Ich geb auch jedem neuen Autoren & jeder Autorin 3 Bücher lang Zeit mich zu begeistern oder endgültig abzuschrecken, wenn mich das 1. Buch nicht vom Hocker reißt
Rezensionen zu Festa-Büchern
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King hat sich sicher entwickelt coffeeandbooks:-) Aber ich glaube genauso entscheidend ist, dass man anders liest. Ich weiß nicht, wie weit ü 40 du bist, aber wir könnten ungefähr dasselbe Alter haben. Was bedeutet, dass du vermutlich wie ich mit King aufgewachsen bist. Für mich waren es die ersten Berührungspunkte mit Literatur für "Erwachsene". Im Alter von 11 Jahren hinterlässt "ES" einen ungeheuren Eindruck, der bis heute geblieben ist. So wie in dem Alter kann ich heute keine Bücher mehr lesen, mit Filmen ist es ganz ähnlich. Man hat immer einen Bezug zu Werken von denen man im Kindes- und Jugendalter beeinflusst wurde, das sitzt ganz tief im Hinterkopf. Glücklicherweise mag ich King auch heute noch sehr und finde er schreibt großartig, aber es ist ein anderes Leseerlebnis. Man ist geprägt, als Kind wurde man geprägt - u.a. von Stephen King
Stimme ich dir zu Perrish, ich lese nun in meinem jetzigen Alter vermutlich anders, bin übrigens noch ein bisschen 45. Egal, mir bedeutet diese Zahl nicht viel.
Das Leseerlebnis ist anders als zu damaliger Zeit. Ich mag wie gesagt, seine Geschichten auf eine andere Art. Für mich ist er heute noch und irgendwann danach noch, ein Mensch der mir neben meinem alltäglichen Umfeld ein mehr an geistigen Schätzen vermitteln konnte. Ich mag seine Art, das einfache Leben in seinen Geschichten widerzuspiegeln, dass die „ Loser“ nicht die Verlierer bleiben müssen– ich bin generell meist bei Büchern, oder Filmen für die Loser 😊. Ich habe durch seine Bücher für mich schon damals mitgenommen, dass die Hoffnung zuletzt stirbt und dass ohne Ärmel hochkrempeln nichts von alleine läuft . Ich liebe seine detaillierten Beschreibungen, seine langen Sätze– ich bin ein Fan 😌🥰🤣
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Ehrlich gesagt, bei Koontz habe ich damals nur einen Roman gut gefunden. Ist aber schon etliche Jahre her und mir fällt gerade der Titel nicht mehr ein. Das war zumindest damals als Koontz als Alternative zu King ziemlich gelobt wurde.
Recht nett finde ich auch die Buchverfilmung "PHANTOMS".
Allerdings hatte ich in Sachen Bücher bei Koontz dann noch zwei Versuche gestartet, bei denen er mich damals echt abgeschreckt hatte und die ich glaube ich auch irgendwo in der Mitte abgebrochen habe.
Seit dem lasse ich zumindest bei Koontz die Finger von seinen Büchern.
Wie gesagt ein Buch von ihm finde ich echt gut (Titel weiß ich Grad auch nicht mehr) aber der Rest ich für mich ehrlich nur durchschnittlich.
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Ich geb auch jedem neuen Autoren & jeder Autorin 3 Bücher lang Zeit mich zu begeistern oder endgültig abzuschrecken, wenn mich das 1. Buch nicht vom Hocker reißt
Das kommt bei mir auf das oder die Bücher an, Pythor .
Wenn da ein Autor oder eine Autorin schon beim ersten Buch mit Punktlandung weiß, wie man mich mit dem persönlichen Schreibstil richtig abschrecken kann, dann gebe ich da auch kein Geld mehr für einen zweiten oder gar dritten Versuch mehr aus.
Aber manchmal ist es auch halt so, dass man anhand des Schreibstil merkt, dass er oder sie es auch sicherlich besser können. Dann gibt man gerne noch eine Chance. Koontz hatte da allerdings damals bei mir völlig verkackt.
