Martin Suter

  • über martin suter gibt es im internet viel zu finden, ist der am 29.2.1948 geborene züricher doch, der
    weltweit erfolgreichste schweizer autor, der mit kolumnen über die welt der business-class
    erste lorbeeren sammelte und dann mit seinen ersten romanen für furore sorgte.
    was simenon der maigret ist, ist dem stets korrekt gekleideten, seine allmen - reihe.
    er hat für stephan eicher texte geschrieben, einen tatort "bedrehbucht", seine romane werden
    verfilmt, er hat auch theaterstücke verfasst ...
    der ehemalige werbetexter schreibt texte die man kennen muss, ich komme nicht los davon... ^^
    höchste erzählkunst!


    romane von m.suter:
    Small World. Roman. Diogenes, Zürich 1997, - meine ausgabe: diogenes, hc, 1997, 325 seiten.
    Die dunkle Seite des Mondes. Roman. Diogenes, Zürich 2000, - meine ausgabe: diogenes, tb, 2001, 315 seiten.
    Ein perfekter Freund. Roman. Diogenes, Zürich 2002, - meine ausgabe: diogenes, tb, 2003, 339 seiten.
    Lila, Lila. Roman. Diogenes, Zürich 2004, - meine ausgabe: diogenes, hc, 2004, 347 seiten.
    Der Teufel von Mailand. Roman. Diogenes, - meine ausgabe: diogenes, tb, 2007, 298 seiten.
    Der letzte Weynfeldt. Roman. Diogenes, Zürich 2008, - meine ausgabe: diogenes, tb, 2009, 314 seiten.
    Der Koch. Roman. Diogenes, Zürich 2010, - meine ausgabe: diogenes, hc, 2010, 312 seiten.
    Die Zeit, die Zeit. Roman. Diogenes, Zürich 2012, - meine ausgabe: diogenes, tb, 2013, 297 seiten.
    Alles im Griff: Eine Business Soap. Diogenes, Zürich 2014, - bestellt.
    Montecristo, Thriller, Diogenes, Zürich 2015, - meine ausgabe: diogenes, hc, 2015, 310 seiten.


    suters serie:
    Allmen und die Libellen. Roman. Diogenes, Zürich 2011, - meine ausgabe: diogenes, tb, 197 seiten.
    Allmen und der rosa Diamant. Roman. Diogenes, Zürich 2011, - bestellt.
    Allmen und die Dahlien. Roman. Diogenes, Zürich 2013, - fehlt mir.
    Allmen und die verschwundene María. Roman. Diogenes, Zürich 2014, - fehlt mir.

    manager - geschichten, die moderne welt der outlaws und ...:

    Business Class. Geschichten aus der Welt des Managements. Diogenes, Zürich 2000, - meine ausgabe: diogenes, tb, 2002, 231 seiten.
    Business Class. Neue Geschichten aus der Welt des Managements. Diogenes, Zürich 2002, - bestellt.
    Huber spannt aus und andere Geschichten aus der Business Class. Diogenes, Zürich 2005, fehlt mir.
    Unter Freunden und andere Geschichten aus der Business Class. Diogenes, Zürich 2007, bestellt.
    Das Bonus-Geheimnis und andere Geschichten aus der Business Class. Diogenes, bestellt.
    Abschalten. Die Business Class macht Ferien. Diogenes, Zürich 2012, bestellt.

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  • am 16.märz 2016 las ich aus:
    martin suter: die zeit, die zeit
    diogenes tb, 2013, 297 seiten.
    zeitreisegeschichten liebe ich. diese liebe begann mit dem film von george pal,
    in welchem der regisseur ein jahr vor meiner geburt, h.g.wells - klassiker aufs
    netteste interpretierte.
    und martin suter, dem erfolgreichsten schweizer autor der gegenwart, bin ich
    wegen seiner zeireisegeschichte nun endlich gefolgt.
    denn trotz fabelhafter interviews des zürichers und plots die mich reizen, war mein suter-vorurteil
    (geschniegelter geschäftsmann-autor) lange dümmliche hinderung.
    suter schreibt einfach klasse. besondere charaktere, storyaufbau vom feinsten
    und ideen und verwicklungen -herrlich!
    es dreht sich u.a. um ein buch. und damit hat mich suter ganz & gar.
    bücher in büchern liebe ich wie zeitreisegeschichten.
    lirum larum, wunder bewirken kann auch suter nicht. aber mich verzaubern
    allemal. ein wunderbares buch!



