Lesegewohnheiten...

  • Liebesschnulzen und Erotik-Romane gehen bei mir gar nicht...

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • Mir fällt es auch schwer Bücher abzubrechen. Vielleicht weglegen und anderes Mal weiter lesen. Habe bis jetzt nur 2 Bücher ernsthaft abgebrochen, da war der Schreibstil so verworren, ich konnte keine Zusammenhänge erkennen.


    Manchmal ist es nicht die richtige Zeit für ein bestimmtes Buch.
    Und manche Bücher brauchen eine Zeit um sich zu entwickeln und gut zu werden. Bücher von Stephen King brauchen ja auch oft ihre Zeit.
    Damals hatte ich auch Problem mit dem Anfang von einem John Irving-Buch. Habe mich trotzdem durch den ersten Teil durchgebissen und wurde belohnt. Jetzt ist Irving mein Lieblingsautor.
    So ähnlich ging es mir auch mit anderen Büchern.


    LG

  • Was ist mit "Extrem"-Erotik ala Edward Lee?^^


    Aber ernsthaft: Das sind eine der wenigen Genres, die es in meiner Sammlung nicht gibt.


    Was ist die Steigerung von Festa Extrem?


    Antwort: Rosamunde Pilcher! =O

    Es gibt einen Grund unsterblich zu sein! Man kann die meisten wichtigen Bücher lesen!
    Real Music Fans: "God Give us Malcom Young back and we give you Justin Bieber!" God: "Fuck no!"

  • Dann bin ich wohl noch nicht hart genug, an die Dame traue ich mich einfach nicht ran^^

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • Das mit Rosamunde Pilcher ist bestimmt ironisch gemeint, aber der gravierende Unterschied ist wohl, dass Edward Lee sich darüber im Klaren ist, dass seine Bücher extrem und übertrieben sind. Eine Rosamunde Pilcher meint es hingegen völlig ernst und hält ihre Bücher (und Verfilmungen) wahrscheinlich für die "Wahrheiten des Herzens" oder so. Das ist eigentlich jugendgefährdend, weil es völlig unrealistische Erwartungen (an das Leben und die Lebenspartner) verbreitet - von der Realität können die verträumten Menschen nach so einem Buch oder Film nur enttäuscht werden. Da sehen sie den Traumprinzen - reich, jung, schön, sportlich, einfühlsam, intelligent, erfolgreich - und sehen danach ihren Partner an, der auf der Couch neben ihnen liegt - eine einzige Enttäuschung ^^ Rosamunde Pilcher und Konsorten sind das Aquivalent zum Porno.

  • @Bighead
    Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass du schon "Erfahrungen" mit Rosamunde gemacht hast ... ;)


    @Alle anderen (und Bighead)
    Guten Abend zusammen.

    "A life's a gospel - Some girls are soul
    Some baby's blues - Mine's rock'n'roll"


    Tiamat

  • die nächste leserunde sollte einen roman von frau pilcher
    zum thema haben... :thumbup: und das meine ich ernst.
    die verfilmungen jedenfalls
    bieten jungen schauspielern/schauspielerinnen lohn und
    arbeit. pilcher schreibt unterhaltungsromane und ist e.lee
    ähnlicher als man wahrhaben möchte... grätscht in die andere
    richtung der darstellung...
    sie ist halt n gutes feindbild, wie früher konsalik...

    bei lee alles auf ironie zu schieben, auf klarheit - ich weiß ja nicht. ;)

  • Was heißt denn hier "ein gutes Feindbild", jörg? Das klingt, als wäre ich nur deshalb gegen Pilcher, weil auch andere sie kritisieren. Traust du mir keine eigene Meinung zu?
    Ich finde das schon ziemlich ärgerlich, wenn ich irgendwo die eigene Meinung schreibe und mir dann anhören (bzw. lesen) muss, dass man sich nur einem Trend angeschlossen hat. Das ist pure Ignoranz.
    Jetzt nicht nur in diesem Fall und nicht nur auf jörg bezogen, sondern generell. Das kommt nämlich schon recht häufig vor. Egal wen man kritisiert - da kommen immer ein paar Fans, die meinen, dass es ja in Mode sei, ihren Idol schlechtzureden. Sie selbst haben die eigene Meinung, aber die Kritiker nicht :rolleyes: Wie wäre es, wenn man einfach mal auch die Meinung der Gegenseite als Meinung anerkennen würde?

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde das schon ziemlich ärgerlich, wenn ich irgendwo die eigene Meinung schreibe und mir dann anhören (bzw. lesen) muss, dass man sich nur einem Trend angeschlossen hat. Das ist pure Ignoranz.


