Wenigstens keine Selbstverleugnung.

@Estrangain
Ui - Danke für den Tipp mit Jules Verne. Hab mir die direkt mal angesehen. Ich glaube, die wandern auf meine Einkaufsliste.

Zitat von Rigr

Ui - Danke für den Tipp mit Jules Verne. Hab mir die direkt mal angesehen. Ich glaube, die wandern auf meine Einkaufsliste.

Freut mich! Es ist eine sehr schöne Edition, vor allem für den Preis ein Muß!

@Red Machine: Hmm, Purpurne Flüsse fand ich leider gar nicht gut, sondern sehr schwach. Einer der wenigen Fälle, wo der Film viel besser ist als die Buchvorlage. Ich fand den Plot zu haarsträubend und undurchdacht, die Charaktere zu unsympathisch und flach.
Von dem Autor habe ich dann noch "Der steinerne Kreis" gelesen, was ich aber noch unsinniger fand. Also lasse ich seitdem die Finger von seinen Büchern.

Es gibt aber viele, denen sowas gefällt. Von Lars Kepler sind z.B. auch viele begeistert, und ich habe "Der Hypnotiseur" nach der Hälfte entnervt weggelegt. Das sind (für mich) so gehypte Thriller, die völlig reißerisch daherkommen, aber nichts Gutes vorzuweisen haben. Psychologisch ergeben diese Thriller nämlich keinen Sinn, das Verhalten der Figuren ist völlig hahnebüchen und die psychologischen Profile der Täter nicht ansatzweise glaubhaft. Wenn diese Bücher denn wenigstens ironisch gemeint wären, würden sie vielleicht sogar Spaß machen, aber sie nehmen sich viel zu ernst.

FESTA - Montague Rhodes James - "Sämtliche Geistergeschichten" Band 1 + 2

@Estrangain
Das Schöne ist ja, dass die scheinbar alles Mögliche von Jules Verne haben - nicht nur die Bekannten. ... auf das der SuB wächst ...

Von Jules Verne habe ich als Kind fast alles gelesen/verschlungen

Zitat von Bighead

Also lasse ich seitdem die Finger von seinen Büchern.

Logische Schlussfolgerung, denn "besser" in deinem Sinne wird es nicht, da kamen sogar noch abstrusere Sachen, die ich auch nicht mehr gefeiert hab. "Urpsrung des Bösen" ist näher am Mainstream dran, hat sogar einige Bourne-Elemente, aber ob es dennoch was für dich wäre? Würde ich mich nicht festlegen wollen. Für nen kleinen Preis vielleicht mal.
Du solltest dann auch die Finger von Bernard Minier lassen. Der ist sozusagen mein Grange-Ersatz.

Das sind aber auch die beiden einzigen Autoren aus diesem Bereich, die ich lese. Normalerweise gehe ich den gängigen Psychothrillern aus dem Weg. Zuviel Mist bei. "Hypnotiseur" hab ich als Film gesehen und war völlig hypnotisiert, dass ich beinahe eingepennt wäre. Aber Strafe muss sein: Gekauft, eingelegt, dann wird er auch fertig geguckt. Finger weg von der Vorlauftaste und der Stoptaste, solange der Murks nicht bis zu Ende gelaufen ist.

Und insgesamt wären wir dann halt wieder bei verschiedenen Geschmäckern und manchmal ist die Grenze, ob einem was gefällt oder eben nicht, sehr, sehr dünn. Seh ich zumindest bei mir.

Heute eingetrudelt:

John Saul "Im Zeichen Kains"

...dafür, dass das Buch 1985 gedruckt wurde, ist das Ding erstaunlich gut erhalten...Schwein gehabt!

Zitat von Red Machine

Logische Schlussfolgerung, denn "besser" in deinem Sinne wird es nicht, da kamen sogar noch abstrusere Sachen, die ich auch nicht mehr gefeiert hab. "Urpsrung des Bösen" ist näher am Mainstream dran, hat sogar einige Bourne-Elemente, aber ob es dennoch was für dich wäre? Würde ich mich nicht festlegen wollen. Für nen kleinen Preis vielleicht mal.

