Rezensionen zu Festa-Büchern

  • gwendolyn kiste und ihr roman "die rostjungfern".

    besprochen von susi von magische momente:


    "Ein Roman, der mich lange beschäftigt und wirklich extrem bewegt hat.

    Die Autorin punktet mit psychologischen Aspekten, Feingefühl und malerischen Details.

    Ich hab noch nie etwas in so einer Form gelesen.

    Es ist erschütternd, zutiefst traurig und sehr schwer. Aber es tut das, was es tun soll.

    Es regt zum nachdenken an und vielleicht findet man auch nicht immer Antworten auf alles.":thumbup::love:


    https://magischemomentefuermic…n-kiste-die-rostjungfern/


    auch ich finde die nachwirkungen dieses besonderen buches eindrücklich. ;)

  • Neue Rezis auf BookOla.de:


    Cornell Woolrich - Die Leiche der Jane Brown

    Gwendolyn Kiste - Die Rostjungfern

    Wade H. Garret - Ein Blick in die Hölle - Buch 8


    Wie immer erscheinen diese auch parallel auf Tumblr, Twitter, Facebook und bei Büchern mit ISBN auch bei Amazon.

  • habe mir, wie 2021 versprochen :

    a.s. kings "dreck. vergrabene geheimnisse" bestellt.

    hat jemand von euch dies werk schon gelesen ?

    von der thematik her müßten sich leser*innen um das buch reißen.


    eine besprechung dazu noch, von buchfee:

    https://buchfeeteam.blogspot.c…on-dreck-von-as-king.html


    ""Dreck" ist für mich ein absolut großartiges Buch, eines der besten Thrillerdramen

    die ich seit langem gelesen habe, absolut fesselnd, andersartig, beeindruckend,

    Gutes und Böses gehen hier Hand in Hand und ich habe selten eine Geschichte gelesen,

    die die menschlichen Schwächen und Probleme so schonungslos und gläsern macht.

    Dieses Buch wird mir sicherlich lange in Erinnerung bleiben. 5/5 Sterne von mir. "

  • Hallo!


    Hat schon jemand mit Aleister Crowley angefangen bzw kennt englische Originalgeschichten die er empfehlen kann?


    Ich wurde bislang noch nicht ganz warm, fand aber einige Storys wegen der obskuren Skizzen oder lateinischer Randanmerkungen bizarr-interessant. In Band 1 gefielen mir bisher die Füchsin und die Violistin

  • Hans Peter Lovecraft

    ich beschäftige mich mit crowley seit etwa 30 jahren, kam durch sein magisches wirken

    mit seinen texten in berührung.

    von adepten der magie wird sein literarisches werk als kuriosum wahrgenommen.

    sein roman "moonchild" etwa, gilt als literarisch verbrämte, magische (wunsch-)vorstellung

    und sexualmagisches prinzipienwerk.

    auch wenn ich mich auf die drei bände sehr freue :S , erwarte ich keine sensation im künstlerischen

    sinne. magisch gesehen hat er jedoch, wie sein weggefährte arthur machen, etliches

    verschlüsselt in seinen literarischen texten und vielen seiner zeitgenossen ein denkmal gesetzt.


    danke für deine einschätzung. bitte mehr. :thumbup:

  • von adepten der magie wird sein literarisches werk als kuriosum wahrgenommen.

    sein roman "moonchild" etwa, gilt als literarisch verbrämte, magische (wunsch-)vorstellung

    und sexualmagisches prinzipienwerk.

    Finde ich Moonchild im Sammelband unter einem anderen Namen ? Bisher sehe ich die Geschichte nicht.


    Kannst du eine deutsche oder englische Fassung seiner magischen Abhandlungen empfehlen? Gerne bibliophil.

  • Hans Peter Lovecraft

    den roman "moonchild" von herrn crowley findest du hier:


    https://www.amazon.de/Moonchil…%2Cstripbooks%2C84&sr=1-2


    im festa-dreier sind nur seine erzählungen versammelt.


    zu den magischen büchern empfehle ich dir via wikipedia eine eigene übersicht zu verschaffen. es gibt vieles immer wieder neu

    aufgelegt, anderes ist selten auf dem markt und kaum zu haben.

    er war sicher ein wichtiger magier, aber auch ein trickster. es ist daher hilfreich dir biographisch zugang zu seinen ideen

    zu verschaffen, ich kann da folgende üppige biographie von john symonds sehr empfehlen.

    dort bekommst du auch einblicke in sein magisches schaffen und sein echt verrücktes leben:

    https://www.amazon.de/Aleister…%2Cstripbooks%2C66&sr=1-2

  • Hat schon jemand mit Aleister Crowley angefangen bzw kennt englische Originalgeschichten die er empfehlen kann?

