Ryan C. Thomas

  • Wer von euch kennt Ryan C. Thomas ?
    Gerade ,,Der Sommer als ich starb" von ihm gelesen und bin völlig begeistert.
    Absolute Empfehlung für Fans des härteren Genres.
    Spannend, brutal, emotional einfach ein super Buch.
    Ich würde grob sagen eine Mischung aus Jack Ketchums "Evil" und ..... keine Ahnung, irgendwas krankem halt :D Das fällt mir halt ein wenn ich es mit einem Buch vergleichen müsste jedoch im weitem Sinne.


    Würde mich interessieren wer es noch gelesen hat und wie ihr es fandet ?!

  • Das Buch habe ich letztes Jahr gelesen. Kann dir nur zustimmen, es ist perfekt :thumbup: Was mir daran gut gefallen hat, war, dass man was über die Personen erfährt und eine Art Beziehung zu denen aufbauen kann (bei dem Genre nicht immer selbstverständlich). Wenn man schaut - das Buch hat nur 188 Seiten und trotzdem gelingt dem Autor das Gleichgewicht zwischen der sanften Einführung in die Geschichte und den Charakteren sowie Gewalt und Emotionen.


    Wenn ich mich nicht täusche, gibt es noch kein anderes Werk in deutscher Sprache von ihm, oder? Habe Google angeschmissen, aber leider nichts gefunden.


    Wenn der Festa Verlag doch nur den Autor aufnehmen könnte ... die Vorbestellung von mir wäre Frank sicher :)

    Gefällt dir etwas nicht, dann ändere es.
    Kannst du es nicht ändern, ändere deine Einstellung.
    Jammere nicht.

    Maya Angelou

  • Ganz genau! hart aber trotzdem sehr emotional und dramatisch.
    Nein gibt nix weiteres von ihm, hab beim Verlag mal nachgefragt ob da noch was in Planung ist, wollten sich dazu aber noch nicht äußern, nur soviel, dass das Buch sehr gut angekommen ist.
    Ich hoffe auf mehr von diesem Autor, der ja noch etliche Bücher hat. Bei Festa würde er auf jedenfall sehr gut reinpassen .

  • Habe das Buch auch im letzten Jahr gelesen. War eines meiner jahreshighlights.


    Auf deutsch gibt es sonst leider nichts - bisher. Hatte auch, nachdem ich das Buch gelesen hatte, beim Verlag angefragt, ob da noch was in Planung ist. Aber ne konkrete Antwort gab es auch bei mir nicht ^^


    Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse,
    aber nicht für jedermanns Gier.


    Mahatma Gandhi

  • Um das Buch schleich ich auch schon länger rum, irgendwann im Laufe des Jahres zieht es bestimmt noch in mein Regal ein :)

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


    • Offizieller Beitrag

    "Der Sommer als ich starb" hab ich auch letztes Jahr irgendwann mal gelesen. Prima Buch, sehr ernst und hart.


    Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten ;)


  • Ausgelesen:
    "Der Sommer als ich starb"


    Booh was soll ich sagen.
    Bei diesem Buch bin ich nun wirklich an meine Grenzen gestoßen.
    Hammerbuch extrem hart geschrieben. Für alle die auf extrem Horror stehen genau das richtige.
    Das besondere finde ich wie oben schon erwähnt, das man mit den Protogonisten mitleidet, da sie im Buch doch sehr gut auf den ersten Seiten beschrieben werden. Und besonders,

  • Die Antwort des "mKrugVerlags" auf die Frage ob noch weitere Bücher geplant sind.
    Hallo Denny, entschuldige die verspätete Antwort. Danke, dass dir Thomas gefallen hat. Was weitere Bücher von ihm angeht, da ist derzeit noch nichts fixiert. Es wartet eine beträchtlcihe Anzahl von Büchern darauf, veröffentlicht zu werden und die Umstände lassen ein schnelleres Tempo nicht zu. Ob und wie noch ein Ryan C. Thomas ins Programm kommen kann, ist eine komplett offene Frage, die im Moment nur unbefriedigend mit "wir werden sehen" beantwortet werden kann. Sorry, konkreter geht es vorläufig nicht.

  • "Der Sommer als ich starb" finde ich auch genial. Hat mir sehr gut gefallen. Würde es auch toll finden, wenn weitere Bücher von dem Autor veröffentlicht werden. Wenn ich mich nicht täusche, dann geht es doch sogar mit der Hauptfigur aus "Der Sommer als ich starb" weiter in einem 2. Teil.

  • Jupp da gibts noch mehr Teile

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • @Virginy


    Ist zwar schon interessant. Der 1. Teil kam mir nämlich absolut abgeschlossen vor ( "Was will die Hauptfigur denn noch erleben? Er hat doch schon alles erdenkliche durchgemacht...") Ich würde mich trotzdem sehr über den 2. Teil auf deutsch freuen.

