Kosmischer Horror, Science Fiction & Utopien

  • Die Geschichte von W. Seidel ist auch enthalten im Bastei-Lübbe TB -Phantastische Literatur 82-, da sind auch noch ein paar andere gute Geschichten mit drin.


    Seltsam? Aber so steht es geschrieben …

  • ein gutes filmbeispiel ist rand ravichs "the astronaut`s wife"
    mit johnny depp und charlize theron...
    hier fängt sich ein nasa-astronaut bei einem außeneinsatz etwas
    böses ein, er kehrt zurück und seine frau merkt die veränderung...
    herrliches thriller-kino! :thumbup:

  • Die Geschichte von W. Seidel ist auch enthalten im Bastei-Lübbe TB -Phantastische Literatur 82-, da sind auch noch ein paar andere gute Geschichten mit drin.


    Mag sein. Aber der oben verlinkte Band lohnt sich auch wegen der anderen Geschichten. Seidel ist etwas zu unrecht eher unbekannt. Auch sein Beitrag in "Die Pflanzen des Dr. Cinderella" gehört zu den Höhepunkten dieser ohnehin starken Sammlung.

  • Wie ich sehe hat sich hier lang nichts getan aber nachdem ich das hier gelesen habe viel mir spontan noch " Pandorum " ein, ein, in meinen Augen, wirklich spannender Film. Und das Ende ist einfach Hammer!! An Büchern fällt mir so auf´n Schlag nichts ein, mal abgesehen vom Buch zum Film " Das Ding aus einer anderen Welt" ( John Carpenter ) von Alan Dean Foster



    In der Wüste sah ich ein Geschöpf, nackt, bestialisch, welches, am Boden kauernd, sein Herz in Händen hielt und davon aß. Ich fragte " schmeckt es, Freund ? " " Es ist bitter, bitter, " antwortete es, " aber ich mag es, weil es bitter ist und weil es mein Herz ist."

  • Ich möchte hier noch einmal auf das Universum des Wüstenplaneten zurückkommen.


    @ Creed


    Du hast völlig recht was den vierten Wüstenplaneten Roman angeht, allerdings muß ich sagen das sich das durchhalten in diesen Fall ausbezahlt hätte.


    Vor allem die tollen Bücher seines Sohnes sind herausragend.



    Das Haus Harkonnen
    Das Haus Atreides
    Das Haus Corrinho


    Diese Bücher erweitern das Dune Universum ungemein. Es ist unglaublich mit welchem Detailreichtum in seinen Notizen Frank Herbert dieses Opus weiter gedacht hat.


    Die folgenden Bücher habe ich in meinem Besitz, aber leider noch nicht gelesen.


    Yes Sir

    Bond: Wer würde wohl für meinen Tod eine Million Dollar bezahlen? M: Eifersüchtige Ehemänner, wütende Chefs, verzweifelte Schneider…die Liste ist endlos! –


    Der Mann mit dem goldenen Colt


    Tanaka: "In Japan kommen die Männer zuerst, die Frauen als zweite!" Bond: "Hier werde ich mich einmal zur Ruhe setzen!"


    Man lebt nur zweimal, 1967

  • @ Xorron: Wenn mir wieder mal nach SF ist, werde ich mir den vierten Band nochmal vornehmen, um die weiteren Werke lesen zu können...


    Die verflixten vierten Bücher...ist ja wie bei Kings "Dunklem Turm"...Teil 1-3 sehr gut und beim vierten bin ich eingebrochen, sorry, aber "Glas" ist für mich eines der langweiligsten Bücher, die ich kenne...aber da muß ich auch irgendwann durch, um mit der Saga weiter zu machen...und beim "Wüstenplaneten" interessieren mich die Bücher von Herberts Sohn...also durchhalten! ^^

  • @ Xorron: Wenn mir wieder mal nach SF ist, werde ich mir den vierten Band nochmal vornehmen, um die weiteren Werke lesen zu können...


    Die verflixten vierten Bücher...ist ja wie bei Kings "Dunklem Turm"...Teil 1-3 sehr gut und beim vierten bin ich eingebrochen, sorry, aber "Glas" ist für mich eines der langweiligsten Bücher, die ich kenne...aber da muß ich auch irgendwann durch, um mit der Saga weiter zu machen...und beim "Wüstenplaneten" interessieren mich die Bücher von Herberts Sohn...also durchhalten! ^^

    Glas hat mir aus der Reihe am besten gefallen:D
    Vom Wüstenplaneten habe ich nur die ersten beiden gelesen. Teil 1 war sehr gut, aber den zweiten fand ich so schwach, dass ich die Reihe aufgegeben habe.

  • @ Creed


    Schon allein die Geschichte warum Baron Harkonnen an dieser Fettleibigkeits Krankheit leidet und welch hohen Preis ein Navigator bezahlt ist der absolute Hammer auch der Codex der " Hexen " ihre Geschichte das Züchtungsprogramm für den Muadib ist so detailreich das man glaubt Frank und James Herbert waren auf dem Wüstenplaneten. Das Dune Universum ist so Komplex das es in Richtung Games of Thrones geht.


    Es ist für mich total faszinierend wie sich ein Autor in ein solches Mammutwerk hinein findet und diese Welt erschafft.