    Bin mit dem ersten Band etwas mehr als zur Hälfte durch.

    erwarte ich keine sensation im künstlerischen

    sinne. magisch gesehen hat er jedoch, wie sein weggefährte arthur machen, etliches

    verschlüsselt in seinen literarischen texten und vielen seiner zeitgenossen ein denkmal gesetzt.

    Die Verschlüsselung fällt auf. Allein, mir fehlen Muse und Energie, das ganze zu entschlüsseln. Ich weiß auch nicht, ob ich das später mal nachholen werde. Deine Erwartung bzw. den Mangel daran sehe ich wohl ähnlich. Wenn es an seltsame Formeln und Buchstabenspielereien geht, driftet das in ziemliches Geschwurbel ab. In der Hinsicht fand ich "Der Stein der Weisen" und "Der Mord in der X. Street" bisher am anstrengendsten. "Krebs?" und "Die Droge" haben mir dafür beide hervorragend gefallen. "Die drei Eigenschaften" war ganz nett. Der Rest der bisherigen Stories mäandert so vor sich hin. Bizarr-interessant ist eine gute Beschreibung. Definitiv ein Experiment wert. Aber von meinen Top 10 wird das am Ende wohl ziemlich weit entfernt bleiben. Da hat der Machen mehr Chancen. ;)

  • es dürfte ein paar jahre dauern, all die verschlüsselungen crowleys ins reine zu bringen, also golden dawn

    und crowley eigenes magie-verständnis darzulegen.

    für den magischen laien ist dies auch (oft) eher uninteressant, da es sich um spitzfindigkeiten bzw.

    auslegungen handelt.


    in dem zusammenhang sei auch auf einen alten eintrag von mir hingewiesen:

    habe eben (2/2016) beendet:

    william somerset maugham: der magier. ein parapsychologischer roman.

    diogenes tb, 1975, 220 seiten, übersetzung: melanie steinmetz und ute haffmans.

    original: the magican, 1908.

    ohne diesen roman dürfte der magier aleister crowley wohl schwerlich so berühmt sein.

    zu seiner zeit war crowley ein mann in aller munde, derer, die die klatschpresse verfolgten.

    der finstere geselle wußte sich selbst hervorragend in szene zu setzen.

    gerüchte über seine düstere magie machten die runde und w.s.m`s roman profitiert

    von der zeichnung dieses bitterbösen mentalisten, in gestalt des oliver haddo.

    maugham gelingt es zeitgeistig schwülstig und doch lesbar, spannend zu fabulieren,

    wobei er deutlich das leben crowleys zu rate zieht. ( siehe "aleister crowley, das tier 666"

    von john symonds)... mir ist egal. dass maugham lovecraft oder king begeisterte,

    für mich zählt: das ist ein wirklich sauguter old-style horror-roman. :thumbup:

  • Hier mal eine Rezension von Kati Winter zum Schuber mit den drei Bänden von Aleister Crowley aus dem Festa Verlag.

    Viel Spaß beim reinsehen. ;)

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    "Wahnsinn ist bekanntlich die Vorstufe zur Genialität. Ich persönlich bin da aber längst schon einen Schritt weiter." :D



  • Chandler Morrison - Auf dem Pfad der Qualen (extrem #76)


    Die 2. Veröffentlichung - nach dem grandiosen "Dead Inside" - nimmt den Leser mit auf eine Reise in unangenehme Gefilde: Tyler ist ein essgestörter, ehemals krebsbefallener, emotional zutiefst gestörter Charakter, der in einen Sog aus niederträchtigen, degenerierten, abscheulichen Handlungen verstrickt wird.


    Er ist innerlich so tot, dass er nichts fühlt, selbst wenn er sich vor sich selbst ekeln sollte und angewidert zurück schrecken müsste.


    Das Buch ist verschriftlichter Pessimismus, literarische Depression, alles was Tyler fühlt ist Negativität und Leere, Angst vor "der gelben Frau" und der Vergleich mit Marquis de Sade hinkt nicht, er läuft nicht mal langsam, er trifft und tritt voll zu.


    Man ist zugleich angewidert, vor dem Gelesenen - möchte aber unbedingt wissen, wie sich der Plot weiter entwickelt. Mitleid mit Ty, wechselt sich mit Verachtung ab, stellenweise überschneiden sich diese Emotionen. Man wünscht sich "der Fisch ohne Augen am Grund des Meeres" zu sein, eine erschreckende literarische Erfahrung.


    5 von 5 verspeisten Alufolien.

    Das Buch lässt mich ratlos & etwas sprachlos zurück, man fühlt sich schlecht es gelesen zu haben und ... naja,.. "gut finden" wäre auch verwerflich.


    Aber ein exquisiter extrem Band ist es, nur sollte man Niemandem empfehlen es zu lesen. Das sollte der Leser selbst verantworten, ob er seine zarte Seele zerbrechen lassen möchte (oder zumindest nen Knacks in eben dieser riskiert).