    Blackbox
    schrieb am 7. mai 2016:


    Bisher vier Romane drehen sich rund um den gar nicht mehr so wohlhabenden Johann Friedrich von Allmen, der zusammen mit seinem ehemaligen Diener Carlos die Firma Allmen International Inquiries gründet, welche sich auf die Wiederbeschaffung verschollener oder gestohlener Kunstwerke und Antiquitäten (der Klappentext sagt auch schlicht "schöne Sachen" dazu) spezialisiert und fortan spannende Fälle durchlebt.
    Sie entstammen der Feder des schweizerischen Werbefachmanns turned Schriftsteller Martin Suter, der Ende der 90er seinen (relativ) späten Durchbruch in Sachen Autorenkarriere schaffte.. und seine Feder scheint selten stillzustehen, wenn man sich nur anschaut, dass er allein im gerade laufenden Jahrzehnt 9 Bücher veröffentlicht hat. Darunter fallen auch die vier Bände der Allmen-Reihe, über die hier nun ein paar Worte verloren werden sollen.


    "Jeder meiner Romane ist eine Hommage an eine literarische Gattung. Dieser ist eine an den Serienkrimi..", wird Suter auf dem Buchrücken von Band 1 zitiert. Und tatsächlich ist es genau das, was die Allmen-Bücher so unterhaltsam und gut macht. Sie wollen keine hochliterarischen perfekten weltbewegenden Romane sein -- sie enthalten einfach konstruierte Geschichten, die jedoch trotzdem zu viel an Anspruch vermissen lassen, mit einem bewährten, aber gut unterhaltenden Konzept, und mit liebenswerten und ans-Herz-wachsenden Charakteren, die durch bestimmte amüsante und einprägsame Merkmale und Ticks und ein bisschen nicht zu tiefen Psychen-Einblick interessant für den Leser sind.. dem Autor gelingt nicht nur die Hommage ans Serienkonzept, er hat auch gleich selbst eine tolle Serie erschaffen.
    Ich habe alle vier Bücher gerne gelesen, die Fälle sind spannend und die Atmosphäre (Reiche-und-Schöne-Milieu, welches Suter ja anscheinend gerne zum Thema nimmt) sowie die Charaktere sind gut beschrieben. Suters elegante, aber nicht zu hochtrabende Sprache ist flüssig und passend, besonders seine Dialoge (mit immer wieder einfließenden passenden Sprachbrocken aus Spanisch oder Englisch, die das International im Agenturentitel und im Setting und Wesen der Fälle noch mal hervorheben...) fand ich super gemacht an vielen Stellen.
    Plus: ich meine auch richtig geschlossen zu haben aus mehreren Stellen, dass die Sprache dieses Mannes noch einiges mehr vermag, und dieses "mehr" sich in einigen seiner nicht-Allmen-Bücher finden lassen dürfte.. Suter-angefixt bin ich auf alle Fälle!


    Bleibt mir nur noch eine kurze Auflistung mit Punktevergabe:
    "Allmen und die Libellen" (6/10, gute Exposition, macht Lust auf mehr)
    "Allmen und der rosa Diamant" (7,5/10, der erste richtige Fall, und gleich so ein toller!)
    "Allmen und die Dahlien" (7/10, interessante Erweiterung des Personae, mit sehr schönem Schluss-Cliffhanger)
    "Allmen und die veschwundene María" (auch 7/10, wohl spannendster Band, wunderbar direkt an Band 3 anschließend)


    Suter mag gerne noch 10 weitere Allmens liefern in den nächsten Jahren.. ich werde sie alle lesen, denn ich habe die Bücher wirklich sehr gerne konsumiert
    Und jetzt schon bald: auf zu den Einzelwerken!



  • Schöner Thread, Jörg! :thumbup:


    Ich bin auf Suters Schreibe ebenfalls schon sehr gespannt, auch wenn ich wie Du garantiert nur einige Werke des Schweizers lesen werde (sofern mir die ersten Versuche zusagen), denn wie schon mal erwähnt sind z.B. die ganzen "Business Class"-Geschichten definitiv nichts für mich (hab im Buchladen schon mal probegelesen) und auch der eine oder andere Roman spricht mich vom Thema her nicht an. Aber man muß ja von einem Schriftsteller nicht immer alles lesen, dazu gibt es einfach zuviele gute Autoren! ;)


    Ich besitze derzeit bescheidene zwei Werke von ihm, "Der letzte Weynfeldt" und "Der Koch".

  • heute beendet:
    martin suters
    Montecristo
    , Thriller, Diogenes,2015, 310 seiten.


    der graf von monte christo ist hinlänglich bekannt. ein buch der rache.
    oft verfilmt...
    jonas brand, ein video-journalist hat seine idee, den klassiker zu interpretieren.
    mit seiner eigentlichen arbeit kommt er der hochfinanz in die quere...


    suter schreibt, wie ich es mir als leser nur wünschen kann. auch in
    diesem buch weiß er wundervoll die figuren atmen zu lassen, seine wörtliche
    rede ist 1.klasse.
    und er schreibt sehr spannend! :thumbup:


    nach der finanzkrise wissen, fast alle von uns, etwas mehr bescheid, was wirtschaftsbosse
    und banker so treiben. haben die geldjonglierer etwas gelernt draus. ja. es noch heimlicher
    zu machen...wenn sie mist bauen...


    die strippenzieher der welt als gegner ?
    warum kritisieren einige literatur-rezensenten das buch ? hätten sie gerne ein
    märchen am schluß ?
    suter gefällt mir, weil seine figuren sich nichts vormachen. es gibt nur ein scheitern
    oder gewinnen. ...