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Ich geb meistens auch so 2-3 Chancen....die Autorin von Nekrose (festa extrem) mir ist ihr Name Grad nicht im Kopf, von der fand ich das erste Buch Scheisse und das zweite (Nekrose) hat mir gefallen, also gut das ich ihr noch eine Chance gegeben habe. 🤪
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Ich geb meistens auch so 2-3 Chancen....die Autorin von Nekrose (festa extrem) mir ist ihr Name Grad nicht im Kopf, von der fand ich das erste Buch Scheisse und das zweite (Nekrose) hat mir gefallen, also gut das ich ihr noch eine Chance gegeben habe. 🤪
Rayne Havok heißt die gute und n paar Sachen auf deutsch wären für die extrem Reihe geeignet, aber Jon Athan, Ed Lee und so viele andere wünsch ich mir auch übersetzt.. Frank Festa
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Daniel J. Volpe hatte ich sicherlich noch nie als Autor auf dem Schirm, bis das ich eben seinen Roman EINE BLUTIGE GESCHICHTE aus der Festa-Extrem-Reihe gelesen hatte.
Die Idee dahinter ist dabei durchaus recht interessant gestrickt. Denn Veronica hatte irgendwann einmal zu viel Alkohol genossen und ist dann mit einem ihrer Arbeitskollegen sexuell recht heftig und schnell zur Sache gekommen. Ein Umstand, den sie danach am liebsten aber wieder rückgängig machen würde. Denn seit dem hängt der Haussegen mit ihrem Mann Shane extrem schief und die Ehe könnte sogar vor ihrem endgültigen Aus stehen. Shane liebt eigentlich Veronica trotzdem immer noch, kann ihr diesen Seitensprung allerdings nicht verzeihen und mag auch mit ihr nun nicht mehr sexuell intim werden. Ihre letzte Chance für die Ehe sehen sie daher bei den Therapeuten Kathy und Sam, die irgendwo weit abgelegen in einem feudalen Herrenhaus sich der Eheproblemen anderer Paare annehmen.
Das ganze läuft eigentlich auch gut an, und man trifft hier auch auf ein homosexuelles Paar, einem weiteren Paar dessen Ehemann allerdings homophob und rassistisch veranlagt ist, sowie einem recht jungen Paar, welches sich sehnlichst ein Kind wünscht, allerdings ihr Liebesleben auch zu sehr von der Religion bestimmen lässt. Kaum angekommen entflammt zwischen Shane und Veronica in dem alten Herrenhaus mitten im Wald sogar wieder die sexuelle Lust aufeinander, auch wenn man bei den Differenzen innerhalb der Beziehung sicherlich noch nicht über dem Berg sein dürfte. Aber auch bei den anderen flammt dieser sexuelle Notstand auf, ohne das ihnen dies an diesem Ort irgendwie seltsam vorkommt. Und genau das ist am Ende auch ihr größter Fehler, denn etwas finsteres in diesem Herrenhaus lebt und stachelt nicht nur ihre Libido an, sondern verlangt auch bald nach Blut, Eingeweiden und grausamen Todesfällen.
Nun, was soll ich sagen: In Sachen Sex nimmt Volpe durchaus kein Blatt vor den Mund und auch was so manche derbe Beschreibung in Sachen Tod und Wahnsinn betrifft, wusste der Autor mich durchaus recht positiv zu begeistern. Ich nenne da als Beispiel nur mal die Stelle mit dem Kuss, bei dem einem toten Partner gerade die Maden zwischen den toten Lippen hervorquellen. Dies ist zwar hier nur eine Traumsequenz seitens seiner Partnerin während des Sex, aber immerhin, auch die wird dem Leser hübsch serviert (Hatte beim lesen gerade Toast mit Wurst auf dem Teller ... lecker!).
Um es vorweg zu sagen, ich hätte da auch nichts gegen weiteren Nachschub an Lesestoff von Daniel J. Volpe, der ja auch von Edward Lee in Sachen Horror so begeistert gelobt wird. Ein wenig Kritik kann ich hier allerdings doch nicht so wirklich unter den Tisch fallen lassen. So fragte ich mich am Ende durchaus immer noch, was diese finstere Kraft (oder Wesen) im Herrenhaus ist, warum es gerade so agiert und welche weitergehenden bösen Ziele es damit eigentlich verfolgt? Nun habe ich ja durchaus in Sachen Horror/Thriller gelernt, dass man z.B. bei Verbrechen immer eine gewisse Logik erkennen kann, während das reine Böse jedoch nicht unbedingt irgendeiner Logik folgen muss, da es eben grausam sein kann, weil es schlicht und ergreifend in seiner Natur liegt. Doch am Ende des Romans scheint hier auch die finstere Kraft in bzw. um dieses Herrenhaus herum einer gewissen Logik zu folgen. Da hätte ich aber schon aus reiner Neugierde als Leser dann aber auch gerne ein paar Seiten mehr zum Hintergrund und/oder der tieferen Intention dieser finsteren Kraft erwartet.
