The biggest tops & flops ever...

  • ein TOP mit dem ich in dieser
    qualität nicht gerechnet habe:
    ein allzu braves mädchen - andrea sawatzki, piper hc, 2013, 174 seiten.
    die erzählung um eine im wald aufgefundene junge frau, die vor
    einer psychologin ihr leben ausbreitet, hat mich total in den bann gezogen.
    dies buch wäre auch ohne sawatzkis namen als star (u.a. war sie ja tatort-
    ermittlerin ) ein erfolg geworden. :thumbup: bin froh die von piper als roman titulierte
    erzählung endlich gelesen zu haben. mein wunsch: andrea s. schreibt n horror-roman.

  • Für Leute mit Sitzfleisch sind Dan Simmons beiden Wälzer "Terror" & "Drood* absolut TOP. Für Drood kann es nicht schaden schonmal nen Willkie Collins (Frau in Weiss auch TOP) oder einen Charles Dickens gelesen zu haben.
    Beides sind aber absolut fesselnde und sehr interessante Werke, die auch noch etwas Nachwirken im Kopf.

    Einmal editiert, zuletzt von Schmockko ()

  • TOP :thumbup: zurecht so viel, so hoch gelobt:


    "drei" - dror mishani.
    diogenes, hc, 2019, übersetzung: markus lemke, 330 seiten.


    siehe auch mishani-interview:
    ...
    Was sind Ihre literarischen Einflüsse?
    D. Mishani: Als ich angefangen habe, die Avraham-Bücher zu schreiben, war ich besonders von
    realistischen Kriminalromanen der klassischen europäischen Tradition inspiriert:
    Simenon,Sjöwall /Wallhöö, Mankell.
    Drei gehört zu einer anderen Lese-Ära in meinem Leben. Es fing mit der intensiven
    Lektüre einiger amerikanischer Krimiautoren der vierziger und fünfziger Jahre an
    (vor allem Dorothy B.Hughes und David Goddis),
    dann habe ich mich, auch für die Uni, mit Schriftstellern beschäftigt, die mit dem
    Genre experimentieren und dessen Grenzen ausloten – Schriftsteller, die Krimis als
    Ausgangspunkt für ein literarisches Abenteuer nehmen: Poe , Borges, Capek,
    Dürrenmatt und in jüngerer Zeit McEwan, Molina oder Piglia.
    Aber um ehrlich zu sein, war der stärkste Einfluss der letzten Jahre Patricia Highsmith.
    Bei der Lektüre von Highsmiths Romanen habe ich zum ersten Mal die Lust auf ein formales
    Experiment verspürt, den Drang, einen Roman zu schreiben, in dem man wie in den ihren nie
    weiß, was als Nächstes passiert.
    Einen Roman, in dem die am wenigsten erwartete Wendung psychologisch möglich ist, weil
    fiktive Charaktere wie Menschen seltsam sind und sich selbst nicht kennen,
    und in dem emotionale Grausamkeit wie unter dem Mikroskop und in einem gewissen Maß
    auch lustvoll untersucht wird....
    https://www.diogenes.ch/leser/…shani-drei-interview.html

  • Scheiße, dann muss ich den doch vorziehen. Hatte mir eigentlich eine andere Reihenfolge festgelegt gehabt.

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