es gab ähnliche "versuche" in echt!
Das meinte ich mit ernstes Thema.
Edward Lee
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Okaay, auf die Info hätte ich jetzt gerne verzichtet :wacko: ... brr...
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gerade bei horror-roman-kritiken staune ich oft über
wertungen, wie cool und spaßig das abschlachten
doch war, wie absurd die thematik doch ist usf...wer sich mit sekten, magie usf. beschäftigt findet
leicht stoffe die in horror münden...
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Ich werde mich wohl hierhingehend nicht weiter informieren, dass ist mir zu strange ...
satanismus hingegen interessiert mich ziemlich, bald mal gucken, was ich so auftreiben kann zum thema ...
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Gerade Sekten, Gehirnwäsche, kollektives Zwangsdenken und kaum Möglichkeiten zu entkommen...das finde ich mehr als unheimlich...der wahre Horror ist stets von Menschen gemacht...
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... auch der satanismus!
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Ja, der natürlich auch!
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Ich werde mit dem Knilch einfach nicht warm. Neulich habe ich mir "Das Schwein" reingetan und es im Gegensatz zu "Bighead" auch tatsächlich beendet. Aber wirklich vom Hocker gerissen hat es mich auch dieses Mal nicht. Zwar gibt es hier nicht dieses von mir zuletzt bemängelte Schema Ficken - Töten - Überreste noch mal ficken, welches sich durch die ganze Geschichte zieht, aber ich sehe auch diese Story als nichts anderes als einen (zugegebenermaßen gelungenen) Provokationsversuch, der aber (zumindest mir persönlich) sonst gar nichts zu bieten hatte.
Was ich dabei nicht verstehe ist, dass Lee durchaus was kann. Ich lese gerade nebenbei seinen "Innswich Horror", der aufzeigt, dass er richtig guten und sehr atmosphärischen Stoff raushauen kann.
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Hast Du schon Creekers oder Haus der bösen Lust gelesen Sebastian ? Das sind meine Favoriten, denke, die machen Dir auch Spaß.
Gerade bei Haus der bösen Lust habe ich mich zum Teil köstlich amüsiert
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Ja,
da muss ich Alex zustimmen. "Creekers" und vor allem "Haus der bösen Lust" sind ganz anders. "Bighead" und "Das Schwein" sind eher reine Provokation.
Aber "Haus der bösen Lust" ist wirklich ein sehr geile durchdachte atmospährische Geistergeschichte. Mit der typischen Lee-Brutalität muss man immer rechnen. Aber er kann weit mehr als nur das, vor allem gruseln konnte ich mich bei "Haus der bösen Lust".
Sehr gut soll auch "Flesh Gothic" sein, aber dieses Buch habe ich mir bis jetzt aufgehoben. Hätte aber mal wieder Lust auf einen Lee, mal schauen vieleicht lese ich demnächst "Flesh Gothic".LG
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"flesh gothic" und "haus der bösen lust" sind
einfach besonders klasse und z.b "das schwein"
in literatur was "nekromantik2" von j.buttgereit
im film. kunst! das muß man nicht mögen, kein kuschelbuch,
darf man aber -
Wenn du nicht auf solche muster stehst, dann les mal creekers oder halt flesh gothic. Ersteres ist eine dektektivstory mit inzest-stammes-einschlag, zwar einiges an brutalität und sex, aber auch mit einer sehr wendungsreichen, spannenden und außergewöhnlichen geschichte ... letzteres ist ein spukhaus-roman, fast schon whodunit-mäßig gemacht, mit sehr viel eingegossenem fachwissen über okkultismus und schwarze magie, grade für dich als stimmungsatmosphären-möger wäre das was ...
Flesh gothic ist mein liebster lee, aber haus der bösen lust, den besudler und innswich horror hab ich noch nicht gelesen ... -
ich hab alles von lee gelesen
und mach das auch so weiter... -
Edward Lee's Bücher muß man als gnadenlose Satiren lesen, besonders Werke wie "Das Schwein" oder "Bighead". Literarisch vergleichbar mit Filmen wie Peter Jackson "Braindead", also hoffnungslos übertrieben in der Darstellung und der Beschreibungen...
"Flesh Gothic" und "Creekers" (und vermutlich auch "Haus der bösen Lust", das ich aber noch vor mir habe) sind da literarisch schon ein ganz anderes Kaliber...hier zeigt er ohne Zuhilfenahme von Ironie, zu welchen kreativen und fantasievollen Leistungen er fähig ist...
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Ich werde mich wohl hierhingehend nicht weiter informieren, dass ist mir zu strange ...
satanismus hingegen interessiert mich ziemlich, bald mal gucken, was ich so auftreiben kann zum thema ...
Wenn du da die eine oder andere kleine Empfehlung brauchst in Literatur zum Thema Satanismus (insbesondere von modernen Satanisten selbst), sag mal bescheid. Ich such dann mal was interessantes aus meinem Archiv zu dieser Sparte.
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satanismus-artikel aus der magischen zeitschrift
AHA fand ich damals sehr erhellend... -
Nun ja, Jörg. Ich habe da weniger Sachen über das Thema Satanismus als vielmehr Sachen (Bücher) von bekennenden Satanisten wie z.B. der Church of Satan oder Leuten, die sich auf Aleister Crowley berufen. Die Zeitschrift AHA kenne ich garnicht. Gibt es die schon länger?
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AHA gibts nur noch im netz.
artikelserie die ich meine war z.b. von einer satanischen, männlichen hexe.
in den 90ern ein großes heft im magie-sektor -
"Der Besudler auf der Schwelle"
Lang hats gedauert, aber vorhin hab ich tatsächlich den Besudler ausgelesen. Die Charaktere sind ja wieder mal recht abgefahren, wie man es von Lee gewohnt ist. Diese wurden in eine durchaus interessante und teilweise spannende Geschichte mit Lovecraftschen Hintergrund eingebaut. Diese hat mir an sich ganz gut gefallen.
Einziges großes Manko in meinen Augen: Anfangs lacht man noch über die zwei Spanner zu Beginn des Buches, ebenso wie die obligatorische Nymphomanin mit recht ausgefallenen sexuellen Neigungen. Auch die erste der zahlreichen Vergewaltigungen habe ich noch über mich ergehen lassen, aber dann wirds stellenweise echt nervig. Auf abbartige Gedankengänge der Hauptfigur, folgen Vergewaltigungen mit immer neuen "Praktiken" usw. usf.
So was paßt bei Bighead wie die Faust aufs Auge, aber hier werde ich aus der doch recht guten Geschichte immer wieder rausgerissen und dieser ständige "Sexkram" war mir hier dann doch zu viel. Weniger wäre in diesem Falle echt mehr gewesen. Na, ja ...
Aufmachung des Buches wie immer top, Story 3/5.