Aber gut, es sollte nicht sein und das macht den Roman sicherlich nicht schlechter. Denn wenn ich einen Roman anhand seiner Seitenzahl in Rekordzeit lese, dann sicherlich nicht deshalb, weil ich ihn schlecht finden würde. Eher ist hier das Gegenteil der Fall, was natürlich eine eindeutige Leseempfehlung zu EINE BLUTIGE GESCHICHTE von mir hier mit einschließt.
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AM FALSCHEN ORT ZUR FALSCHEN ZEIT von Tom Stearns ist schon ein recht derber Brocken, wobei ich hier sogar irgendwie schätze, dass die blutigen, bzw. grausameren Schilderungen nie wirklich überzogen wirken. Und so erhalten wir gleich einen Einstieg nicht mit den eigentlich wichtigen Figuren, die irgendwann innerhalb der Handlung auf das Böse treffen, sondern wir treffen hier auf ein weibliches Opfer dessen Ehemann bereits durch die brutalen Misshandlungen verstorben ist. Aber wir treffen natürlich auch auf das Böse selbst in Form von Marc und Simon, die irgendwie nicht gerade zu den Mitmenschen gehören, die sich aufgrund ihrer Möglichkeiten wie auch Fähigkeiten einen Platz innerhalb der Gesellschaft suchen. Vielmehr stehen sie klar außerhalb der Normen einer Gesellschaft und verfolgen durch ihre recht grausamen Morde, ihrer Lust am quälen und ihrer Gier nach sexueller Befriedigung in möglichst abnormer Weise, eigentlich keiner der eher typischen Vorgehensweise von gefährlichen Kriminellen. Man könnte sogar sagen, dass beide genau die Art von psychopathischen Serienkillern beschreiben, welche ihre abseitigen Aktivitäten auf die reinste Form des Bösen beschränken, ohne hierfür jemals auch nur einen Gedanken an ihre eigene, nähere Zukunft zu verschwenden. Und hierbei ist selbst ihre Freundschaft immer ein kleiner Tanz auf dem Rand des Vulkans, der durchaus in blutiger Konsequenz ausbrechen könnte. Aber auch die beiden Paare Anne und Martin, sowie Keith und Marilyn, welche zusammen einen Kurzurlaub inmitten der Natur verbringen wollen, führen so einen gewissen Tanz auf dem Vulkan auf, was besonders die zwei Frauen betrifft. Man kann nicht sagen, dass sie sich hassen, allerdings sind sie so grundsätzlich verschieden in ihrem Wesen, dass eine wirkliche Freundschaft hier schon zu Beginn eher kaum wahrscheinlich erscheint. Aber der unbändige Kinderwunsch, der Anne offensichtlich mit Martin versagt zu bleiben scheint, sorgt auch innerhalb deren eigenen Ehe nicht gerade für eine recht liebevolle Stimmung.
Der eher kurze Roman (176 Seiten) ist durchaus recht schnell gelesen. Andererseits passt hier gerade die Länge wie die Faust aufs Auge, was die Handlung in ihrer Gesamtheit betrifft und damit auch das halten eines hohen Spannungsbogens begünstigt. Mitunter hat man gar den Eindruck, dass die wirklich wichtigen Figuren die eigentlichen Bestien Simon und Marc sind. Schließlich erhalten die Leser von beiden innerhalb der Handlung sogar einen kurzen Einblick in ihre Kindheit. Eine Kindheit, die zumindest einen Erklärungsversuch hinsichtlich ihres Verhaltens zu bieten versucht. Das ganze wirkte auf mich als Leser recht schnell sehr realistisch. Zumal dann, wenn man weiß, dass es eben durchaus auch Menschen gibt, die sich plötzlich außerhalb jeglicher gesellschaftlichen Normen des Zusammenlebens bewegen können und für die das Wort Moral eher ein völliges Fremdwort darstellt. Solche Menschen treiben sicherlich nicht sehr lange ihr grausames Unwesen in Freiheit, jedoch reicht ihnen schon mitunter eine kurze Zeitspanne aus, um völlig unschuldige Opfer brachial in eine gnadenlose Hölle zu ziehen.
