Lesegewohnheiten...

  • Naja, wenn man aber mit dem Anblick von lesenden, statt fernsehenden, zockenden etc. Eltern aufwächst, gibt es vielleicht den entscheidenden Impuls. Ganz zu schweigen davon, daß man auch zu hause immer eine greifbare Auswahl an Büchern hat.
    Ich sehe es gerade an meinem Thronfolger - der bedient sich gerade fleißig aus Mamas Bücherregal. Im Vergleich dazu - die Schulbücherei reizt ihn gar nicht. Es fängt zu Hause an.

    • Offizieller Beitrag

    Hhmmm...dann falle ich aus dieser 'Statistik' raus. In meiner näheren Familie liest niemand. Muttern nicht, Vattern nur ganz selten, mein Bruder auch nicht. Bücher gab es eine handvoll.
    Die Liebe zu Büchern habe ich von meiner Oma, aber die ist gestorben, da war ich vielleicht 12 oder so. Und die Auswahl in der Zone war sehr überschaubar.


    Nee...bin die einzige Leseratte in der Familie, würde es aber an meine nichtvorhandenen Kinder weitergeben ^^

  • Das Thema ist am wichtigsten! Als erste Lektüren sollte man dem "Interessierten" nicht irgendwelche Hochgelobten Werke anbieten (die denjenigen wahrscheinlich langweilen werden...entweder wegen der hochtrabenden Sprache bzw. Stil oder weil es sprachlich nicht mehr zeitgemäß ist--> Moby Dick z.B.).


    Nein...mich hatte z.B. "Der Todesmarsch" von Bachmann bzw. King so an den Eiern gepackt, dass ich dem Lesen für immer verfallen war:-))


    Am nächsten Morgen wollte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht und hab mich wieder daran gemacht. So etwas hatte ich vorher noch nie bei einem Buch erlebt und das war dann wohl mein einschneidendes Erlebnis.

  • Du wirst lachen, Procy, ich habe mir "Todesmarsch" gerade vorhin auf meinen aktuellen Lesestapel gepackt...quasi als Erinnerung, endlich mal damit anzufangen...die kürzliche Lektüre von "Sleeping Beauties" hat mich dazu bewogen, mich wieder deutlich mehr mit Mr. King (inkl. seines Pseudonyms) zu befassen. :)

  • Ich habe Todesmarsch mit ca. 16-17 Jahren gelesen und kann mir bis heute nicht erklären warum ich dieses Buch nicht völlig weltfremd, sondern es sehr ernst und realistisch fand!


    Kann eigentlich nur an der Klasse von King gelegen haben!


    PS: In meiner Jugend fand ich übrigens Dean R. Koontz besser als King, da seine Romane in dieser Zeit einfach einfallsreicher und glaubwürdiger bei mir rüber kamen!


    Wo ist nur der Koontz der 80er und frühen 90er geblieben?


    Mein erster Horrorroman war "Das Haus der Angst" von Koontz und danach kamen King und Koontz Romane in Massen!

    Es gibt einen Grund unsterblich zu sein! Man kann die meisten wichtigen Bücher lesen!
    Real Music Fans: "God Give us Malcom Young back and we give you Justin Bieber!" God: "Fuck no!"

  • Eben Proxy, bei mir liest auch niemand, entweder man interessiert sich für oder eben nicht, sowas kann man niemandem Anlernen, im Gegenteil ich find es total daneben, Kinder zum Lesen zu zwingen, klar, dass die freiwillig nie wieder nach einem Buch greifen.

    Und zum Thema im Blut, so gewisse Dinge überspringen ja gerne mal ein paar Generationen^^

    Ja jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    aber das find' ich ganz okay
    denn ich hab' alles hinter mir gelassen
    was mich aufhält
    und jetzt bin ich nicht mehr wie früher
    ja, vielleicht wirkt das arrogant
    doch vielleicht haben wir uns all die Jahre
    nie wirklich gekannt.


