Die besten/interessantesten Buchzitate

  • Er will das Weibchen nur ficken. Er will in sie eindringen. Alles andere ist im egal. Er weiß nicht mehr was er mit seinem Schwanz anfangen soll weil er ganz und gar zu seinem Schwanz wird. Er ist so geil das es ihm weh tut Er hält es nicht mehr aus. Er ist so sehr mit seinem Schwanz beschäftigt das er sich erst gar nicht die Mühe macht nach dem Loch des Weibchens zu suchen. Er bohr einfach ein neues Loch .
    Willst du wissen wie er das macht??



    ( Ebenfalls aus ANIMA und nicht aus Header) ;)

  • "Ich weiß, dass im Augenblick des Todes der Mensch und seine Projekte zerstört werden und dass alles im Universum den Gesetzen der Veränderung unterworfen ist."

    Warum marschierte Friedrich in Schlesien ein und warum ausgerechnet im Dezember 1740? Eine banale Antwort auf diese Frage könnte lauten: Weil er dazu imstande war.


    Preußen - Aufstieg und Niedergang 1600 - 1947

  • eines meiner lieblingsgedichte des klassikers:


    Schlußpoetik - Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
    Sage, Muse, sag' dem Dichter,
    Wie er denn es machen soll!
    Denn der wunderlichsten Richter
    Ist die liebe Welt so voll.


    Immer hab' ich doch den rechten,
    Klaren Weg im Lied gezeigt,
    Immer war es doch den schlechten,
    Düstren Pfaden abgeneigt.


    Aber was die Herren wollten,
    Ward mir niemals ganz bekannt;
    Wenn sie wüßten, was sie sollten,
    Wär es auch wohl bald genannt.


    "Willst du dir ein Maß bereiten,
    Schaue, was den Edlen mißt,
    Was ihn auch entstellt zu Zeiten,
    Wenn der Leichtsinn sich vergißt.


    Solch ein Inhalt deiner Sänge,
    Der erbauet, der gefällt,
    Und, im wüstesten Gedränge,
    Dankt's die stille, beßre Welt.


    Frage nicht nach anderm Titel,
    Reinem Willen bleibt sein Recht,
    Und die Schurken laß dem Büttel,*
    Und die Narren dem Geschlecht!"


    *büttel = polizei

  • Zitat

    ...Die Menschen sind einsam. Trotz des Regens, der Tiere, der Flüsse, der Bäume, des Himmels und des Feuers. Die Menschen bleiben außen vor. Ihnen wurde der aufrechte Gang geschenkt, aber sie krümmen sich trotzdem ihr Leben lang unter einer unsichtbaren Last. Etwas drückt sie nieder. Es regnet: Schon rennen die Menschen los. Sie schauen empor zu den Göttern und sehen nicht, dass die Augen der Tiere auf sie gerichtet sind. Sie merken nicht, dass wir ihnen schweigend zuhören. Sie sind in ihrer Vernunft gefangen, die meisten haben nicht den Mut, sich der Unvernunft hinzugeben, mit Ausnahme einiger weniger Erleuchteter, die einem Wahn verfallen sind, der sie verzehrt und verrückt macht. Die Menschen beschäftigen sich in einem fort mit dem, was sie in den Händen halten, und wenn ihre Hände einmal leer sind, schlagen sie sie vors Gesicht und weinen. So sind sie...


    "Anima" - Wajdi Mouawad

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • "Die Existenz vieler Götter bewirkt wahre Komplexität des Lebens der Sterblichen. Umgekehrt führt die Geltendmachung nur eines einzigen Gottes zum Leugnen von Komplexität und bestärkt das Bedürfnis, die Welt einfach zu machen. Nicht der Fehler des Gottes, sondern ein Verbrechen, das seine Gläubigen begehen."

    /- Steven Erikson - Das Spiel der Götter

  • Zitat

    ..."Die meisten Menschen würden sich abwenden, wenn man ihnen die Gelegenheit böte, jemanden aus reiner Vergeltung zu mißhandeln oder zu foltern. Für die meisten von uns hat Rache keine lange Halbwertszeit. Aber das gilt nicht für jeden.
    Manche Menschen können dieses Gefühl über Jahre in ihrem Innern am Leben erhalten. Sie werden Äther auf ein Tuch kippen und geradewegs auf dich zugehen. Sie werden ihr Messer am Pistolenlauf wetzen, wenn sie im Dunkel nach dir suchen. Und wenn du dann um Hilfe rufst, nach deiner Mutter oder deinem Gott, wird dich niemand hören..."