Wirklich ans Herz wollten mir als Leser allerdings auch die Paare Anne und Martin wie auch Marilyn und Keith nicht unbedingt wachsen. Besonders die Frauen wirken mitunter nicht unbedingt liebenswert. So pflegt Marilyn eine gewisse heile Welt irgendwo zwischen typischer Hausfrau mit einem kleinen Barbie-Komplex, während Anne eher versucht, alles und jeden mit in die Verantwortung zu ziehen, wenn es um ihren unerfüllten Kinderwunsch geht, was sie natürlich auch entsprechend aggressiv im zwischenmenschlichen Umgang erscheinen lässt. Das sorgt natürlich nicht dafür, dass man mit ihnen wirklich mitfiebert, macht die Handlung an sich jedoch (durchaus positiv betrachtet) realistischer und damit auch unangenehmer. In diesem Sinne hat sich Tom Stearns mit seinem auf den Punkt gebrachten Roman durchaus einen würdigen Platz innerhalb der Festa-Extrem-Reihe verdient. Allerdings muss ich auch gestehen, dass die Handlung nicht länger hätte sein dürfen, da sie sonst durchaus Gefahr gelaufen wäre, eventuell empfindliche Einbrüche im konstant hohen Spannungsniveau zu erleiden. Von daher bin ich persönlich der Meinung dass hier bei AM FALSCHEN ORT ZUR FALSCHEN ZEIT von Tom Stearns durchaus alles punktgenau gepasst hat.
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Manhunt von Gretchen Felker-Martin
Manhunt von Gretchen Felker-MartinEin extrem geiles Buch, dass die (Lebens-)Gefahr (vor allem für) trans Männer sehr deutlich macht. In dieser sehr postapokalyptischen Welt, die alle Personen…www.rezensionsnerdista.de -
Manhunt von Gretchen Felker-Martin
https://www.rezensionsnerdista.de/2024/07/29/man…-felker-martin/
Ich bin jetzt mal ganz ehrlich. Die positive Rezension hatte mich jetzt sogar noch etwas mehr abgeschreckt (da sollte man also noch kräftig an den Rezis üben) und ich habe das Buch MANHUNT auch wegen dem "jede Menge Geschlechter hauen sich die Köpfe ein" (kam mir irgendwie wirr vor) eher schon zu Beginn gemieden.
Netter weise wollte ich aber nach dieser Rezi mal wissen, ob ich dem Buch doch noch was positives abgewinnen könnte und habe mir jetzt auch mal die Leseprobe reingezogen (hatte ich vorher noch nicht gelesen gehabt). Und ganz ehrlich, die Leseprobe hatte mich durchaus gut unterhalten. Werde also das gute Teil bestellen. Ich muss mich jetzt also nur noch mit 464 Seiten Umfang anfreunden, wo ich mich mittlerweile bei Büchern eh schon frage, ob man das ganze nicht auch spannend auf 350 Seiten hätte zusammenfassen können.
Ich glaube je älter ich werde, um so mehr schrecken mich Romane jenseits der 300 bis 350 Seiten ab. Deshalb hat wohl auch Stephen King mit seiner Seitenschinderei schon seit vielen Jahren keine Erfolge mehr bei mir.
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Ich bin jetzt mal ganz ehrlich. Die positive Rezension hatte mich jetzt sogar noch etwas mehr abgeschreckt (da sollte man also noch kräftig an den Rezis üben) und ich habe das Buch MANHUNT auch wegen dem "jede Menge Geschlechter hauen sich die Köpfe ein" (kam mir irgendwie wirr vor) eher schon zu Beginn gemieden.
Netter weise wollte ich aber nach dieser Rezi mal wissen, ob ich dem Buch doch noch was positives abgewinnen könnte und habe mir jetzt auch mal die Leseprobe reingezogen (hatte ich vorher noch nicht gelesen gehabt). Und ganz ehrlich, die Leseprobe hatte mich durchaus gut unterhalten. Werde also das gute Teil bestellen. Ich muss mich jetzt also nur noch mit 464 Seiten Umfang anfreunden, wo ich mich mittlerweile bei Büchern eh schon frage, ob man das ganze nicht auch spannend auf 350 Seiten hätte zusammenfassen können.
Ich glaube je älter ich werde, um so mehr schrecken mich Romane jenseits der 300 bis 350 Seiten ab. Deshalb hat wohl auch Stephen King mit seiner Seitenschinderei schon seit vielen Jahren keine Erfolge mehr bei mir.
Du kannst ja mal dein Feedback einstellen wenn du den Roman gelesen hast.