  • "Hamburger Erklärung" zur Leseförderung
    Jedes Kind muss lesen lernen
    Knapp ein Fünftel der Viertklässler in Deutschland kann einfache Texte nicht verstehen.
    Doch bislang hat die Politik nicht auf die Ergebnisse der letzten IGLU-Studie reagiert.
    Deshalb hat die Kinderbuchautorin und frühere Lehrerin Kirsten Boie die
    "Hamburger Erklärung" zur Leseförderung initiiert. Seit heute kann man
    die Petition auf der Online-Plattform change.org unterschreiben.
    Ziel sei, erfolgreiche Maßnahmen aus einzelnen Bundesländern zu bündeln und
    bundesweite Standards in der Leseförderung zu etablieren.
    Zu den 25 prominenten Erstunterzeichnern gehören die Schriftstellerin Ulla Hahn,
    der Liedermacher Rolf Zukowski und der Journalist Ulrich Wickert.
    quelle: deutschlandfunk-kultur.

  • Vielleicht sollte man auch wieder anfangen, den Schülern Lesen und Schreiben mit der Fibel beizubringen, und nicht nach Gehör. Frage mich wirklich, wer sich diesen Schmarrn ausgedacht hat.

  • Vielleicht sollte man auch wieder anfangen, den Schülern Lesen und Schreiben mit der Fibel beizubringen, und nicht nach Gehör. Frage mich wirklich, wer sich diesen Schmarrn ausgedacht hat.

    Bildung in Deutschland hängt mit Glück und Geld zusammen! Wohlhabendere Eltern können ihre Kinder auf gute Privatschulen schicken, wenn die staatlichen Schulen vot Ort nichts taugen. Wenn deren Kinder z.B. auf eine Grundschule sollen, die diese schwachsinnige Methode anwendet, können sie ausweichen, ärme Eltern und deren Kinder haben halt Pech gehabt! In unserer Kleinstadt gibt es vier Grundschulen und die können sich noch nicht einmal auf gemeinsame Schulbücher und Leermethoden in den Fächern Deutsch und Mathe einigen! Die Kinder, die dann später auf eine weiterführende Schulen kommen, haben dadurch unterschiedliche Vorkenntnisse! Es gibt schon Eltern, die suchen ihre Wohnung nach den Einzugsgebieten der Grundschulen aus, damit ihre Kinder bessere Chancen auf gute Bildung haben!

    Es gibt einen Grund unsterblich zu sein! Man kann die meisten wichtigen Bücher lesen!
    Real Music Fans: "God Give us Malcom Young back and we give you Justin Bieber!" God: "Fuck no!"

  • Mein lieber Scholli.
    Privatschulen sind NICHT der Weisheit Ultima.
    Da gibt es auch genug Debberte mit bei.
    Schwester ihre Kinder gingen von der 1-12 Klasse auf Privatschulen. Und was wir da für "Kämpfe" mit Lehrern hatten, geht auf keine Kuhhaut. Ganz zu schweigen von einigen Schülern. Gibt oft verwöhnte, Prinzessinnen, schwer Erziehbare, also dat volle Programm, genauso wie auf einer Regelschule.
    In der Regel ist es richtig, dass Privatschulen besser sind, sein können. Aber man sollte sich vorher genau erkundigen über die Schule.Meine Schwester hat erst in der 3. Privatschule dat richtige gefunden. Die 2 davor waren Schrott.

  • Natürlich gibt es auch viele schlechte Privatschulen und da muss man sich natürlich vorher informieren. Es gibt ntürlich auch gute öffentliche Schulen. Meine ehemalige Schule hatte auch mal einen guten Ruf, leider wurde aus dieser Schule dann eine "Resteschule" wo jetzt alle hinkommen, sofern sie nichts auf Gymnasium gehen. Alles auf einen Haufen geschmissen mit zu wenig und schlecht qualifizierten Lehrkräften. Jedes zweite Dorfkind wird jetzt 35 KM an eine öffentliche, aber trotzdem gute Schule gefahren. Lernwillige oder Kinder mit Förderbedarf gehen an der "Resteschule" unter!