    Hhmmm...und ich komme mir manchmal unsicher, aber meist doch eher blöd vor, wenn ich mit meiner Meinung ganz allein dastehe.
    Siehe "Mister Torso"...oder aktuell auch Bryan Smith. Hab das neue zwar nicht gelesen und werde es auch nicht, aber nur deshalb, weil mich seine vorherigen Werke absolut nicht angesprochen haben.
    Hier versprühen seine Werke Begeisterung pur, aber ich steh ganz allein da und frage mich warum :D

  • Procyon: Wenn du jetzt sagen würdest, dass wir "Mr. Torso" nur deshalb mögen, weil auch andere ihn mögen, dann wäre das die Ignoranz, die ich meine ;)
    Ich bin übrigens auch kein Fan von Bryan Smith.

    • Offizieller Beitrag

    Nein nein...würde ich nie. Ich lasse jedem seine Meinung und akzeptiere diese auch. Nur frage ich mich in solchen Situationen, ob ich irgendetwas nicht verstanden habe, nicht richtig sehe oder oder oder.
    Dass es verschiedene Meinungen gibt, ist gut und soll auch so sein.
    Nur, wenn 99% der Leser 5 von 5 Sternchen verteilen und bei mir reicht es gerademal für 2, komme ich doch etwas ins Grübeln :D

    • Offizieller Beitrag

    Procyon. Ich würde mir da keine Sorgen machen. Das zeigt nur, dass du auf jeden Fall einen individuellen Geschmack hast - selbst unter den Freaks. :D Und wenn man hier in so einem verrückten Forum nicht auf uneingeschränkte Toleranz stößt, dann weiß ich auch nicht... 8|

  • Ach, bei mir kommt es auch vor, dass ich (scheinbar) als einziger ein Buch oder einen Film nicht mag. Dann frage ich mich nicht, ob mit mir etwas nicht stimmt, sondern weshalb die anderen sowas toll finden ^^ Fluch der Karibik 2 habe ich damals mit sechs oder sieben Leuten angesehen - alle fanden es super außer mir. Der Film ist doch alberner Schrott.

  • Von mir gabs nur 4 von 5 Sternchen, lach.
    Die "Fluch der Karibik"-Reihe finde ich generell total überbewertet, ich kann damit nichts anfangen, Kind liebt sie. wir sind uns auch nie einig^^

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


    Einmal editiert, zuletzt von Virginy ()

  • Zum Thema Toleranz könnte getrost ein eigener Thread aufgemacht werden ... ich werde ja z.B. von Kollegen beinahe gekreuzigt, wenn ich sage, dass mir die Harry Potter Bücher überhaupt nicht gefallen - geschweige denn die Filme. Da hab ich das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen.


    Das Gleiche gilt im Übrigen für Steven King. Mit King bin ich (bis auf GREEN MILE) bisher nie warm geworden.


    Aber mal ein geniales Zitat einer Bekannten (ist zwar schon ewig her - aber ich hab mir das gemerkt, weil es zum Brüllen komisch war). Sie entdeckte irgenwann die Band THE OFFSPRING für sich. Ich war überrascht und fragte: "Seit wann hörst du Punk?"
    Antwort: "The Offspring können kein Punk sein. The Offspring sind cool."

    "A life's a gospel - Some girls are soul
    Some baby's blues - Mine's rock'n'roll"


    Tiamat

  • Ganz klar hat jeder seine eigene Meinung und seinen persönlichen Geschmack, das ist völlig normal und vor allem auch gut so! Ich halte es stets so, dass ich meine Ansicht erfreut kundtue, wenn mir etwas gefällt und ich ebenfalls (hoffentlich plausibel) darlege, wenn und warum mir etwas nicht gefällt.
    Am wichtigsten dabei ist: ich bewerte nur Bücher/Filme/Musik, die ich selbst gelesen/gesehen/gehört habe, alles andere ist pures Nachquatschen. Und ganz egal, wie die eigene Meinung ausfällt, irgendwem pullert man damit immer ans Bein... ^^

  • "toleranz ist vor allem die erkenntnis, daß es keinen sinn hat, sich aufzuregen."
    ambrose bierce (1842 - 1914)
    ich wollte hier keinen aufregen.


    habe bisher nur ein buch von frau pilcher gelesen, fands nicht übel. ( "schlafender tiger" von 1967)
    du offenbar mehr, bighead, welche ?
    wer mich kennt, ich schreib hier ja nun schon jahre lang, weiss, dass offensichtlich
    diese dame nicht zu meinen lieblingen der wortkunst gehört.


    toleranz ist ein großes wort, wie ich hier schon oft geschrieben habe, kein mensch ist
    vollkommen tolerant und vorurteilsfrei, natürlich auch ich nicht.


    meinen persönlichen geschmack habe ich hier so oft mit-geteilt.
    und der muss keinem nach dem mund reden.
    ich lese ja auch, als horrorbuch-fan, andere genres. scheuklappen mag ich nicht.
    und hab sie wie alle menschen - doch!


    ich bin im festa-forum weil sich ALLE bemühen, weil das klima offen für neues
    ist und altes zu würdigen weiss.