    ....


    lese nun, als 3.buch suters "der teufel von mailand"...



    @Creed
    ich bin von martin suter total begeistert und will jeden fitzel von ihm kennen...

  • zur gruppe der business-class - bücher gehört zudem:
    Richtig leben mit Geri Weibel. Diogenes, Zürich 2001, habe ich nicht.
    Richtig leben mit Geri Weibel. Neue Folge. Diogenes, Zürich 2002, habe ich nicht.
    als: Richtig leben mit Geri Weibel. Sämtliche Folgen. Diogenes, Zürich 2005, zusammengefasst.
    diese ausgabe ist bestellt!



    ...
    DIE ZEIT, DIE ZEIT von Martin Suter


    lettratv
    Veröffentlicht am 11.09.2012
    „Ein Buch wie dieses kann nur Martin Suter schreiben", meint unser Krimirezensent Christian Koch...

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  • lese immer noch voller begeisterung: suters "der teufel von mailand",
    jetzt verstehe ich zwei liebe bekannte, deren lieblingsroman, eben
    dieses suter-werk ist. ^^

  • "alles immer seltsamer, alles immer fremder, alles immer bedrohlicher!"
    martin suter aus dem herrlichen buch:
    Der Teufel von Mailand - Martin Suter
    Roman. Diogenes,2006 als hc.
    - meine ausgabe: diogenes, tb, 2007, 298 seiten.


    mein 3. gelesenes suter-werk ist der oberhammer...
    ich kann nur entzückt grinsen und den roman dringendst empfehlen.
    martin suter hat einen neuen verehrer! den jörg. :)



    "Mir geht es in dem Roman vor allem um die Verunsicherung. Ich möchte dass
    man beim Lesen sich immer weniger auf irgendwas verlassen kann.
    Dass man fragt, natürlich auch meiner Heldin geht das so. In welcher Wirklichkeit
    lebe ich, gibt es das was ich sehe oder ist das alles nur in meinem Kopf."


    "Alle meine Romane sind Homages an ein Genre das ich gerne hab.
    Da ist mein erster Roman, "Small World" ist ein Zeitreiseroman,
    "Die dunkle Seite des Mondes" ist eine Art Robinson–Ritterroman, "Ein perfekter Freund"
    ist meine Art von Detektivgeschichte, "Lila, lila" ist meine Hochstaplergeschichte,
    und das ist jetzt ( "Der Teufel von Mailand") mein Heimatroman oder meine Sage."


    "Mich interessieren Figuren, denen etwas zustößt mehr, als Figuren die von sich aus
    ihr Schicksal in die Hand nehmen."


    "Ich glaube, mein Stil ist das Weglassen, auch das Weglassen von allen Formulierungsposen.
    Zeigen wie gut ich die Sprache beherrsche, wie schön ich das wieder formuliert habe.
    Ich glaube mein Stil ist, die Sprache ganz in den Dienst der Geschichte zu stellen.
    Und dann hab ich vielleicht immer schon Freude an einer pointierten Sprache gehabt,
    überhaupt an der Pointe, also an der sprachlichen Überraschung, das ist mir vielleicht ein bisschen
    ins Blut übergegangen …"
    interviewpassagen: deutschlandfunk 08.08.2006

  • Martin Suter in «Entweder/Oder»


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  • auf dvd angeschaut >
    "ungeheuer menschlich..." f.fabian im interview.
    > "small world", frankreich, deutschland, 2010,
    regie und drehbuch: bruno chiche,
    nach martin suters roman "small world" von 1997.
    mit u.a.:
    gérard depardieu: konrad lang
    alexandra maria lara: simone senn
    françoise fabian: elvira senn
    niels arestrup: thomas senn.


    den roman habe ich hier, aber noch nicht gelesen. auf der dvd sagt suter im interview, er
    habe gar keine eins zu eins - umsetzung des buches erwartet.
    einen leisen film um rückkehrende erinnerungen an ein familiengeheimnis, lässt der regiseur
    chiche in seinem 3.film erstehen, wobei das spiel von depardieu, lara und arestrup meisterlich
    gefühle, blicke und da-sein bezeichnet.


