ Virginy:
    So unterschiedlich können die Geschmäcker sein.
    Aber mal ehrlich, ich persönlich empfand das Remake von "Martyrs" als typische US-Disney-Version. Da reicht es mir, ihn einmal im Leben gesehen zu haben völlig.

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  • Ich fand ihn auch nicht bahnbrechend, lach, aber von der Handlung her besser, auch wenn er gewaltmäßig natürlich nicht an das Original rankommt.

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  • was das Martyrs Original auch so "belastend" machte, ist die fiese Stimmung & Atmosphäre.


    Die beiden Hauptdarstellerinnen gingen körperlich an ihre Grenzen, magerten sich bis an die Grenze der Magersucht ab, hatten Schlafentzug, um so richtig "fertig" auszusehen & den Erschöpfungszustand nicht nur lediglich zu schauspielern, sondern zu erfahren & Method Acting like "darzustellen"...


    Mich hat der Film bei Erstsichtung geflasht, und auch bei gelegentlicher Wiedersichtung verliert er nix von seiner Wirkung....


    [Spoiler] : ich fand die ellenlangen Folterszenen nicht langweilig oder eintönig, sondern niederträchtig (das minutenlange Verprügeln z.b.) und 100%ig zur Atmosphäre des Films genau passend ..

    • Offizieller Beitrag

    Fülme :D
    PACIFIC RIM UPRISING (zwar nicht so gut wie der erste, aber trotzdem toll anzusehen)
    GHOSTLAND
    A QUIET PLACE (unbedingte Ansehempfehlung)
    GAME NIGHT
    INSIDE
    AVENGERS OF JUSTICE (auf sowas hab ich schon lange gewartet :thumbup: )

  • Tja K. Wolfram, ich hab mit dem Film so einige Probleme, dabei finde ich die Story an sich und die beiden Damen echt gut.
    Vielleicht bin ich auch einfach zu verbissen, aber bei mir geht's schon mit dem Titel los.
    Ein Märtyrer ist jemand, der zu seinen Ansichten steht, bis in den Tod.
    Wer in diesem Film tut das?
    Die Damen werden gequält und gefangengehalten, aber wofür stehen sie ein?
    Sie haben keinerlei Überzeugung, sie hängen nur einfach am Leben...


    So, genug dazu, lach^^

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  • @ Virginy:
    Die lexikalische Definition von Märtyrer : nom, adjectif; du grec „marturos“: témoin (in den deutschen Untertiteln: Substantiv; von griech. „marturos“: Zeuge).


    Die müssen also für nichts einstehen und auch nicht zu ihren Ansichten stehen bis in den Tod. Du verwechselst das hier mit den sogenannten religiösen Märtyrern, die für ihren Glauben Folterungen und auch den Tod in Kauf nehmen. Hier geht es allerdings um die allgemeine Auslegung, in der das betreffende Opfer beim Übergang vom Leben in den Tod berichtet um so Indizien zu erhalten, ob es ein Leben nach dem Tode gibt. Um das Opfer seelisch wie körperlich auf diese Extremsituation vorzubereiten, wendet man die Gewalt und die Folterungen im Vorfeld an. Ein Opfer, das während des Übergangs nicht mehr ansprechbar ist und auch nicht bis zum bitteren Ende berichten kann, hat für die Täter hier nämlich absolut keinen Wert. Das Opfer nimmt nämlich hier die Position des Zeugen ein in der Frage über ein Leben nach dem Tod.


    Das wirkt dann im Remake von "Martyrs", in der die hierfür benötigte Gewalt eher im Disney-Stil (wegen der US-Einstufung der Altersfreigabe) eingebracht wird, dann aber leider nur noch völlig unglaubwürdig da eher lächerlich.


    Vielleicht hilft das etwas zum Verständnis zum Originalfilm, welchem das Remake nicht mehr gerecht wird, weil die Amis den Originalfilm schlicht nicht verstanden hatten. ;)

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  • Und weil es so schön ist und die finale 7. Staffel von "SKINS" im September auch synchronisiert heraus kommt, habe ich die gleich vorbestellt. Damit habe ich dann die komplette Serie "Skins" endlich in synchronisierter Fassung vorliegen und muss mir nicht mit meinem Englisch für Arme zwei Drittel der Dialoge zusammenreimen. :thumbup:

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  • Hm, nö Märtyrer hat nix mit religiös oder nicht zu tun, dass was du sagst, ist das, was die Olle im Film brabbelt, ein Märtyrer ist aber kein Zeuge, zumindest kenne ich das so nicht.
    Das wichtigste für mich ist, ein Märtyrer ist jemand, der das aus freien Stücken tut, eben aus Überzeugung, egal ob religiös oder was auch immer und das ist nicht mal ansatzweise vorhanden.
    Deswegen finde ich den Titel nach wie vor unsinnig, denn die Dame da wollte schlichtweg einen Beweis, dafür finde ich den Titel allerdings doof gewählt, verstanden hab ich trotzdem was sie wollte, nur eben, nun ja und ja, ich zieh mich an sowas gerne hoch^^ :)

    Bilder

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  • Nun ja, Virginy,


    die Definitionen aus "deinem" Wörterbuch sind die gängigen bzw. vereinfachten Auslegungen für den Durchschnittsbürger aus der christlichen Überlieferung, damit er zumindest etwas mitreden kann. Müsste man jetzt etwa eine Abhandlung zum Thema schreiben und käme nur mit den zwei sehr vereinfachten Erklärungen daher, dann wäre einem die Note 4 bis 5 aber schon ziemlich sicher.
    Die zwei Auslegungen sind natürlich nicht falsch, aber kratzen leider auch nur an der Oberfläche des Thema. Wenn du nämlich nur mal rein bei der Religion bleibst, dann dürfte der Islam wiederum überraschend auf dich wirken, der noch einige Gründe mehr aufzählt, welche das Märtyrertum ausmachen können.