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Du kannst ja mal dein Feedback einstellen wenn du den Roman gelesen hast.
Gerne, wird aber wohl noch ein paar Tage dauern, bevor ich es zu Hand nehme.
Vorher steht noch eine Rezi über ein Comic aus den 70ern und die Rezi für den nächsten Gespenster-Krimi von nächstem Samstag für das THE BLACKSTONE MAGAZIN an.
Ich halt es aber im Hinterkopf fest, mammut
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Manhunt von Gretchen Felker-Martin
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Ich bin Grad am lesen, dieses Buches.
Ist nicht schlecht, aber ich tue mich schwer mit diesen Geschlechtern.....ich bin da einfach nicht so drinnen in dem trans Universum...ist immer für mich verwirrend wenn in dem Buch von ner Frau gesprochen wird und kurz danach von ihrem Penis. 😅🤷🏻♂️
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- Offizieller Beitrag
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Eigentlich müsste jeder hier mitbekommen haben, dass ich mit den Romanen von Ambrose Ibsen richtig auf einer Wellenlänge schwimme.
Und daher war natürlich klar, das wenn sein Roman HAUS DER LANGEN SCHATTEN bei mir aufschlägt, dieser auch gleich gelesen werden musste.
Genau genommen war ich bisher bei Ibsen ehrlich gesagt nur von seinem Buch (damalige Sammlerausgabe von Festa) TRANSMISSION ein wenig enttäuscht gewesen,
da dieser in der Handlung einfach zu gemächlich vor sich herplätscherte. Da hätten ein paar kleine Höhen echt nicht geschadet. Aber schlecht war dieser Roman
deshalb auch wieder nicht.
Bei HAUS DER LANGEN SCHATTEN war ich nun wieder in Rekordzeit (ca. drei Tage) durch die fasst 400 spannenden Seiten geflogen und am Ende richtig Begeistert.
Und so habe ich erst einmal eine Rezension für das Internetmagazin THE BLACK STONE MAGAZIN verfasst, welches wohl auch in den nächsten Tagen online gehen wird (wobei hier
auch gute Chancen bestehen, das alle Rezensionen zu den bisherigen Romane von Ibsen dort - nachdem ich beim ZAUBERSPIEGEL-ONLINE ja alle meine Rezensionen,
Filmkritiken usw. löschen ließ - nun diese überarbeitet und sinnvoll gekürzt) auch wieder erscheinen werden.
Alleine die Idee mit dem jungen Kevin Taylor, der sein Geld recht gut im Internet durch regelmäßige Heimwerker-Videos verdient und nun ein altes verlassenes Haus in einer vollkommen heruntergekommenen Gegend von Detroit in nur 30 Tagen für seinen Kanal bei "Video Tube" von Grund auf renovieren will, hat was interessantes.
Natürlich will er da nicht einmal selbst wohnen. Aber es könnte ja seiner Karriere bei einem Fernsehsender und damit einer möglichen eigenen Show für
Heimwerker enorm entgegen kommen, die seine Videos ja auch schon mit Interesse verfolgen.
Das Übel liegt allerdings darin, dass in diesem Haus offenbar nicht alles wirklich mit rechten Dingen zugeht, auch wenn Kevin doch eigentlich nicht an Geister oder übernatürlichen
Dingen glauben will. Und als er dann plötzlich in einer Wand die Leiche einer Frau vorfindet, fängt der schleichende Schrecken erst so richtig an.
Bei der Idee mit der geisterhaften Erscheinung und den vielen bösen Geistern in ihr, hatte ich sofort die Stelle in der Bibel im Kopf, wo Jesus auf Legion ("... denn wir sind viele!") trifft.
Halt eben nur ohne die Schweinebande, welche sich dann selbst ersäuft.
Was ich an Ibsen hier zudem so liebe, ist es, das er seinen Roman in kurze und knackige Kapitel zu präsentieren weiß, bei denen man sich beim lesen immer wieder
sagt ... ach das nächste Kapitel will ich auch noch schnell lesen.
Und das, wo die Uhr schon längst zwei Uhr am Morgen erreicht hat und man eigentlich ins Bett gehört. Aber die Spannung ist hier wieder durch den Autor wie eine
Schlange konzipiert, die sich langsam und immer bedrohlicher nähert und so das "lesende Opfer" hypnotisiert wie das Kaninchen.