    meine wertung:
    film: 7 von 10 punkten.
    darstellerische leistung: 9,5 von 10 punkten.
    gefühl: 9 von 10 punkten.
    spannung: 4 von 10 punkten.
    anspruch: 9 von 10 punkten.
    splatter: 0 von 10 punkten.
    erotik: 2 von 10 punkten.
    trash: 0 von 10 punkten.


    edit: möchte mir, im laufe der zeit, natürlich auch alle anderen suter - verfilmungen ansehen... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Gast ()

  • Ich habe gelesen


    Lila, Lila
    Ein perfekter Freund
    Small World
    Die dunkle Seite des Mondes
    Der Teufel von Mailand
    Der letzte Weynfeld
    Der Koch
    Huber spannt aus


    Jörg, wenn dir "Der Teufel von Mailand" gefallen hat wird die auch "Ein perfekter Freund" und "Die dunkle Seite des Mondes" gefallen.
    Ich finde "Der letzte Weynfeld" (Krimi im Kunstmarktmilieu), "Ein perfekter Freund" und "Lila, Lila" am Besten.

  • Das konnte man sich beim Lesen auch super denken :thumbup:.. nur bin ich ja dem deutschen Fernsehen bis auf einige Ausnahmen eigenproduktionstechnisch nicht so zugeneigt, mal sehen, was die bei der ARD draus gemacht haben :whistling:

    Auf dem Flur hatte sich eine Traube aus Menschen gebildet. Sie schmeckte vorzüglich.


    meine Bücher 2016

  • Und dass Heino Ferch die Hauptrolle spielt, war fast klar...denn ich glaube, es existiert seit etwa 15-20 Jahren so gut wie keine deutsche Fernsehproduktion, in der Ferch nicht in irgendeiner Form mitgewirkt hat, und wenn er 'ne Stehlampe gespielt hat, er war auf jeden Fall stets dabei...jedenfalls lese ich ständig seinen Namen auf irgendwelchen Besetzungslisten ^^
    Aber mir egal, weil ich schon seit jeher eine tiefe Abneigung gegen deutsche Produktionen habe und nur in Ausnahmefällen etwas aus unserem Lande schaue... ;)

  • Ausgelesen: "Der letzte Weynfeldt" von Martin Suter.


    Mein erstes gelesenes Werk von Martin Suter...ich hatte diesen Schriftsteller bislang stets links liegenlassen, weil ich ihn immer mit seinen Business Class-Storys in Verbindung gebracht habe...Storys, die mich kein Stück interessieren. Mit seinen Romanen sieht es schon anders aus...
    "Der letzte Weynfeldt" hat mich überzeugt, wenn auch nicht 100%ig...ein gutes Buch mit einem hervorragenden Sprachstil und recht interessantem Plot. Die Geschichte um Adrian Weynfeldt, einem Schweizer Kunstexperten Mitte 50, dem ein gefälschtes Gemälde, eine jüngere und ziemlich durchtriebene Frau und einige Erpressungsversuche in die Quere kommen, ist eine Mischung aus Gesellschaftroman, Kunstkrimi und Tragikomödie.


    Wie bereits erwähnt, pflegt Suter einen weithin gelobten, sauber und einfach schön klingenden Schreibstil...eigentlich mit recht sparsamen Worten erzählt, aber für mich offenbar nicht sparsam genug...mein einziger größerer (und persönlicher) Kritikpunkt ist der, dass Suter in diesem Roman extrem weitschweifig beschreibt, in erster Linie Einrichtungsgegenstände sowie Speisen und Getränke. Und da der Plot vorsieht, dass beinahe ständig irgendein Charakter in irgendeinem Restaurant sitzt und futtert, haben mich die ständigen Essensaufzählungen und Möbelbeschreibungen irgendwann angeödet...aber das ist natürlich meine ganz spezielle, subjektive Meinung, andere Leser mögen diesen Detailreichtum prima finden. Mir selbst jedenfalls genügen weniger Informationen, um ein Bild in meinem Kopf entstehen zu lassen.


    Der zweite, kleine Kritikpunkt ist, dass der Protagonist Adrian Weynfeldt im Laufe des Buches derart naiv, altruistisch und gutgläubig geschildert wird, dass es schon reichlich unglaubwürdig wirkt, hier hätte Suter nicht ganz so dick auftragen müssen.
    Ansonsten ein guter Plot mit einigen netten Überraschungen und einem interessanten Umfeld, dem Kunstmarkt und Auktionswesen. Der Schreibstil garantiert, dass ich einige weitere Werke von Martin Suter lesen werde.


    Fazit: Wunderbarer Erzählstil, sauber gearbeiteter Plot und einige schillernde, wenn auch leicht unsympathische Charaktere. Etwas weitschweifig und detailverliebt, 50 Seiten weniger hätten nicht geschadet. Ansonsten lesenswert.


    Bewertung: ****+