• Hm, da bin ich ja mal gespannt auf "Incubus". Bisher haben mir eigentlich alle Lees mehr als gut gefallen - sowohl die kranken, perversen Sachen, als auch die gemäßigteren. Ich lass mich überraschen. "Incubus" ist ja schon unterwegs. Sollte mich in den nächsten Tagen erreichen (so denn die Post mitspielt)...

  • Interessant, die einzige Amazon-Rezension zu "Incubus" fällt auch eher negativ aus...dort wird in etwa das Gleiche bemängelt, was auch Du hier schreibst, Lance...


    Aber letztendlich werde ich mir wie immer einen eigenen Eindruck verschaffen, denn ich kaufe mir das Buch ja sowieso... ^^

  • Hallo Creed, habe mir gerade die Amazon-Rezension durchgelesen. Na ja, sooo schlecht ist "Incubus" auch nicht. Der Amazon-Schreiber hat nicht gemerkt das es ein Frühwerk von Edward Lee ist, wenn man es als solches sieht ist es interessant seine enorme Entwicklung zu beobachten.
    Leider hat er in vielem recht. Beim durchlesen habe ich mir gedacht, wenn ich 1991 mit solchen Sprüchen wie die Typen im Buch versucht hätte eine Frau anzumachen, wäre ich nicht schon über 20 Jahre verheiratet :love: . Denk mal bitte daran wenn du "Incubus" liest ;)
    Bisher habe ich gedacht Edward Lee könnte über das Wetter schreiben und es wäre noch unterhaltsam zu lesen, jetzt weis ich es besser.......

  • Die Amazon-Bewertung klingt ja schon fast vernichtend...
    Aber davon lass ich mich nicht abschrecken. Für mich dürfen Charaktere auch klischeehaft und unglaubwürdig sein und handeln. Wenns zum Gesamtbild passt, geht das bei mir schon in Ordnung. Und dass Lee so "flach" daherkommt, kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen. Zudem hat der Rezensent das Buch ja überhaupt nicht zu Ende gelesen...
    Ich warte das Buch ab und verschaff mir dann nen Eindruck...

  • Ich werde daran denken, Lance! :) Im Übrigen wollte ich das Buch (als ich vor einiger Zeit festgestellt hatte, dass es schon Anfang der 90er auf den Markt gekommen ist) sowieso eher aus Interesse an der Schreibstilentwicklung Lees lesen...denn schon wenn man sich die kurze Leseprobe von "Incubus" zu Gemüte führt, stellt man einen ziemlichen Unterschied zu seinem heutigen Stil fest...und ich denke nicht, dass dies nur an der Übersetzung liegt...

  • als lee-fan seit der ersten festa/lee-zusammenarbeit freue ich
    mich auf incubus. je größer ein werk ist, desto leichter können
    schwächere texte zu finden sein.
    trotzdem muß ich von lee alles haben, ähnlich ergeht es mir
    mit f.paul wilson, tim curran, jeffrey thomas und greg f.gifune, und
    brett mcbean, nicht zu vergessen. :thumbup:

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  • Genau Creed, das hatte mich an "Incubus" gerade interessiert. Was hat der gute Edward 1991 schon drauf gehabt ?
    Habe ich ja auch geschrieben das seine Entwicklung in den weiten Jahren enorm ist, wenn man "Incubus" mit "Flesh Gothic", "Der Höllenbote" oder "Muchelknacker" vergleicht.
    Der Schreibstil hat sich gewaltig zum Besseren gewandelt.
    Ich werde auf jeden Fall auch weiter alles von Edward Lee lesen und finde die Veröffentlichungspolitik von Frank auch sehr gut, das er die Lee-Bücher eben nicht
    in chronologischer Reihenfolge herausbringt, sondern in den Jahren hin und her springt. (Muss dich ja auch mal loben Frank ;) ).
    Noch ein Wort zu der Kritik von dem Amazon-Schreiberling. Der hätte mal das Buch zu Ende lesen sollen : Zum Finale steigert es sich dann endlich und am Ende musste ich dann doch Lachen, was mir bei Lee seiner Schreibart zum Glück immer passiert......(Ich sage nur "Muschelknacker" Seite 1)

  • magisch schien mir lee ja immer ziemlich belesen.
    das macht mich auch auf incubus, ein inkubus kommt in
    faust 2 von goethe ja auch vor, neugierig.
    die ideen von lee sind mir wichtig. auf seine bizarre art ist er
    tiefsinnig wie ein philosoph. ;)

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    • Offizieller Beitrag

    "Incubus" reiht sich gleich hinter "Haus der bösen Lust" in meiner Best off Ed Lee ein.