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  • Und ich schrieb extra nix religiöses, man hat durchaus Überzeugungen, die nix mit dem Zeug zu tun haben ;)
    Aber egal, ist sicher auch ein Thema, bei dem man sich die Köpfe einhauen kann und das wollen wir ja nicht, lach ;)

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  • Die Simpsons DVD 1-17 und 20 liegen bei mir bereit!

    Es gibt einen Grund unsterblich zu sein! Man kann die meisten wichtigen Bücher lesen!
    Real Music Fans: "God Give us Malcom Young back and we give you Justin Bieber!" God: "Fuck no!"

  • So, nun habe ich beide Filme mit dem Titel INSIDE gesehen und wage mich mal hier schon an ein kurzes Resümee:
    Als erstes hatte ich ja das Remake von 2016 mit Rachel Nichols und Laura Harring gesehen.
    - Von der Handlung her ist dieses Remake durchaus zu empfehlen. Schauspielerisch gibt es hier nichts zu bemängeln (eher im Gegenteil) und auch die Spannungsschraube zieht hier bei einer recht düsteren Atmosphäre merklich immer weiter an. Ich war also (und bin es eigentlich noch) sichtlich begeistert. Dieses Remake (Spanien/USA) ist jedoch auf die Sehgewohnheiten z.B. des üblichen US-Kinos zugeschnitten. Heißt, es gibt natürlich ein Happy End und alles wird gut. Trotzdem weiß dieses Remake zu gefallen, da man sich hier durchaus die Mühe gemacht hatte, die Nervenenden des Zuschauers (in diesem Fall mir) an den richtigen Stellen zu kitzeln. Da gibt es wahrlich schlechtere Remakes, wenn ich mir mal MARTYRS ansehe, wo man die eigentlichen Grundaussagen des französischen Originals wohl nicht wirklich verstanden hatte.


    Das französische Original von INSIDE (von hier nochmals einen ganz lieben Dank an User Alex, der mich nicht nur mit der Nase darauf gestoßen hatte, dass es sich bei dem Film von 2016 um ein Remake handelt), ist die Grundhandlung eigentlich die selbe wie im Remake. Des ändert sich jedoch im letzten Viertel, wo man im Remake die Handlung aus dem Haus heraus in das nahe Umfeld verlegt, während man im Original im Haus selbst verbleibt.
    Auch hier ist die schauspielerische Leistung ganz weit oben zu sehen und auch die Spannung und düstere Stimmung liegt auf recht hohem Niveau. Gegenüber dem Remake werden dem Zuschauer aber in Sachen Gewaltdarstellungen und blutigen Aktionen wahrlich von den Franzosen die Gesichtsfalten glatt gebügelt bis das es weh tut. Damit kann ich sehr gut leben und ich verfüge auch über einen ausreichend stabilen Magen. Müsste ich also Sternchen verteilen, müsste ich dem Original natürlich fünf von fünf Sternchen geben. Um hier allerdings nicht enttäuscht zu werden, muss man schon das Original von 2007 unzensiert aus dem nahen Ausland an Land ziehen, da das Amtsgericht in Tiergarten sich mal wieder als Spielverderber (2008 und dann nochmals 2009) hervortun musste.


    Das Remake wurde durch die FSK in diesem Punkt mit der Freigabe ab 16 Jahre bedacht, hat aber auch so manche recht ansprechende, blutige Szene (allerdings noch human gegenüber dem französischen Original). Trotzdem komme ich nicht daran vorbei, auch dem Remake die vollen fünf Sternchen zu verpassen. wer nämlich ein etwas zarteres Gemüt hat und einen weniger stabilen Magen, der sollte schlicht zum Remake greifen, weil dieser damit wohl wesentlich besser bedient ist. Wer also mit intensiven Gewaltdarstellungen nicht wirklich umgehen kann, der hat im Remake eine durchaus spannende Alternative. Und entgegen dem Original aus Frankreich gibt's dann auch quasi als Leckerchen noch ein Happy End. Wer allerdings auf ein wirklich hartes Brett als Film steht, auch nicht unbedingt ein Happy End benötigt und darauf steht, wenn die brutalen Szenen einen treffen wie ein Vorschlaghammer in den Magen, der sollte ... Nein, der muss einfach zum unzensierten Original von 2007 greifen.


    Natürlich gibt es hierzu auch noch eine ausführlichere Rezension von mir zu beiden Filmen im Zauberspiegel-Online, der schon fertig gestellt und abgeschickt ist. Den werde ich euch natürlich auch hier per Link präsentieren, sobald der besagte Artikel veröffentlicht ist.
    Von daher also von mir aus weder beim Original noch beim Remake von mir ein Daumen runter, sondern in beiden Fällen mal ein glückliches und zufriedenes Gesicht, was in einem solchen Fall schon eher Seltenheitswert hat.


    Hier mal der Trailer zum Originalfilm aus Frankreich:

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    Und hier der Trailer zum USA/Spanien - Remake:

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