Wenn das in Richtung von Bourne geht, wäre das trotzdem nichts für mich. Den ersten Film fand ich ja noch okay, aber so einfallslos und abgedroschen. Ein Typ kommt zu sich, leidet an Amnesie und findet heraus, dass er ein geheimer Superagent mit geheimen Kampftechniken ist, der nun von seinen Auftraggebern gejagt wird. Wow. Ich schlafe schon bei dieser Zusammenfassung ein. Aber der Film ist ganz okay, nur eben nichts, was ich besonders toll fände oder mir nochmal ansehen würde. Teil 2 habe ich nach der Hälfte ausgemacht, das war ja noch billiger und einfallsloser.
Ich meine, klar hat es schon alles irgendwo in irgendwelcher Form gegeben. Aber manche Sachen sind eben einfallsreicher als andere, manche sind dagegen abgedroschener. Wenn ich z.B. in einer Beschreibung lese, dass es wieder um einen ehemaligen Geheimagenten oder Soldaten geht, dessen Tochter von bösen Schurken entführt wird und gerettet werden muss, kann ich nur noch gähnen. Egal ob bei einem Film oder einem Buch. Das ist einfach nur einfallslos und langsam aber sicher nervig.
Natürlich spielt auch der Stil eine große Rolle, aber um einen solchen Film (oder ein solches Buch) gut zu machen, müsste der Stil schon verdammt genial sein.

Zitat

Du solltest dann auch die Finger von Bernard Minier lassen. Der ist sozusagen mein Grange-Ersatz.

Danke für die Warnung.

Hihi,

da sind sie wieder die unterschiedlichen Geschmäcker. Wenn Filme dieser Art gut gemacht sind, können die von mir aus weitere tausenddavon drehen, wo man das Drehbuch auf die Rückseite vom Kassenzettel für den Kauf eines einzelnen Produkts schreiben kann. Nennen wir es "Drehbuch-Stock-Footage". Ist vernünftig budgetiert oder wird aus einem kleinen Budget das Maximum rausgeholt, dann her damit.

Bei Büchern nicht anders. Bevor ich mir den Serienkiller Nummer 16.324 gebe oder den Psychothriller 23.628, dann lieber den US-Actioner 234.456. Das ist mein Gerne, das mich unterhält und fertig. Jeder halt, wie es ihm gefällt. Mein Frauchen kann mit dem Zeug nix anfangen, also guck ich halt hin und wieder mit ihr, was ihr gefällt (lesen muss ich es glücklicherweise kaum, außer sie will mal vorgelesen haben, bis sie einpennt.).

Zu Bourne. Das war ein richtiger Robert Luldum mit allem Drum und Dran, wurde als 180-Minuten TV-Film mit Richard Chamberlain verfilmt so Mitte der 80-er. Jo, die story mit dem Gedächtnisverlust ist nicht neu, aber Ludlum hat das alles verfeinert, mit ner sehr ordentlichen Portion Geheimnis und Verrat angerührt und grundsätzlich so geschrieben, dass man nie gleich erraten konnte, wer auf welcher Seite steht. Für mich eine Krux des heutigen Thrillers - immer schön simpel halten. Und den Fehler habern sie auch bei den Verfilmungen gemacht. Und der Paul Greengrass, der die Wackelkamera vom ollen Spielberg aus seinen Soldat James Ryan nochmal verschlimmewrt hat und eine ganze WElle von dem Scheiß ausgelöst hat, hat damit der werkgetreuen Verfilmung auch den Garaus gemacht, wofür wiederum ihm der selbige ausgemacht gehört. Meiner Meinung nach. In einem Actionfilm will ich die Action auch sehen. Daher - obwohl ohne Greengrass - hab ich schon Angst um die Verfilmung des Mitch Rapp von Vince Flynn plus einige andere Gründe.

Alan Moore - Providence 2 (HC)

Zitat von Estrangain

Jules Verne:

• Die Reise zum Mittelpunkt der Erde
• 20.000 Meilen unter dem Meer

Gebundene Ausgaben mit den Illlustrationen der Originalausgabe.
Nikol-Verlag

Was stimmt denn nicht mit dir? Hast du das Memo nicht gelesen, das die Bekanntgabe eines solchen Kaufs untersagt?

20.000 Meilen unter dem Meer
Reise zum Mittelpunkt der Erde
Von der Erde zum Mond
Reise um den Mond
Reise um die Erde in 80 Tagen
Fünf Wochen im Ballon
Das Karpatenschloss
Der Kurier des Zaren
Die 500 Millionen der Begum
Der Leuchtturm am Ende der Welt

Zitat von Caffalor

Was stimmt denn nicht mit dir? Hast du das Memo nicht gelesen, das die Bekanntgabe eines solchen Kaufs untersagt?

Nö...

Jules Verne war genial. Ein Visionär, wie es nur ganz wenige gibt...

Zitat von Estrangain

Nö...

Damit untergräbst du das ganze System. Könnte aber daran liegen, dass meine Sekretärin das Memo nie abgeschickt hat. Gutes Personal ist heutzutage so schwer zu finden.

Gutes Personal?
Wo???

Jedenfalls weder am Standort "naher Osten" noch in Afrika. Da herrscht Überforderung mit allem, was über Kleiderproduktion in heimischen Kellerkinderfabriken hinausgeht. Asien wird im Moment getestet.
Ich halte dich aber über Fortschritte auf dem Laufenden.