  • Da kommt wohl noch so einiges.
    Interessieren würden mich die Fortsetzungen auch, auch wenn ich mich etwas schwer damit tue, dass all das einem Einzelnen passiert...^^

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • Der Sommer als ich starb:


    Roger ist zu Besuch von der Universität und verbringt seinen Sommer in seiner Heimat, wo er groß geworden ist. Sein bester Freund Mervyn, auch liebevoll Tooth genannt, erwartet ihn bereits. In dem Kaff kann man aber nicht viel unternehmen außer sich ein paar Bier zu kippen, fern zu sehen oder sich in einer Kneipe mit ein paar Skins eventuell zu prügeln... wenn man Pech hat. Da kann man auch prima im angetrunkenen Zustand ein paar Schießübungen mit Tooths 44er oder der 9mm im Wald vornehmen. Um niemanden aus Versehen abzuknallen, beschließen die beiden sich weit hinaus in die Wildnis zu begeben. Nach ein paar Joints und kühlen Blonden trifft man auch die Bierdosen wesentlich besser. Eigentlich ein angenehmer Sommertag, der fast schon für diese ländlichen Verhältnisse perfekt abläuft. Zumindest bis die zwei einen lauten Hilfeschrei hören.


    Als sich der Schrei wiederholt, es handelt sich eindeutig um eine Frau in Not, bleibt den beiden nichts anderes übrig als nachzusehen. Als sie den Schreien folgen, die bald verstummen, finden sie ein altes Haus im Wald, sehr abgelegen. Als ihnen dann aber plötzlich eine fast nackte, gefesselte und blutende Frau aus dem Haus entgegeneilt, verfolgt von einem dürren, beilschwingenden Mann, der seine beiden Rottweiler im Schlepptau hat, beginnt der Sommer schlagartig beschissen zu werden. In was sind die zwei da bloß hineingeraten und kommen sie da lebend wieder raus?


    Ryan C. Thomas macht mit seinem Roman so vieles, so verdammt richtig! Persönlich hat mir besonders gut gefallen, dass er sich für den Charakteraufbau viel Zeit gelassen hat. Roger und Mervyn sind zwei Typen, die man eigentlich in jedem Freundeskreis wiederfinden kann, wenn nicht sogar vieles davon in sich selbst. Durch die ruhigen Momente zu Beginn, die mit vielen witzigen Sprüchen und dummem Gelaber untereinander gespickt sind, wächst die Sympathie gegenüber den beiden. Wir erfahren viele Details aus ihrem Privatleben, ihrem Werdegang und auch von ihren Hoffnungen und Zukunftsplänen. Umso grausamer erscheinen mir dann die restlichen zwei Drittel des Buches. Man fiebert in ihrem Überlebenskampf regelrecht mit. Das sind keine austauschbaren, gesichtslosen Puppen, denen Leid angetan wird, wie man sie oft in Geschichten anderer Autoren vorgesetzt bekommt.


    Die Gewalt ist ein weiterer Pluspunkt auf der Liste der Dinge, die Thomas gut gelöst hat. Er haut hier richtig auf die Kacke und kann meiner Ansicht nach locker mit einigen Extreme-Horror-Autoren mithalten. Es hätte mich auch nicht gewundert, wenn dieser Titel tatsächlich in der Extreme-Reihe erschienen wäre. Eine wahre Bilderflut an Gewalt erwartet den Leser und dabei werden keine halben Sachen gemacht! Schonungslos, gnadenlos, brutal, ekelhaft, pervers... ja, das trifft alles irgendwie zu.


    Das Finale hätte ich mir für manchen Slasher-Film gewünscht. Das Buch konnte und wollte ich auch nicht aus der Hand legen, was für einen tollen Spannungsbogen spricht. Jedes Kapitel führt Schritt für Schritt zum bitteren Ende und man will es einfach vorantreiben, wissen wie es ausgeht.


    Von mir gibt es die vollen 10 Punkte, weil ich mich hier rundum gut unterhalten gefühlt habe! Allen Gorehounds lege ich das Werk ans Herz und empfehle den Kauf dieser spitzenmäßigen Geschichte! Von dem Autor würde ich sehr gerne mehr lesen ;)

  • Jetzt muss ich gleich mal gucken, was ich dem Büchlein damals für ne Bewertung gegeben hab^^


    PS: Hm, weiß genau, dass ich bei Lovelybooks ne Rezi geschrieben hab, aber iwie is die nicht auffindbar, nicht mal Buch oder Autor, sehr merkwürdig...

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.