    Es gibt einen Grund unsterblich zu sein! Man kann die meisten wichtigen Bücher lesen!
    Real Music Fans: "God Give us Malcom Young back and we give you Justin Bieber!" God: "Fuck no!"

  • Ich lese daheim am liebsten im Bett. Unterwegs lese ich aber auch gerne z.b. bei längeren Reisen, im Urlaub oder in den Arbeitspausen. Ich würde sagen das ich schon genug Zeit zum lesen habe. Ich lese aber auch nur wenn ich gerade Lust habe. Ich bin eher eine schnellere Leserin würd ich sagen. Kommt aber auf die Lust und auf das Buch an. Wie viel ich pro Monat schaffe zu lesen hängt bei mir von der Zeit und der Lust zum lesen ab. Die meisten Bücher die ich in einem Monat gelesen habe waren bisher sechs Stück.

  • viele neue leute, seit letztens hier im forum.

    deshalb, .

    wer mag diese fragen beantworten ?

    (hier im thread gibts noch mehr solcherley umfragen!

    gerne umschauen! :)  :) )


    für eure antworten, die fragen ins antwort-feld übertragen und eure erfahrungen mitteilen ...

    ich danke euch!


    fragen:

    Das erste Buch, das du bewusst gelesen hast?

    Das Buch, das Deine Jugend begleitete?

    Das Buch, das Dich zur Leserin/zum Leser machte?

    Das Buch, das Du am häufigsten gelesen hast?

    Das Buch, das Dir am wichtigsten ist?

    Das Buch, vor dem Du einen riesigen Respekt bzw. Bammel hast?

    Das Buch, das Deiner Meinung nach am meisten überschätzt wird?

    Das Buch, das Du unbedingt noch lesen willst – wenn da einmal Zeit wäre?

    Das Buch, das Dir am meisten Angst macht?

    Das Buch, das Du gern selbst geschrieben hättest?

  • Servus Jörg, danke für das interessante Thema, ich versuche einmal ehrlich zu antworten:

    Das erste Buch, das du bewusst gelesen hast? Die Ratten von Nimh, da war ich ca. 7.

    Das Buch, das Deine Jugend begleitete?

    Bücher begleiteten mich meist nur für ein oder zwei Wochen, aber vielleicht Momo von Michael Ende.

    Das Buch, das Dich zur Leserin/zum Leser machte?

    Schwierig, eigentlich doch jedes welches man liest, oder? Ich nenne halt trotzdem eines, Needful Things von King.

    Das Buch, das Du am häufigsten gelesen hast?

    Weiß ich auch nicht genau, könnte der Steppenwolf sein, Animal Farm oder A Clockwork Orange.

    Das Buch, das Dir am wichtigsten ist?

    Der Besudler auf der Schwelle.

    Das Buch, vor dem Du einen riesigen Respekt bzw. Bammel hast?

    Das Voynich Manuskript, Respekt, nicht Bammel.

    Das Buch, das Deiner Meinung nach am meisten überschätzt wird?

    Die Bibel

    Das Buch, das Du unbedingt noch lesen willst – wenn da einmal Zeit wäre?

    H.P. Lovecraft-The Complete Fiction.

    Das Buch, das Dir am meisten Angst macht?

    Früher war das wahrscheinlich Es oder Shining, die Bücher welche ich Dank Festa jetzt lese, verursachen aber meist keine Angst, sondern Brechreiz, aber im positiven Sinn, das muss einem erst gelingen!

    Das Buch, das Du gern selbst geschrieben hättest?

    In fünf Minuten zum Milliardär 😂

    Oder ein Existierendes? Dann The Wizard of Oz, weil ich den Wunsch der Vogelscheuche, die Welt bereisen zu wollen, nachvollziehen kann, im Gegensatz zu Dorothy's/Baum's hinterwäldlerischer Meinung, es würde reichen ein Kaff in Kansas gesehen zu haben. Ansonsten mochte ich das Buch aber sehr gerne, mein Junior auch. Die anderen 14 lesen wir irgendwann sicher auch noch.