• hi das ist schade das der absatz nicht so hoch ist. ich finde den verlag auch klasse und kauf auch immer mehr von euch. das einzige was mich immer leicht abschreckt ist der preis. 13.95 ist mir immer fast zu teuer für ein TB. klar es ist ein kleiner verlag deswegen verstehe ich das auch aber ich würde deutlich mehr bücher vom festa verlag kaufen wenn ich mehr geld hätte. so überlege ich mir halt 2mal ob ich für das geld ein buch von festa verlag oder 2 von nem anderen verlag kaufe (fast 2 meistens kostet ein TB 8.99) wie gesagt das soll keine kritik sein die bücher sind der hammer und wie schon oben gesagt ich kaufe auch immer mehr bei euch ein, weil die qualität sehr hoch ist ;)

  • Natürlich erscheint ein Taschenbuchpreis von 13.95 im ersten Moment recht hoch...betrachtet man jedoch die hochwertige Verarbeitung + die äußerst gelungenen Cover, sieht die Sache schon wieder ein wenig anders aus...


    Für mich ist der Preis deswegen okay, weil ich nur durch kleinere mutige Verlage wie Festa, Atlantis, Edition Phantasia, etc. an deutsche Übersetzungen von Schriftstellern gelange, die die großen Verlagshäuser nicht mal mit der Kneifzange anfassen würden.


    Was für mich echten Nepp darstellt, das sind die immer inflationärer auftretenden Bücher von Großverlagen wie Heyne und Konsorten, die mit extrem großer Schrift und dicken Seiten zum Paperback aufgeblasen werden, und man dafür 15 Euro berappen muß! Die Dinger nerven richtig...teuer und auch noch Telefonbuchgröße...eins reicht wohl nicht!


    Und der andere Beschiß ist das Teilen von angeblich zu dicken Werken (oft im Fantasybereich anzutreffen, z.B "Game of Thrones"). Im Original aus einem Buch bestehend, kann man hier zweimal blechen! Die Seitenzahlen sind ja nur eine billige Ausrede...Tolstois "Krieg und Frieden" hat 1500 Seiten und wird auch komplett verkauft... X(

  • ja stimmt die sind auch schlimm. da hast du recht. und die cover und allgemein die qualität der TB sind erstklassig das stelle ich auch nicht frage. nur ich glaub das viele wie gesagt der preis zu hoch ist um neue autoren auszuprobieren. ich mein ich bin brian keene fan und werde mir auch alle hier bei festa kaufen, aber ich würde mir kein buch hier kaufen von nem autoren denn ich nicht kenne. da wären mir die 13.95 zu schade wenn mir der autor dann doch nicht gefällt. verstehst du was ich meine?
    ps: sorry das gehört hier in dem thread gar nicht rein. ;) nur hier wurde das thema angesprochen

    • Offizieller Beitrag

    weasley14: Ich kann Dich zumindest schon verstehen. Auch mir erscheint der Preis für einige Bücher zu hoch, vor allem eben neue Autoren, die ich nicht kenne. Es gibt da bei Festas mittlerweile einige Lieblingsautoren, wo ich jede Neuerscheinung blind kaufe (Lee, Smith, White, Southard und natürlich die HPL Biblio), aber bei mir unbekannten Autoren überlege ich mir dann schon, die knapp 14 Euros auszugeben, oder das Buch dann mal gebraucht zu erwerben.


    Freilich haben die Festa Bücher eine sehr gute Qualität was die Herstellung betrifft, doch kann ich über die 8,99 € TB (z.Bsp. Heyne HC Laymon usw.) qualitätstechnisch auch nicht meckern. Ich persönlich kann mir schon vorstellen, daß es Nichtfestafreaks im Buchladen manchmal schon schwerfällt zu einem Festa Buch auf Grund des angesprochenen Preises zu greifen.


    Inwieweit dieser nun gerechtfertigt ist, oder nicht und mit den Verkauszahlen, Herstellung oder Lizenzgebühren zu tun hat, kann ich freilich nicht beurteilen. Ist eben nur meine persönliche Meinung.


    Murxer: Kannst ja das ganze Preisgeschwafel in den entsprechenden Thread verschieben, wollte nur hier antworten ;)

  • ein wichtiges EDWARD LEE - interview
    findet ihr in phantastisch 51, nebst
    anderen themen ( schlaraffenland, landsdales westernhorror,
    kritiken, interviews mit andrea bottlinger, oliver plaschka, joachim körber u.a.)
    zu bestellen über den atlantis-verlag :)

  • Danke für den Tipp, jörg, der Ausgabe ist gekauft! Ich glaube, ich sollte mir das Magazin mal wieder im Abo holen ...

    I saw the best minds of my generation, starving hysterical naked
    dragging themselves through the negro streets at dawn looking for an angry fix
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    Allen Ginsberg: Howl

  • Grüße euch,


    Hier ein kurzes Statement zu Edward Lee.


    Man wird ihn wohl nie in einer Bestseller Liste finden, aber seine Bücher sind meiner Meinung nach genial,provokant und meist ohne Happy end (yes Sir).