    Yes Sir

    Bond: Wer würde wohl für meinen Tod eine Million Dollar bezahlen? M: Eifersüchtige Ehemänner, wütende Chefs, verzweifelte Schneider…die Liste ist endlos! –


    Der Mann mit dem goldenen Colt


    Tanaka: "In Japan kommen die Männer zuerst, die Frauen als zweite!" Bond: "Hier werde ich mich einmal zur Ruhe setzen!"


    Man lebt nur zweimal, 1967

  • Verflixt kain, du hast recht. Mein Fehler.


    Yes Sir

    Bond: Wer würde wohl für meinen Tod eine Million Dollar bezahlen? M: Eifersüchtige Ehemänner, wütende Chefs, verzweifelte Schneider…die Liste ist endlos! –


    Der Mann mit dem goldenen Colt


    Tanaka: "In Japan kommen die Männer zuerst, die Frauen als zweite!" Bond: "Hier werde ich mich einmal zur Ruhe setzen!"


    Man lebt nur zweimal, 1967

  • vor ein paar tagen starb einer der interessantesten und zukunftsweisenden
    menschen die uns lesern science fiction, von old school bis new wave, von baller-
    weltraumschlacht bis tiefsinn aus aller welt dargeboten hat. in letzten interviews
    sah wolfgang jeschke entwicklungen in vielen großen verlagshäusern skeptisch. ihnen fehle es an
    mut.
    berührt haben mich hans peters worte :
    "Ein extrem wichtiger Herausgeber für SF Literatur bei Heyne. Quasi der Frank Festa
    der deutschen SF!!!
    Er hat auch einen sehr guten Zeitreise Roman geschrieben: "Der letzte Tag der Schöpfung":
    Inhalt: Amis fliegen mit Zeitmaschinen 5 Millionen Jahre zurück und zwar in den arabischen
    Raum um vorsorglich das Öl abzupumpen...Dort waren aber schon die Russen die die gleiche Idee hatten..."
    leider konnte er ein interview, was ich mit ihm führen sollte, kurzfistig erkrankt,
    in den 80ern nicht wahrnehmen. in hunderten romanen findet man seinen namen als
    herausgeber. er lebt in seinen taten fort und seinen geschichten weiter. danke wolfgang jeschke!
    :thumbup:


    Zum Tod von Wolfgang Jeschke
    Herr Zukunft ist fort
    Fleißiger Ermöglicher und stilprägender Erzähler: Für Wolfgang Jeschke war die Science-Fiction
    das Versprechen intellektueller und ästhetischer Universalität.


    Er hat die Science-Fiction in Deutschland von ihren provinziellen Schlacken gesäubert –
    als Schriftsteller wie als Kustos der einschlägigen Reihe beim Münchner Heyne Verlag
    seit 1973. Die literarische Gattung, die er liebte und verstand wie wenige, ist wie jede
    Gattung ein Dorf; ihre aktiven Kräfte neigen zu Cliquenbildung und jargonbefestigter Abschottung.
    Für den 1936 in Tetschen geborenen Wolfgang Jeschke aber war die Science-Fiction das
    Versprechen einer auf kein Gebot und keine Not festgeschriebenen intellektuellen und
    ästhetischen Universalität, will sagen: unmittelbar Weltliteratur. Obskure, experimentelle
    japanische Texte nahm er daher so wichtig wie amerikanische Bestseller. So betrieb
    Jeschke bei Heyne eine Spielart des spekulativ-futuristischen Kulturaustausches, die sich
    nur sehr wenige andere Verlagshäuser je geleistet haben – Tor Books in New York etwa
    oder Hayakawa in Tokio.
    http://www.faz.net/aktuell/feu…gang-jescke-13642024.html
    edit: wort fehlte.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast ()

  • Ferne Welten:
    Aliens in Film und Literatur
    "Projektionen unserer Begierden und unserer Ängste"

    Georg Seeßlen im Gespräch mit Hans-Joachim Wiese


    Außerirdische haben in der Literatur und im Denken der Menschen eine lange Tradition.
    Sie seien immer eine Metapher für das Fremde überhaupt gewesen, sagt Seeßlen.
    Die Geschichte der Aliens beginne im Grund mit der kopernikanischen Wende.
    In dem Augenblick, in dem der Mensch verstanden habe, dass die Erde nicht das Zentrum
    sei und der Himmel sich nicht einfach darüber wölbe, sei im Grunde auch vorstellbar geworden,
    "dass wir möglicherweise nicht alleine sind".
    ...
    Alle drei oder vier Jahre komme ein Film ins Kino, dessen Hauptthema sei:
    "Wenn die Aliens kommen, wird man von oben versuchen, das zu verschleiern, zu manipulieren.
    Der eigentliche Gegner ist nicht der Alien, sondern die eigene Regierung."


    http://www.deutschlandfunkkult…ml?dram:article_id=392762

  • Ein großer SF-Autor, der mit "Barfuss im Kopf" vermutlich einen der komplexesten und am schwersten zugänglichen Romane dieses Genres geschrieben hat. Mich interessiert bis heute seine ebenfalls berühmte "Helliconia-Trilogie"...vielleicht schaffe ich es noch irgendwann, damit zu beginnen...


    R.I.P.