• Hi alle zusammen^^


    Will mal eure meinung zu diesen Autor wissen. Bin vor einen halben Jahr auf Saul gestoßen, auf der suche nach Lückenfüller da der Festa Verlag mein Lesepensum leider nicht deckt^^ Hab im Netz nen bissl nachgeforscht und viele bewertungnen waren eher negativ. Aber sowas hält mich nicht ab. Eigene Meinung is immer wichtiger.
    Und was soll ich sagen zum Glück hab ich auf meine innere Stimme gehört. Hab mittlerweile 8 Bücher von Saul gelesen und nur eins hat mir nich zu gesagt und 2 fand ich sehr, sehr gut. Was sind eure erfahrungen mit diesen Autor?


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    “There are not many persons who know what wonders
    are opened to them in the stories and visions of their youth; for when
    as children we learn and dream, we think but half-formed thoughts, and
    when as men we try to remember, we are dulled and prosaic with the
    poison of life.”
    -H. P. Lovecraft

  • Also ich persönlich fand Nathaniel aka Prophet des Unheils, Teuflische Schwester und Töchter des Bösens sehr gut.
    Die letzten beiden ähneln sich zwar irgendwie, aber haben bei mir nen Nerv getroffen. Besonders "Teufliche Schwester" fand ich sehr gut. Selten so mitgelitten...
    Seltsames Gefühl jemand was zu empfehlen der schon soviel gelesen hat...da komm ich mir mit meinen 200 Büchern irgendwie komisch vor^^

    “There are not many persons who know what wonders
    are opened to them in the stories and visions of their youth; for when
    as children we learn and dream, we think but half-formed thoughts, and
    when as men we try to remember, we are dulled and prosaic with the
    poison of life.”
    -H. P. Lovecraft

  • Hi, Dan!


    John Saul habe ich vor etlichen Jahren haufenweise gelesen, da gab es unter der Rubrik Horror eigentlich nur das Dreigespann King-Koontz-Saul. Die, die ich gelesen habe (beileibe nicht alle!) waren bis auf eine Gurke ( "Hauch der Verdammnis"- ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung) sehr unterhaltsam. Er ist eben ein Gruselautor der alten Schule. Bei ihm muß der zartbesaitete Leser nie Angst haben, dass ihm das Essen aus dem Gesicht fällt. Wer dagegen ausschließlich Lee, Curran, Smith und Konsorten bevorzugt, wird John Saul-Bücher garantiert unter den wackelnden Wohnzimmertisch schieben.


    Kritiker bemängeln stets seine recht austauschbaren Charaktere. Okay, den Vorwurf muß er sich gefallen lassen, doch da fallen mir auf Anhieb noch viele weitere Schriftsteller ein, bei denen es ähnlich ist. Die Storys sind aber so gut wie immer recht spannend und unheimlich. Mein Favorit sind die "Blackstone-Chroniken", heute als komplettes Buch auf dem Markt, ich habe Ende der 90er dagegen noch die 6 dünnen Bücher gekauft, die monatlich erschienen (quasi etwas abgekupfert von "The Green Mile").


    Das von Dir erwähnte "Teuflische Schwester" war sehr gut, "Bestien" auch. Und mit seinen früheren Werken (Ende der 70er) kann man eigentlich gar nichts falsch machen. Aber leider sind die alten Bücher von Saul nur noch antiquarisch zu erwerben. Und ab und zu schaue ich mich danach auch mal wieder um...

  • Natürlich kann im bezug auf Splatter und Ekel Saul nicht mithalten. Muss er doch auch nich...finde ich zumindestens. Ich les gern mal ne ordentliche Schlachtplatte aller Curran, Smith und Lee (nach der Reihenfolge is au meine Rangliste :) ). Aber manchmal gibts nix besseres als ne gute alte Gruselgeschichte :) und da find ich Saul für nen "modernen" Autor sehr gut.

    “There are not many persons who know what wonders
    are opened to them in the stories and visions of their youth; for when
    as children we learn and dream, we think but half-formed thoughts, and
    when as men we try to remember, we are dulled and prosaic with the
    poison of life.”
    -H. P. Lovecraft

  • Saul hatte ich früher mal ein paar gelesen. Fande ich eigentlich doch sehr gut. Natürlich nicht mit SplatterSpezialisten wie Lee/Smith/Laymon zu vergleichen.


    Er hat einen ganz anderen Stil. Sie sind vor allem sehr gruselig und auch recht leicht zu lesen. Damals gabs nicht viele bekannte Horrorautoren, aber Saul gerhörte zu den TOP10. Bekannte Autoren waren natürlich King, Clive Barker, James Herbert, Dean Koontz, Peter Straub und eben John Saul!