    Zitat

    ..."Die Vergangenheit ist ein fremdes Land", lautet ein steinaltes Klischee. Eine Zeit lang dachte ich, meine wäre sogar ein anderer Planet. Ich war ein kleiner Junge, der etwas Schreckliches getan hat. Aber die Vergangenheit ist kein fremdes Land. Sie ist allgegenwärtig. Sie war jetzt da draußen, irgendwo im Schnee, mit einem Schlachtermesser und einem Revolver...


    "Das Gebot der Rache" - John Niven

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • "Viele fordern laut, die Schuldigen zu bestrafen,
    aber wenige bemühen sich, die Unschuldigen zu rehabilitieren."
    Daniel Defoe (1660-1734)
    , durch robinson crusoe weltberühmt.


    es war schon damals so. der mensch lernt nix dazu.

  • "Denn die Menschen konnten die Augen zumachen vor der Größe,
    vor dem Schrecklichen, vor der Schönheit und die Ohren verschließen
    vor Melodien und betörenden Worten.
    Aber sie konnten sich nicht dem Duft entziehen.
    Denn der Duft war ein Bruder des Atems."
    Patrick Süskind

  • John Ernst Steinbeck (1902-1968):
    -Alle Menschen sind klug. Die einen vorher, die anderen nachher.
    -Auf jede Frage eine Antwort wissen nur Schwachköpfe.
    -Die Kultur eines Volkes ist meßbar. Man erkennt sie an der Dicke des Staubes
    auf den Buchrücken in den öffentlichen Biblotheken.
    -Eine selbstbewußte Gesellschaft kann viele Narren ertragen.
    -Wenn sich ein Autor so wenig wandelte wie seine Leser, wäre der Schriftstellerberuf unmöglich.

  • Bismarck war kein Exponent des Präventivkriegs. Ein Präventivkrieg war, wie er einmal bemerkte, gleichbedeutend damit, sich aus Angst vor dem Tod in den Kopf zu schießen.


    Preußen - Aufstieg und Niedergang - 1600 - 1947

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Viele der Leichen waren mittlerweile dermaßen schleimig und weich geworden, dass sie am Holz nach unten rutschten und sich der restliche Körper von der Kehle löste wie nach dem Bruch eines Wirbelknochens.

    Tim Curran - AMERICAN WASTELAND

    Herrlich...dafür liebe ich diesen Mann :thumbup:

  • "Fleckfieber, Frambösie, Typhus und Schlafkrankheit gediehen dort prächtig. Dito Hakenwürmer, Cholera und Pest. Im Trinkwasser lauerten Bilharziose und der Guineawurm, Tollwut in den scharfen Reißzähnen der Fledermäuse und Wölfe, Filarien im Speichel der Moskitos und Bremsen. Ging man raus, nahm ein Bad, trank das Wasser oder steckte etwas in den Mund, schon hatte man sie alle - Bazillen, Spirillen, Kokken, Viren, Pilze, Nematoden, Trematoden und Amöben - sie alle zerfraßen einem Organe und Knochenmark, verdarben das Augenlicht, schwächten die Nervenfasern, löschten das Gedächtnis aus wie ein flinker Schwamm, der über die gekritzelte Weisheit auf einer Tafel wischt."


    T.C. Boyle "Wassermusik"

  • Zitat

    ..."Der Zweck meiner Existenz. Ich bin die Finsternis, die dunkle Seite. Mir war vorherbestimmt, der zu werden, der ich jetzt bin. Wie definiert man ohne das Böse das Gute? Wie soll man ohne Dunkelheit das Licht erkennen? Ohne einen Widersacher kann es keinen Helden geben, ohne einen Wolf keinen guten Hirten. Als ich dir begegnet bin, wußte ich sofort: Du bist meine Bestimmung." In Ackermans Augen glänzte Leidenschaft, ja Fanatismus. "Leute wie ich lassen gewöhnliche Menschen wie dich begreifen, dass sie zu außerordentlichen Taten fähig sind. Ich will, dass du dein Ziel erkennst, Marcus. Wir sind die beiden Seiten derselben Münze. Verstehst du?"...


    Ethan Cross - "Ich bin die Nacht"

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • "Sammle eine Gruppe von Menschen auf der Grundlage ihrer starken religiösen Überzeugungen,
    und du hast einen - garantiert - morbiden Zustand, der sich in Kriminalität, Anomalitäten und
    Paranoia ausdrückt."
    H. P. Lovecraft (1890-1937)