    Seine Beschreibung der Nebenfiguren und die detaillierten Angaben zum Bsp. der inzestuösen Creeker fand ich einfach nur genial. Hatte ich erwähnt das Creekers mein Lieblingsbuch ist ? Für mich ist er ein Genie, und wir wissen ja bekanntlich das Genie und Wahnsinn dicht beieinander liegen.



    Weiter so Mr.Lee

    Bond: Wer würde wohl für meinen Tod eine Million Dollar bezahlen? M: Eifersüchtige Ehemänner, wütende Chefs, verzweifelte Schneider…die Liste ist endlos! –


    Der Mann mit dem goldenen Colt


    Tanaka: "In Japan kommen die Männer zuerst, die Frauen als zweite!" Bond: "Hier werde ich mich einmal zur Ruhe setzen!"


    Man lebt nur zweimal, 1967

  • Ich weiß nicht, Genie und Wahnsinn hin oder her, krank ist das, was er schreibt, auf jeden Fall.
    Ich möchte dem Kerl nicht im Dunkeln begegnen und erst recht nicht, wenn ihm vielleicht eine Idee für ein neues Buch im Kopf rumschwirrt.
    Irgendwie macht mir das Angst.

  • @ Likiwing:


    Ich glaube mal, so schlimm ist Lee im normalen Leben nicht. Mir machen eh die Leute eher Angst, wo ich nicht weiß, was da hinter der Stirn vorgeht, die aber immer mit einem Grinsen im Gesicht herum laufen, als hätten sie eine Gesichtslähmung. :P

    "Wahnsinn ist bekanntlich die Vorstufe zur Genialität. Ich persönlich bin da aber längst schon einen Schritt weiter." :D

    "Das Leben ist nur ein Albtraum auf dem Weg in den Tod."



  • Ich weise nochmal auf das grandiose Vorwort Dean Koontz' zu Laymons Furien hin, so viel zu wer ist hier der irrste Horrorschriftsteller :D Nee, glaube nicht, dass Lee wirklich böse ist, er schreibt halt nur kranken Scheiß, ist in Interviews aber immer total gechillt und witzig ...

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  • Glaube auch nicht das Lee privat ein schlimmer Mensch ist. Am schlimmsten sind die stillsten. Es heißt ja nicht umsonst, stille Wasser sind tief.


    LG

    Oh ja. :huh:

    "Wahnsinn ist bekanntlich die Vorstufe zur Genialität. Ich persönlich bin da aber längst schon einen Schritt weiter." :D

    "Das Leben ist nur ein Albtraum auf dem Weg in den Tod."



  • Letztendlich muß Edward Lee auch seine Miete bezahlen (obwohl er vermutlich eigenen Besitz hat), und er hat gemerkt, dass er mit dem Schreiben von ziemlich abseitigem und übersteigert geschildertem Hardcore-Kram Geld verdienen kann...okay, Spaß wird ihm das Überschreiten geschmacklicher Grenzen bestimmt auch machen... :)


    Will sagen, dass Lee garantiert privat ein nettes Kerlchen ist...man hat bei Künstlern sehr oft zwei Seiten. Schaut euch ein Interview mit den Musikern von "Rammstein" an...man liegt vor Lachen auf dem Boden, die Jungs würde ich sofort zu meinem Geburtstag einladen...und ihre martialische, düstere Show ist...genau, Show!


    Ich denke, die wenigsten Horror-Schriftsteller haben einen an der Waffel...sie schreiben nur gerne dieses Zeug, dass wir so gerne lesen! :D

    • Offizieller Beitrag

    Lee's Antworten finde ich recht interessant, toll daß die Autoren da so schnell antworten. Danke für diesen Service Frank :thumbup:


    Daß White beim Teratologen mehr als die Hälfte des Buches geschrieben hat, erstaunt mich schon ein bißchen, hätte eher vermutet, daß Lee für das Meiste da verantwortlich gewesen wäre.


    Ansonsten aber sehr aufschlußreiche Antworten, toll: "DAS SCHWEIN und die Fortsetzung THE HOUSE führen von dem Extremen fort, eher in Richtung Schwarzer Humor."


    Schwarzer Humor ja, aber von den Extremen fort 8| ?

  • Lee ist sehr sympathisch, wirklich!


    Ich dachte auch, dass er mehr zum Teratologen geschrieben hat als White. Interessant, also kann sich White gut an den Stil eines anderen anpassen, weil der Stil im Teratologen eher auf Lee zurückgehen dürfte. Schade, dass sie nicht nochmal was zusammen geschrieben haben, vielleicht kommt da ja noch was ^^


    Das mit dem »weg vom extremen« check ich auch nicht, mir war Das Schwein zu fuckin-extrem ...

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  • Hätte beim TERATOLOGEN auch nicht sagen können, wo der Eine anfängt und der Andere aufhört. In diesem Sinne hätte ich da auch keine Hinweise geben können. Toll das man da im Interview mehr erfährt und entsprechend überrascht wird. ^^

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  • VIelleicht les ich den Teratologen irgendwann nochmal, mit dem Wissen, dass Lee das erste Kapitel schrieb und es dann immer im Wechsel ging, vielleicht kann man dann mehr feststellen ...

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