    LG

  • AN DAN
    habe von saul nur " die bestien " gelesen fand dieses buch abgefahren. die vorstellung von der stadt und den experimenten hat mich irgendwie voll geflasht !
    liest sich wie ein guter alter horror streifen aus den achtzigern ... zeit des grauens und höllen feuer liegen hier na ja das wär wieder das thema mit der zeit ;)

  • "Die Bestien" war wirklich gut, hat mich seinerzeit stark an die alten Romane von Koontz erinnert, der hatte es ja auch immer mit Experimenten an harmlosen Bürger in irgendwelchen Kleinstädten. "In der Kälte der Nacht" fällt mir da zum Beispiel wieder ein.


    Aber meine Nr. 1 unter den John Saul-Büchern wird wohl immer die "Blackstone Chroniken" bleiben. Der Roman hat einfach eine herrlich unheimliche Atmosphäre! :)

  • mich erinnert saul viel an shirley jackson, was ein dickes
    lob ist. bin leider gerade heftig erkältet, leicht fiebrig, etc.,
    aber "zeit des grauens" zieht mich in seinen bann... 8|

  • patrick g
    danke. ich wünschte dieser mist wär flott vorbei, ist aber hartnäckig.
    keine wirklich gute krankheit um viel, am stück, zu lesen. müdigkeitsalarm.


    thema saul: mann, der bursche war schon fleißig!

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  • Ja, John Saul hat schon eine wirkliche Sammlung zusammengeschrieben. Und wie gesagt, ich finde besonders seine früheren Werke gelungen, sie hatten dieses spezielle 'Kleinstadt in Angst und Schrecken'-Ambiente, was mir wirklich immer sehr gut gefällt...


    Und er schreibt ja immer noch, wenn auch nicht mehr ganz so viel, und seine Plots sagen mir nicht mehr ganz so zu. Aber zum Glück gibt es ja noch einige frühere Werke, die ich noch nicht kenne! :P

  • Hab grad "Schule des Schreckens" durch muss sagen super Buch^^


    Ja stimmt er hat schon einiges geschrieben und das auf Qualitativ guten Niveau wie ich finde. Bis jetzt zumindest hab ja bei weiten noch nich alles von ihm gelesen.

    “There are not many persons who know what wonders
    are opened to them in the stories and visions of their youth; for when
    as children we learn and dream, we think but half-formed thoughts, and
    when as men we try to remember, we are dulled and prosaic with the
    poison of life.”
    -H. P. Lovecraft

  • Hi, Dan!


    Hast Du schon die von mir einige Male erwähnten "Blackstone Chroniken" gelesen? Gibt es wie gesagt seit einigen Jahren als kompletten Band, damals (1998) erschienen insgesamt sechs dünne Bücher, pro Monat eins von April bis September.
    Hat wirklich Spaß gemacht, sich wie bei "The Green Mile" von King jedesmal auf den neuen Band zu freuen...prima auch für Leute, die gerne mittendrin schauen, wie der Roman endet, das klappte so natürlich nicht! :P


    Die einzelnen Bände trugen die Untertitel "Die Puppe", "Das Medaillon", "Der Atem des Drachen", "Das Taschentuch", "Das Stereoskop" und "Das Irrenhaus". Mit etwas Glück kann man die Einzelbände auch heute noch in Antiquariaten ergattern.


    Allesamt spannend und mit einer herrlich düsteren, unheimlichen Atmosphäre!

  • Bei der Schule des Schreckens kann ich nur zustimmen! Super Buch, mein Einstiegsbuch zu John Saul...hehe :)
    und UNBEDINGT die Blackstone Chroniken. Kauf dir lieber die sechs einzelnen Bände, wenn du The Green Mile von Stephen King auch in dem Sechserband Pack hast, sieht geil aus und außerdem gibt es dir irgendwie ein gutes Feeling beim Lesen.


    Ansonsten habe ich nur gelesen:
    Zeit des Grauens
    Kind der Hölle
    Das Kind der Rache


    Ich empfinde Saul immer als recht trashig, was nicht gleichbedeutend mit schlecht ist xD

    Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

  • ich kann vermelden ZEIT DES GRAUENS von john saul gelesen zu haben.
    die unerbittlichkeit dieses textes über eine alteingesessene familie hat
    topformat... saul geniesst lange spannungsbögen und interessant ist wie
    detailgetreu er die kleidung der frauen beschreibt... ( etwas, daß bei
    laymon eher im sinne des darunter eine rolle spielt ).
    vor allem aber war das buch wirklich fein erzählt.
    ****

    Einmal editiert, zuletzt von Gast ()