Für mich war HAUS DER LANGEN SCHATTEN wieder ein perfekter gruseliger Genuss den ich wirklich empfehlen kann. Wer da auch noch mehr von meinen Rezensionen lesen möchte, der sollte mal ab und zu auch bei THE BLACK STONE MAGAZIN im Internet reinklicken.
Alleine das Cover dieses Romans wirkte auf mich aber irgendwie eher für einen gruseligen Jugendroman geeignet. Also ähnlich der deutschen Cover zu der Buchreihe von
FEAR STREET des Autors R. L. Stine ...
Und wie gesagt, der Artikel zum aktuellen Roman von Ambrose Ibsen beim Festa Verlag dürfte schon in den nächsten Tagen online gehen.
ACHTUNG NACHTRÄGLICHER HINWEIS: Die Rezension ist Heute, den 26. Oktober 2024 in THE BLACK STONE MAGAZIN online gegangen!
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Das die Autorin MARY DOWNING HAHN ihr Hauptaugenmerk eher auf gruselige Geschichten für Jugendliche legt, kann man bereits zu Beginn von Meine Freundin Helen erkennen.
Dabei stehen gleich auch wesentliche Eckpunkte ganz im Zentrum der Handlung, wo unbewältigte Schuldgefühle, Zusammenhalt und gegenseitiges Verständnis zentrale Eckpfeiler sind.
Auch wird man hier in diesem Bändchen keinen aktuellen Todesfall geschildert bekommen, was nicht bedeutet, dass es hier nicht um Todesfälle bzw. Verstorbene geht. nur eben liegt deren
Ableben eher in der Vergangenheit und nicht in der Gegenwart der hier beschriebenen Handlung.
Trotzdem kann die Autorin hier eine Geistergeschichte präsentieren, welche stets eine gewisse unterschwellige düstere Atmosphäre bietet, in der sich am Ende jedoch das vermeintlich Böse
eigentlich nicht wirklich böse darstellt. Der Schrecken liegt eher darin, dass die übernatürlichen Aktivitäten eher aus der Angst vor der eigenen Einsamkeit im Tode geboren wird.
Und so stoßen wir hier auf eine Zwölfjährige, die offen für seltsame Vorkommnisse ist, während ihr zehnjähriger Bruder eher abgeklärt wirkt, weil er aus der eigenen Angst heraus jegliche
Gedanken über den Tod oder dem, was danach kommen könnte, schlichtweg bewusst ausblendet. Und dann wäre da noch eine Siebenjährige die innerlich nicht nur mit dem Verlust ihrer
leiblichen Mutter sondern auch mit schlimmen Schuldgefühlen nicht fertig wird und so eher versucht, alle vor den Kopf zu stoßen und damit langsam wachsende Spannungen in die neue Patchworkfamilie trägt.
Freundschaft entwickelt sie indessen am neuen Wohnort der Familie zu einem kindlichen Geist, welcher früher sogar ganz ähnliche Probleme hinsichtlich Verlust und Schuld aufweist.
Nur sind bisher alle solche Verbindungen des Geistes mit anderen Kindern bereits tödlich geendet, da sie lebend kaum potentiell dauerhafte Beziehungen für das Geisterkind garantieren könnten.
Aber wie gesagt, man muss es einfach selbst lesen. Denn auch wenn man merkt, dass man es hier schlicht und ergreifend nicht mit einem Horrorroman zu tun hat, welcher diese Bezeichnung auch verdient, sondern klar mit einer "Geistergeschichte" aus dem Jugendbuch-Bereich, so weiß diese trotzdem auch Erwachsene atmosphärisch und in gewissem Maße
spannend von Seite zu Seite mitzunehmen.
Eine Bewertung von mindestens drei von insgesamt fünf Sternchen wäre bei diesem Band also locker drin.
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PHANTASTIK-NEWS haben sich mal wieder seit langem zweier Festa-Bücher angenommen.
Als erstes der neue Masterton mit "Das Bildnis des Bösen":
Graham Masterton: Das Bildnis des Bösen (Buch)
Und dann noch Mellick III mit "Exercise Bike":
Carlton Mellick III: Exercise Bike - Eine Body-Horror-Geschichte (Buch)
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Hier ... nachdem jetzt alle Rezensionen zu Ambrose Ibsen von mir online sind ... mal alle auf einen Blick im THE BLACK STONE MAGAZINE
The Black Stone MagazineThe Black Stone Magazine - Das Onlinemagazin für Fantasy, Horror und SFblackbookmagazine.blogspot.com -