Vor einigen Jahren war Dean Koontz der größte Konkurrent für Stephen King auf dem damaligen Markt der Horror-Literatur. Seine Romane waren spannend, auf ihre Art mit deutlichen Unterschieden zu Kings Werk und seine Schreibe war flüssig, ohne zu seicht zu sein.
Er vermischte Horror mit Krimielementen und einer gewissen Technik- und Wissenschaftskritik. Bücher wie "Dunkle Flüsse des Herzens", "Tür ins Dunkel" und "Schwarzer Mond" waren Bestseller, bei deren Kauf man nicht viel falsch machen konnte.
Seit einiger Zeit gefallen mir seine Bücher merkwürdigerweise nicht mehr. Ab und an ist noch ein brauchbarer Roman darunter ("Blutvertrag" fand ich recht spannend), aber im Großen und Ganzen geht der Daumen eher nach unten. Neuerdings kommen sprechende Hunde in seinen Büchern vor und teilweise (wie bei "Blindwütig") wird ein aufregender Plot durch ständige Humoreinlagen vergeigt. Manchem mag der neue Stil gefallen, mir leider nicht.
Wie ist es bei euch? Habt ihr früher Koontz gelesen? Lest ihr ihn heute noch? Oder gar nicht? Und wenn ja, wie gefällt euch der neue Trend seiner Werke?