    Ich mag ja eh die Bücher von ihm, in welchem mehr Handlung und weniger Sex/Gore vorkommt. Es kann durchaus mal deftig wie in Bighead oder beim Besudler zugehen, aber mich spricht so was eher bei kürzeren Geschichten an, wie zum Beispiel in den Extrem Bänden.


    Mit "Incubus" haben wir hier ein Buch, wo Lee mal nicht aller zwei Seiten verschiedenste Körperflüssigkeiten und Eingeweide spritzen und rumfliegen läßt, sondern eine ziemlich gute Geschichte erzählt. Selbstverständlich gibt’s auch Sex & Gewalt, aber was wäre ein Lee Buch ohne diese Zutaten ? Die verschiedenen Hauptcharaktere sind auch ziemlich stereotyp, aber das hat mich in keinster Weise gestört und Incubus hat mir insgesamt richtig gut gefallen.


    Solche Bücher wünsche ich mir von Lee gerne mehr :thumbup:


    PS: Danke noch mal an Bodde/Jörg, daß ihr beiden das Buch so gelobt habt. Hätte ich sonst wahrscheinlich erstmal links liegen lassen ;)

    • Offizieller Beitrag

    Ich werde mal meine aktuelle "Ed Lee - Best off" auflisten:


    01. Haus der bösen Lust
    02. Incubus
    03. Creekers
    04. Muschelknacker
    05. Inswich Horror
    06. Golem
    07. Flesh Gothic
    08. Der Höllenbote
    09. Besudler auf der Schwelle
    10. Bighead
    11.Teratologe
    12. Das Schwein

  • 1. Besudler
    2. Das Schwein
    3. Incubus
    4. Creekers
    5. Haus der bösen Lust
    6. Höllenbote
    7. Flesh Gothic
    8. Muschelknacker
    9. Inswich Horror
    10. Teratologe
    11. Bighead

  • Hier meine Lee Liste


    01 Der Besudler
    02 Creekers
    03 Haus der bösen Lust
    04 Incubus
    05 Muschelknacker
    06 Der Teratologe
    07 Das Schwein
    08 Bighead
    09 Der Höllenbote
    10 Flesh Gothik


    Yes Sir

    Bond: Wer würde wohl für meinen Tod eine Million Dollar bezahlen? M: Eifersüchtige Ehemänner, wütende Chefs, verzweifelte Schneider…die Liste ist endlos! –


    Der Mann mit dem goldenen Colt


    Tanaka: "In Japan kommen die Männer zuerst, die Frauen als zweite!" Bond: "Hier werde ich mich einmal zur Ruhe setzen!"


    Man lebt nur zweimal, 1967

  • Incubus hatte durchaus seine Stärken und gefiel mir besser als der Höllenbote, allerdings weniger als der Muschelknacker.


    In die noch ausstehenden Veröffentlichungen von Lee für dieses Jahr setzte ich allerdings noch größere Erwartungen, vor allem "Golem" könnte sehr gut werden.

  • Auf "Golem" bin ich auch gespannt - wobei die kurze Inhaltsangabe ja wieder mal nicht wirklich was preisgibt und ich mir bislang noch nicht wirklich vorstellen kann, was mich in dem Roman erwartet. Ich lass mich überraschen.
    Und natürlich freu ich mich auch auf den kommenden Extrem-Band von Lee - "Monstersperma" - und natürlich auch die Sammlerausgabe "65 Stirrup iron Road"... Wo soll man im August da nur anfangen?

  • Die hab ich beide auch schon lange vorbestellt, wobei mich die verhaltenen Kritiken zu 65 Stirrup iron Road zuerst ein bisschen abgeschreckt haben, aber weil die deutsche Ausgabe ein Sammlerstück ist hab ich es trotzdem geordert ^^